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A S O ! Mai 2015
Mit Blumen zur Dialyse
Fahrdienst des Roten Kreuzes beglückwünscht 10.000sten Fahrgast
Seit November 2011 bietet der Fahrdienst
des Roten Kreuzes in Aichach-Friedberg ein
zusätzliches Stück Mobilität. Nun wurde der
10.000 Fahrgast mit einem Blumenstrauß
überrascht: Elisabeth Brandmeier freute
sich sichtlich über diese unerwartete Aufmerksamkeit.
Fahrer
Johannes Harkness
gratuliert
Elisabeth Brandmeier
aus Kissing
Die 80jährige Kissingerin ist aufgrund einer
Nierenerkrankung seit drei Jahren dialysepflichtig. Drei Mal pro Woche bringt sie
der Fahrdienst des Roten Kreuzes vom Betreuten Wohnen in Kissing zur Behandlung
nach Friedberg. „Ich bin rundum zufrieden
mit dem Service“, betont Frau Brandmeier.
„Ich werde immer pünktlich abgeholt, die
Fahrer sind sehr freundlich und zuvorkommend: Nach der Dialyse friere ich immer
sehr stark, und daher heizen sie das Auto
schon vor, wenn sie mich abholen.“
Johann Schwarz, Leitung des Fahrdienstes
des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in
Aichach-Friedberg, im Interview:
Herr Schwarz, welche Fahrgäste werden
von Ihnen transportiert?
Das ist ganz unterschiedlich: Wir haben
Gäste, die regelmäßig zu medizinischen
Behandlungen müssen, wie etwa eine Chemotherapie, Dialyse oder Bestrahlungen.
Daneben gibt es auch Einzelfahrten ins
Krankenhaus, zu Kur oder Reha. Es muss
aber kein medizinischer Grund vorliegen,
wir fahren auch ins Einkaufscenter, zum
Familientreffen oder ins Theater.
Wer übernimmt die Kosten?
Die Bezahlung erfolgt bei uns auf Rechnung. Wenn möglich rechnen wir mit den
Kostenträgern wie zum Beispiel der Krankenkasse ab. Dazu muss der behandelnde
Arzt eine „Verordnung zur Krankenbeförderung“ ausstellen. Aber auch Selbstzahler nehmen unsere Dienste in Anspruch.
Schwerbehinderte können vom Bezirk
Schwaben eine monatliche Pauschale für
den Fahrdienst erhalten, wir beraten hierzu
gerne.
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