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18 160 JAHRE BTV SPEZIAL

22 Jahre Gesundheitssport im BTV : Entstehung und Entwicklung

Rückblick Ausbildungen / Fortbildungen
1999 hat das BTV-Präsidium unter der Führung seines Präsidenten Georg Maunz (†) mit der Schaffung eines neuen Fachgebietes im Bayerischen Turnverband eine wegweisende und nachhaltige Entscheidung getroffen . Der Gesundheitssport wird unter der Bezeichnung Freizeit- und Gesundheitssport ( kurz FuG ) als neues BTV-Fachgebiet aufgenommen . Schon in den ersten Monaten danach zeigt sich , dass mit Lehrgangsangeboten aus dem Gesundheitssport bei den BTV-Übungsleiter * innen ein Nerv getroffen wird .
Vom Fachgebiet zum präsidialen Referat
Nach vier Jahren wird beim Verbandstag am 05.04.2003 mit der neuen Satzung des BTV der Freizeit- und Gesundheitssport , der bis dato zu den Fachgebieten des BTV zählt , als fachübergreifendes Organ des BTV etabliert , an dessen Spitze ein * e Vizepräsident * in steht . In diese Position wird Dr . Marlene Groitl gewählt . Parallel dazu wird das Referat Breiten- und Wettkampfsport eingeführt . Mit dieser Satzung werden in den Fachausschüssen , Gauen und Bezirken sog . Verantwortliche für Freizeit- und Gesundheitssport gebildet , das Referat bekommt einen „ Unterbau “ in den Gliederungen .
Vom präsidialen Referat zum Fachgebiet
Beim Bayerischen Turntag am 29.10.2011 in Nürnberg wird mit der neuen BTV-Satzung der Bereich Turn- , Fitness- und Gesundheitssport eingeführt . Angela Saller wird zur Vizepräsidentin dieses Bereiches gewählt . Das Referat Freizeit und Gesundheitssport wird aufgelöst . Marlene Groitl wird 2011 bei der 1 . Sitzung des neuen Landesfachausschusses Gesundheits- und Präventionssport ( GuP ) zur Landesfachwartin Gesundheits- und Präventionssport gewählt und führt bis heute den Vorsitz , ihre ehrenamtliche Stellvertreterin ist seit 2011 Uschi Bauer , Landesfachwartin Sport für Ältere ( SfÄ ).
Die Landesfachausschüsse GuP und SfÄ arbeiten seit 2019 eng zusammen , die beide Vorsitzenden vertreten sich gegenseitig in ihrem jeweiligen Landesfachausschuss . Die Vollversammlungen der beiden Fachgebiete werden miteinander abgehalten und Lehrgänge werden miteinander abgestimmt . Die Entwicklung in eine immer älter werdende Gesellschaft ist der Motor für diese sinnvolle Zusammenarbeit .
2 . Lizenzstufe „ Sport in der Prävention “
Im Jahr 1999 übernehmen Marlene Groitl und die hauptamtlich Verantwortliche Ildiko Berekmery als „ Startkapital “ für das Fachgebiet Freizeit- und Gesundheitssport die einmal jährlich stattfindende Ausbildung auf der 2 . Lizenzstufe „ Sport in der Prävention “ vom Fachgebiet Breitensport . Innerhalb kurzer Zeit wird diese Ausbildung mehrmals im Jahr durchgeführt , bald nicht nur in der Sportschule , sondern zusätzlich dezentral in den Turngauen .
Weitere Ausbildungen
Ab 2004 wird aufgrund der hohen Nachfrage nach Ernährungsthemen der Ernährungstrainer BTV regelmäßig durchgeführt . Eine weitere gut angenommene Ausbildung ist der BTV-Trainer Betriebliche Gesundheitsförderung .
Kursleiterausbildungen
Im Jahr 2004 werden erstmalig Kursleiterausbildungen eingerichtet . Mit diesem Fortbildungsangebot kann das Referat sehr kurzfristig auf Trends reagieren , deshalb ist es ein „ Kommen und Gehen “ bei den Kursleiterausbildungen . Die Kursleiterausbildung Pilates ist ab 2004 mit bis zu 40 Terminen pro Jahr für lange Zeit der absolute Renner bei den Kursleiterausbildungen . Abgelöst wird Pilates durch den Megatrend Yoga , was sich in der großen Nachfrage nach dem BTV-Kursleiter Yoga widerspiegelt .
Als weitere Kursleiterausbildungen wären zu nennen : Walking- und Nordic-Walking , Osteoporose in der Prä-