ASO! Augsburg Süd-Ost Juni 2014 | Page 17

17 A S O ! Juni 2014 Entwicklung der Geschäftszentren   Hochzoll-Mitte und   Zwölf-Apostel-Platz „Hochzoll blüht auf” – mit diesem Slogan begann 2011 die Umsetzungsphase zur Stärkung und Belebung der Hochzoller Geschäftszentren Hochzoll-Mitte und Zwölf-Apostel-Platz im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren”. Zusammen mit dem von der Stadt Augsburg beauftragten Stadtteilmanagement um Herrn Dr. Manfred Heider konnten die Aktionsgemeinschaft Hochzoll, der Bürgertreff Hochzoll sowie die Interessengemeinschaft Zwölf-ApostelPlatz seitdem diverse Maßnahmen und Projekte im Stadtteil anpacken und weiterbringen. Neben den Maßnahmen zu Marketing und Image standen von Anfang an Immobilien und Nutzungen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit für eine Stärkung der Stadtteilzentren in Hochzoll. Wesentlicher Vorgehensansatz zur Stadtteilstärkung ist ein Miteinander von öffentlichen Investitionen in Straßenraum und öffentlichen Nahverkehr mit Investitionen in die Immobilien der Hochzoller Geschäftszentren zu erreichen. So wie die Stadt Augsburg hier vielfältig aktiv wurde und noch wird, haben seit 2011 diverse Eigentümer ihre Immobilien renoviert, saniert und modernisiert und so wesentlich zu einer Aufwertung des Stadtteilzentrums beigetragen. Wie wirken sich diese umfassenden Investitionen und Maßnahmen auf die Geschäftszentren in Hochzoll aus? Nach einer jahrelangen Abwärtsentwicklung der Nutzungsstruktur im Stadtteilzentrum Hochzoll-Mitte konnte diese seit 2011 zunächst stabilisiert und mittlerweile sogar gestärkt werden. Wie Sie der nachstehenden Abbildung entnehmen können, hat sich die Zahl der gewerblichen Nutzungen (in Erdgeschosslage) von 81 im Jahr 2011 auf aktuell 88 erhöht. Dies ist zum einen auf Flächenumbauten und Neubauten zurückzuführen. Zum anderen konnte die Zahl der Leerstände im Umbau der ehemaligen Bäckerei Schubert am Zwölf-Apostel-Platz gleichen Zeitraum von 12 auf 8 reduziert werden. Zudem zeichnet sich aktuell bei zwei Langzeitleerständen, dem „Alten Kino” in der Karwendelstraße sowie der Friedberger