San Andreas
Ein großes Beben im Westen der USA
ist nur eine Frage der Zeit. Wohl dem, der
dann auf die Hilfe von Helikopterpilot Ray
Gaines alias Dwayne Johnson zählen kann!
W
issenschaftler Lawrence (Paul Giamatti) und sein Team
stehen kurz vor dem Durchbruch bei der Vorhersage seismischer Aktivitäten. Doch bei Testmessungen am Hoover-Damm kommt es zur Katastrophe: Ein gewaltiger Erdstoß reißt
die Staumauer ein, ein Kollege stürzt in den Tod. Der Beginn einer
Serie fataler Erdbeben, die nach und nach den gesamten Westen der
USA in Schutt und Asche legen sollen. Los geht‘s in Los Angeles:
Rettungshelikop erpilot Ray Gaines (Dwayne Johnson) befindet
t
sich gerade in der Luft, als er per Handy den Notruf seiner Ex-Frau
erhält, die in einem Wolkenkratzer gefangen ist. Bleib ruhig, geh
rauf aufs Dach, ich hol dich ab – und tatsächlich gelingt es dem allein fliegenden Ray, Emma in letzter Sekunde von dem zusammenstürzenden Gebäude zu retten. Jetzt bloß nicht schlappmachen: Die
Beben haben mittlerweile San Francisco und damit ihre gemeinsame Tochter Blake erreicht. Noch ist Sprit im Tank; aber wie sollen
sie das Mädchen in dem Chaos finden?
Der Held: frisch geschieden, Grund für das Ehe-Aus: Tod einer
Tochter; der Neue der Ex: erweist sich als selbstsüchtiger Arsch. Regisseur Brad Peyton, mit Spielfilmen wie „Cats & Dogs“ oder „Die
Reise zur geheimnisvollen Insel“ nicht unbedingt ein Garant für
Cineasten-Genüsse, hat tief in die Schablonenkiste gegriffen und
De
scheucht schlicht gezeichnete Figuren durch eine vorhersehbare Familienzusammenführung der Marke „alles kaputt, aber wir haben ja
uns“. Klingt nicht gut – ist aber totale Nebensache. Denn sobald
kurz nach dem Vorspann die Hoover-Staumauer donnernd ins Tal
stürzt, brechen bei Action-Freunden sämtliche Dämme. Ob klaustrophobische Massenpanik in den Straßen oder zerbröckelnde
Wolkenkratzer, ob tödlicher Trümmerregen oder alles zermalmende
Monsterwelle: Das große Bebenspektakel fängt seine Kata