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A S O ! Juni 2014
Entwicklung der
Geschäftszentren
Hochzoll-Mitte und
Zwölf-Apostel-Platz
„Hochzoll blüht auf” – mit diesem Slogan
begann 2011 die Umsetzungsphase zur
Stärkung und Belebung der Hochzoller
Geschäftszentren Hochzoll-Mitte und
Zwölf-Apostel-Platz im Rahmen des
Städtebauförderungsprogramms „Aktive
Stadt- und Ortsteilzentren”. Zusammen
mit dem von der Stadt Augsburg
beauftragten
Stadtteilmanagement
um Herrn Dr. Manfred Heider konnten
die
Aktionsgemeinschaft
Hochzoll,
der Bürgertreff Hochzoll sowie die
Interessengemeinschaft Zwölf-ApostelPlatz seitdem diverse Maßnahmen und
Projekte im Stadtteil anpacken und
weiterbringen.
Neben den Maßnahmen zu Marketing
und Image standen von Anfang
an Immobilien und Nutzungen im
Mittelpunkt der Aufmerksamkeit für eine
Stärkung der Stadtteilzentren in Hochzoll.
Wesentlicher
Vorgehensansatz
zur
Stadtteilstärkung ist ein Miteinander von
öffentlichen Investitionen in Straßenraum
und öffentlichen Nahverkehr mit
Investitionen in die Immobilien der
Hochzoller Geschäftszentren zu erreichen.
So wie die Stadt Augsburg hier vielfältig
aktiv wurde und noch wird, haben seit
2011 diverse Eigentümer ihre Immobilien
renoviert, saniert und modernisiert und
so wesentlich zu einer Aufwertung des
Stadtteilzentrums beigetragen.
Wie wirken sich diese umfassenden
Investitionen und Maßnahmen auf die
Geschäftszentren in Hochzoll aus? Nach
einer jahrelangen Abwärtsentwicklung
der Nutzungsstruktur im Stadtteilzentrum
Hochzoll-Mitte konnte diese seit 2011
zunächst stabilisiert und mittlerweile
sogar gestärkt werden. Wie Sie der
nachstehenden Abbildung entnehmen
können, hat sich die Zahl der gewerblichen
Nutzungen (in Erdgeschosslage) von 81
im Jahr 2011 auf aktuell 88 erhöht. Dies
ist zum einen auf Flächenumbauten und
Neubauten zurückzuführen. Zum anderen
konnte die Zahl der Leerstände im
Umbau der ehemaligen Bäckerei Schubert am Zwölf-Apostel-Platz
gleichen Zeitraum von 12 auf 8 reduziert
werden. Zudem zeichnet sich aktuell bei
zwei Langzeitleerständen, dem „Alten
Kino” in der Karwendelstraße sowie der
Friedberger