TV-Serien
Hell on Wheels
Die komplette Staffel 3
Jahr nicht die Klasse der Sender-Geschwister,
macht aber spürbar einen Qualitätssprung
nach vorne.
Schnell merkt man als Zuschauer, dass die Atmosphäre in Season 3 zwar weiterhin rau
und ernst bleibt, doch mittlerweile darf auch
etwas Ironie die Stimmung auflockern und
Charaktere wie Durant wirken nicht mehr lediglich wie Klischee-Schurken, denen nur
noch der gezwirbelte Schnurrbart fehlt. Einzig das Ende der Staffel dürfte die Gemüter
spalten. Zwar überrascht das Finale, manche
Wandlungsprozesse der Figuren sorgen aber
für große Fragezeichen. Doch so ist das nun
mal mit Neuausrichtungen in TV-Serien.
Manches gelingt besser als anderes. Auf jeden Fall ist Staffel 3 das bisher beste Jahr der
Serie und macht Hoffnung auf eine weitere
Verfeinerung des Konzepts in Season 4.
AMCs Western-Drama „Hell on Wheels“
geht mittlerweile im Heimkino in die dritte
Runde – im TV soll dieses Jahr noch die verlängerte vierte Staffel anlaufen. Dank des
Vertriebs WVG Medien erscheint die komplette dritte Season zur Abwechslung in
Deutschland sogar noch eher, als in den
USA. Wir hatten die Gelegenheit, verfrüht
ein Rezensionsexemplar für das Ende April
erscheinende Set zu ergattern.
Story
In Staffel 3 gibt es bei „Hell on Wheels“ einige Veränderungen: Cullen Bohannon (A.
Mount) hat seine Rachegelüste aufgegeben
und erkannt, dass er mehr erreicht, wenn er
Thomas Durant (C. Meaney) die Kontrolle
um die Union Pacific Railroad, die Eisenbahn,
streitig macht. Eva (R. McLeavy) wiederum
steht indirekt zwischen dem Mann ihrer Vergangenheit, Gergory Toole (D. Ollerenshaw)
und dem Mann ihrer Zukunft, Elam (Common). Auch der Schwede (C. Heyerdahl) hat
weiterhin seine eigenen Pläne.
„Hell on Wheels“ steht in Staffel 3 im Zeichen
des Wandels. Die Serienschöpfer Joe und Tony Gayton verabschieden sich als Showrunner und John Wirth („Terminator: The Sarah
112 www.bluray-disc.de
Bildqualität
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Connor Chronicles“) übernimmt das Zepter.
Dies tut der Serie spü &&"wWB