Film
fe bleiben unangetastet. Einziger Wermutstropfen bleibt, dass hier keine großartigen
Pop-Out-Effekte vorhanden sind, aber das ist
bei Disney inzwischen kaum noch etwas, was
überrascht. Bild und Ton erreichen mühelos
Referenzklasse, und das 3D-Bild kann sich
einfach sehen lassen. Es geht allerdings, wie
bei Disney üblich, nur in die Tiefe, und verweigert Pop-Out-Fans das Sahnehäubchen in
der erstklassigen Performance. Das Bonusmaterial ist dagegen belanglos und auf jüngere Zuschauer zugeschnitten. Ein wenig ärgerlich ist, dass sowohl der schmückende
Pappschuber als auch das eigentliche Cover
mit einem FSK-Siegel befleckt sind und kein
Wendecover vorliegt. Den kleineren Zuschauern wird dieses Cars-Spin-Of sicherlich
zusagen, aber dem erwartungsvollen Erwachsenen fehlt hier das gewisse Etwas.
Trotz Inhaltlicher Mängel und vorhersehbarer Story durchaus sehenswert.
(ms)
BLU-RAY REVIEW
Story
Bild 2D
Bild 3D
Tonqualität
Ausstattung
Gesamt
R.I.P.D.
6
10
9
9
4
8
Der Film “R.I.P.D.” erzeugt in 3D eine schöne
räumliche Tiefenwirkung mit jedoch nur wenigen Pop-Outs. Dafür glänzen Geisterbilder
in unserem Review durch Abwesenheit. In 3D
leiden allerdings die
Spezialeffekte etwas
und wirken noch
künstlicher als ohnehin schon. Schärfe,
Kontraste und Helligkeit der 2D-Fassung
bleiben in 3D erhal-
40 www.bluray-disc.de
ten. Die Umsetzung des Films in die 3D Welt
ist den Produzenten zwar nicht misslungen,
doch man hat mit dem Stand der heutigen
Technik, schon bessere Konvertierungen erreicht. Zwar ragen hin und wieder einige Elemente ein bisschen aus dem Bild, vor allem,
wenn die Waffen in die Kamera gehalten
werden, doch das konstante 3D-Erlebnis hält
sich in Grenzen.
Die Bildqualität bewegt sich bei “R.I.P.D.” auf
hohem Niveau und macht in der 3D-Version
nur ganz wenige Abstriche. Tontechnisch
kann der Film vielen anderen Produktionen
als Vorbild dienen, denn das Surrounderlebnis wertet das Werk bedeutend auf. Perfekte
Dynamik, konstanter Einsatz aller Kanäle und
der pumpende Bass heben die deutsche Tonspur auf Referenz-Niveau. Das Bonusmaterial
rundet die Blu-ray ab, denn die beigelegten
Extras sind umfangreich. Trotz der etwas
MIB-angehauchten Story fungiert der Film
am Ende als lustiger Zeitvertreib.
(dc)
BLU-RAY REVIEW
Story
Bild 2D
Bild 3D
Tonqualität
Ausstattung
Gesamt
Sharktopus
7
9
7
10
7
Februar
8
Von einem richtigen 3D-Erlebnis kann man
bei “Sharktopus” kaum sprechen. Plastizität,
eine anständige Tiefenwirkung oder Popouts sind hier so gut wie nicht vorhanden
und wenn, dann nur minimal zu erkennen.
Zudem kommt es vor, dass die 3D-Version
auf unserem Test-Equipment unter Ghosting-
Artefakten,
Banding-Kompressionsfehlern und Kantenflimmern zu leiden
hat. Um es auf den
Punkt zu bringen –
“Sharktopus 3D” gehört zu den Filmen,
die nachträglich für den deutschen Blu-ray
Markt mit einer 3D-Konvertierung „abgestraft“ wurden.
Dennoch macht die “Sharktopus” Blu-ray für
das, was sie ist – ein billige Trash-Film-Produktion – wenigstens insgesamt einen erträglichen Eindruck. Man muss sich vor Augen halten, wo dieser Streifen herkommt und
was er eigentlich bezwecken soll. Der Film
bedient ganz klar das trashfreudige Publikum, was bedeuten soll, dass sich der Film
selbst nicht allzu ernst nimmt. Im Umkehrschluss sollte man als Zuschauer den Film
auch nicht wirklich mit einer Lupe durchleuchten und auf Fehler untersuchen. Mit
Nüchternheit betrachtet, heißt das… – Handlung: Mies! – Darsteller: Grauenhaft! – Bild
und Ton: Erträglich - …aber Trash-Film-Fans
werden bei diesem Titel hellhörig werden.
(dc)
BLU-RAY REVIEW
Story
Bild 2D
Bild 3D
Tonqualität
Ausstattung
Gesamt
5
5
2
5
0
3
Cabin Fever 2 – Spring Fever
Leider
kommt
„Cabin Fever 2“
nur mit minimaler
Tiefenwirkung daher und differenziert auch die einzelnen Bildebenen
nur minimal. PopOut-Effekte fehlen
in der gesamten
Laufzeit vollständig. Schlussendlich kann man
diese Konvertierung nur als vollkommen
überflüssig bezeichnen. Wie schon bei Teil 1
(und mehr als genügend anderen Independent-Filmen) liefert Tiberius-Film eine 3DKonvertierung ab, die den Namen nicht verdient. Der Effekt ist so gut wie nicht zu bemerken, die Bilder ziehen in schnellen Bewegungen nach, und alles in allem handelt es
sich um reine Geldmacherei. Als Fazit bleibt,
im Verhältnis zu „Cabin Fever 1“- das Bild ist
etwas schlechter, der Ton etwas besser als
Blu
e · 01/2014