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A S O ! November 2014
Vorwort
Was für ein ereignisreicher und unterhaltsamer Monat war das denn?
Beinahe jeden Tag und jeden Abend gab es
etwas zu bestaunen und zu erleben.
Die Hochzoller Kulturtage waren ein voller Erfolg. Lob den Organisatoren, besonders Herrn Gregor Lang und Frau Dr. Pia
Haertinger, den Sponsoren und Künstlern.
Das macht Appetit auf die Kulturtage 2015.
Sie lieben Croissants? Dann schauen Sie
doch ab Ende November mal im Spickel
bei Martial Boulogne vorbei. Der preisgekrönte, französische Bäcker und Konditor
eröffnet – offiziell zum 1. Dezember – in der
Elsenbornstraße 3, eine stilechte Boulangerie, mit Backstube zum Zuschauen.
Oh, und wenn Sie schon mal im Spickel
sind, weiter südlich, hinter der HWK, zwischen
der Siebentischstraße und dem Reit-Club
Augsburg, sind die Rätsel-Bilder (links) zum
Vorwort der Oktober-Ausgabe entstanden.
Ein wahrhaft goldener Oktober ist zu Ende
und in unserem ASO! - Event - Kalender
stehen schon Advent - Märkte. Freuen Sie
sich mit uns auf den ersten ASO! - Winter.
Viel Freude bei der Lektüre wünsche ich
Ihnen
Herzlich,
Ihr Bernhard Steiert
Herausgeber
Leserbrief zum Artikel „Der Lech – unser Erholungsgebiet vor Ort“ von S. 6 / 7 Ausgabe Oktober 2014
Leserbrief
Liebes ASO! Der verdienstvolle Artikel zum
Lech in Nr. 5 bringt mich auf die Frage, ob der
Umbau („Renaturierung“) einer Realisierung
des EON-Kraftwerks eher dienlich ist oder ob
die Umbaumaßnahmen am Lech das EONKraftwerk unmöglich machen. Mögen die
angesprochenen 20 Jahre Umbau des Flusses ebenfalls wie an der Wertach „massiv für
Tiere und Pflanzen“ etwas bringen - was ich
allerdings dort noch nicht erkennen kann.
W. Magg, Augsburg
Antwort von Herrn Bernhard Uffinger
Naturwissenschaftlicher Verein für Schwaben e.V.,
Leiter der Arbeitsgemeinschaft Naturschutz
Guten Tag Herr Steiert,
aufgrund des Leserbriefes erfahre ich nun,
dass es in Augsburg Hochzoll das Stadtteilmagazin ASO! gibt und finde es sehr interessant.
Vielen Dank für Ihren schönen Artikel über
die Veranstaltung.
Zum Leserbrief von Herrn W. Magg:
Ob die in derzeit 5 Abschnitten vorgesehene Renaturierung des Lechs der Realisierung
des E.ON – Kraftwerkes dienlich sein wird,
kann zum derzeitigen Zeitpunkt (gestern
war die Vorstellung der Licca Liber Entwicklungsziele) aus meiner Perspektive noch
nicht gesehen und auch nicht ausgeschlossen werden.
Um die Feststellung, dass das Projekt
„Wertach vital“ vorteilhaft für die dort vorkommenden Tiere und Pflanzen war, beurteilen zu können, muss man sich ganzjährig
mit Bestandsaufnahmen der Arten befassen
und die dafür infrage kommenden Teilbereiche (z.B. im 1. Ausbauabschnitt) kennen.
Die von beauftragten privaten GutachterUnternehmen vor und nach der Maßnahme (2002 / 2011) gemachten umfangreichen
Freilandökologischen Aufnahmen (Lebensraumstrukturen, Vegetation, Vögel, Reptilien,
Amphibien, Libellen, Tagfalter, Heuschrecken
und Laufkäfer) belegen dies aber dem Wasserwirtschaftsamt Donauwörth unabhängig
davon.
Ich weiß allerdings aus den Erfahrungen meiner dort durchgeführten Exkursionen mit
den Bürgern, dass die positiven Veränderungen oft nicht sofort bemerkt werden und der
AHA-Effekt erst immer vor Ort auftritt, wenn
man Vorher und Nachher gegenüber stellt.
Ich hoffe, dass dies für Sie eine zufriedenstellende Antwort ist.
Mit freundlichen Grüßen
Bernhard Uffinger