Blulife 01-2014 01-2014 | Page 40

Film fe bleiben unangetastet. Einziger Wermutstropfen bleibt, dass hier keine großartigen Pop-Out-Effekte vorhanden sind, aber das ist bei Disney inzwischen kaum noch etwas, was überrascht. Bild und Ton erreichen mühelos Referenzklasse, und das 3D-Bild kann sich einfach sehen lassen. Es geht allerdings, wie bei Disney üblich, nur in die Tiefe, und verweigert Pop-Out-Fans das Sahnehäubchen in der erstklassigen Performance. Das Bonusmaterial ist dagegen belanglos und auf jüngere Zuschauer zugeschnitten. Ein wenig ärgerlich ist, dass sowohl der schmückende Pappschuber als auch das eigentliche Cover mit einem FSK-Siegel befleckt sind und kein Wendecover vorliegt. Den kleineren Zuschauern wird dieses Cars-Spin-Of sicherlich zusagen, aber dem erwartungsvollen Erwachsenen fehlt hier das gewisse Etwas. Trotz Inhaltlicher Mängel und vorhersehbarer Story durchaus sehenswert. (ms) BLU-RAY REVIEW Story Bild 2D Bild 3D Tonqualität Ausstattung Gesamt R.I.P.D. 6 10 9 9 4 8 Der Film “R.I.P.D.” erzeugt in 3D eine schöne räumliche Tiefenwirkung mit jedoch nur wenigen Pop-Outs. Dafür glänzen Geisterbilder in unserem Review durch Abwesenheit. In 3D leiden allerdings die Spezialeffekte etwas und wirken noch künstlicher als ohnehin schon. Schärfe, Kontraste und Helligkeit der 2D-Fassung bleiben in 3D erhal- 40 www.bluray-disc.de ten. Die Umsetzung des Films in die 3D Welt ist den Produzenten zwar nicht misslungen, doch man hat mit dem Stand der heutigen Technik, schon bessere Konvertierungen erreicht. Zwar ragen hin und wieder einige Elemente ein bisschen aus dem Bild, vor allem, wenn die Waffen in die Kamera gehalten werden, doch das konstante 3D-Erlebnis hält sich in Grenzen. Die Bildqualität bewegt sich bei “R.I.P.D.” auf hohem Niveau und macht in der 3D-Version nur ganz wenige Abstriche. Tontechnisch kann der Film vielen anderen Produktionen als Vorbild dienen, denn das Surrounderlebnis wertet das Werk bedeutend auf. Perfekte Dynamik, konstanter Einsatz aller Kanäle und der pumpende Bass heben die deutsche Tonspur auf Referenz-Niveau. Das Bonusmaterial rundet die Blu-ray ab, denn die beigelegten Extras sind umfangreich. Trotz der etwas MIB-angehauchten Story fungiert der Film am Ende als lustiger Zeitvertreib. (dc) BLU-RAY REVIEW Story Bild 2D Bild 3D Tonqualität Ausstattung Gesamt Sharktopus 7 9 7 10 7 Februar 8 Von einem richtigen 3D-Erlebnis kann man bei “Sharktopus” kaum sprechen. Plastizität, eine anständige Tiefenwirkung oder Popouts sind hier so gut wie nicht vorhanden und wenn, dann nur minimal zu erkennen. Zudem kommt es vor, dass die 3D-Version auf unserem Test-Equipment unter Ghosting- Artefakten, Banding-Kompressionsfehlern und Kantenflimmern zu leiden hat. Um es auf den Punkt zu bringen – “Sharktopus 3D” gehört zu den Filmen, die nachträglich für den deutschen Blu-ray Markt mit einer 3D-Konvertierung „abgestraft“ wurden. Dennoch macht die “Sharktopus” Blu-ray für das, was sie ist – ein billige Trash-Film-Produktion – wenigstens insgesamt einen erträglichen Eindruck. Man muss sich vor Augen halten, wo dieser Streifen herkommt und was er eigentlich bezwecken soll. Der Film bedient ganz klar das trashfreudige Publikum, was bedeuten soll, dass sich der Film selbst nicht allzu ernst nimmt. Im Umkehrschluss sollte man als Zuschauer den Film auch nicht wirklich mit einer Lupe durchleuchten und auf Fehler untersuchen. Mit Nüchternheit betrachtet, heißt das… – Handlung: Mies! – Darsteller: Grauenhaft! – Bild und Ton: Erträglich - …aber Trash-Film-Fans werden bei diesem Titel hellhörig werden. (dc) BLU-RAY REVIEW Story Bild 2D Bild 3D Tonqualität Ausstattung Gesamt 5 5 2 5 0 3 Cabin Fever 2 – Spring Fever Leider kommt „Cabin Fever 2“ nur mit minimaler Tiefenwirkung daher und differenziert auch die einzelnen Bildebenen nur minimal. PopOut-Effekte fehlen in der gesamten Laufzeit vollständig. Schlussendlich kann man diese Konvertierung nur als vollkommen überflüssig bezeichnen. Wie schon bei Teil 1 (und mehr als genügend anderen Independent-Filmen) liefert Tiberius-Film eine 3DKonvertierung ab, die den Namen nicht verdient. Der Effekt ist so gut wie nicht zu bemerken, die Bilder ziehen in schnellen Bewegungen nach, und alles in allem handelt es sich um reine Geldmacherei. Als Fazit bleibt, im Verhältnis zu „Cabin Fever 1“- das Bild ist etwas schlechter, der Ton etwas besser als Blu e · 01/2014