Online MEHR verkaufen durch Erinnerung
Wer kennt das nicht - Warenkorbabbrecher! Doch was tut man dagegen? Die Antwort ist so simpel
wie genial: manche Kunden müssen eben auf Ihr Glück, den perfekten Artikel bereits gefunden zu
haben, noch einmal hingewiesen werden. Deswegen wenden schon jetzt viele Online-Shops das
Remarketing an. Remarketing erinnert die Besucher des Online-Shops an zuvor angeschaute
Produkte, auch wenn der User sich auf anderer Seiten aufhält. Die Varianten des Remarketings sind
ausgeklügelt und vielfältig – und dabei sinnvoll allemal. Doch auch beim gezielten Werben im Netz
gibt es einiges zu beachten.
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Das google-Remarketing ist eine Funktion im Bereich der google-Adwords. Sie ermöglicht es,
Besucher einer bestimmten Website mit einem Cookie zu kennzeichnen, um ihn später mit gezielten
Text- oder Image-Anzeigen anzusprechen und so doch noch einen Kaufabschluss zu generieren
oder weitere Einkäufe der gleichen Person zu garantieren.
Man unterscheidet verschiedene Remarketing-Strategien: es wird entweder die gesamte Kundschaft
auf einer Internet-Seite, tatsächliche Käufer auf der Seite, die Warenkorbabbrecher oder die
Neukunden als Zielgruppe definiert.
Wechselt ein User nach dem Besuch Ihrer Seite auf eine nächste, wird er weiterhin von Anzeigen
Ihrer Produkte „verfolgt“. Wenn jemand im Warenkorb doch noch den Kauf abbricht, werden ihm
die Produkte, für die er sich eben noch interessiert hatte, noch einmal gezeigt. Nun geht es darum zu
entscheiden, wie häufig die eigenen Produkte dem User weiterhin angezeigt werden sollen. Darüber
entscheidet das sogenannte Frequency Capping. Hierbei wird die Anzahl der Anzeigen über
angeschaute Produkte auf den danach besuchten Internet-Seiten innerhalb von 24 Stunden
festgelegt. Eine zu hohe Einstellung wird den möglichen Käufer vergraulen, da er sich
möglicherweise verfolgt fühlt. Eine zu niedrige Frequency Capping Einstellung hingegen wird
keinen Erfolg bringen, da man häufig über die Werbeanzeigen hinweg schaut. Empfohlen wird
deshalb eine Einstellung von etwa fünf Anzeigen à 24 Stunden: hierbei werden im Schnitt zwei oder
drei Anzeigen vom potenziellen Käufer komplett übersehen und die verbliebenen Schaltungen
werden nicht als tatsächliche Verfolgung wahrgenommen, sodass kein Käufer sich bedrängt fühlt
und verärgert ist. Man wird nur höflich auf die vorher angeschauten Produkte noch einmal
aufmerksam gemacht und sie geraten nicht sofort in Vergessenheit.
Eine weitere Einstellung im Rahmen des Remarketings bietet die sogenannte Cookie Länge. Sie
bestimmt wie lang der mögliche Käufer an die eigenen Produkte erinnert werden soll. Dabei gilt es
zu unterscheiden in welcher Preiskategorie sich die angebotenen Produkte befinden und in welchem
zeitlichen Abstand die Produkte gebraucht werden. Bei teureren und längerfristigen Produkten, ist
eine längere Cookie Länge notwendig. Bei günstigen und kurzlebigen Artikeln eine kurze Dauer.
Sollte ein potenzieller Käufer z.B. nach etwa 30 Tagen den günstigen Artikel nicht gekauft haben,
wird er es aller Voraussicht auch danach nicht mehr tun. Ein Remarketing ist hier dann nicht mehr
sinnvoll und die Klickrate auf die Anzeige wird sinken.
Atelier Avanti | Werbeagentur Bremen
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