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Aug - S chwä
City
Kolumne
8
Von Fritzi Hundekuchen
Immr widdr musch di ärgara ibr d Schdadt. Naaa! ... Doch
nedd ibr d Schdadt? Die duud doch nix, außer dass wo
an Bladds leerraimd, dass a bissele drooschdloos wird
bei uns, gell. Schausch omol hindrm Radhaus, a scheene
Wiischde mid Schdoinr. Dafir wird s vor m Radhaus schee
vollgschdobfd, mei, isch hald Grischdkindlesmargd.
Da bass abr Obachd, dass dr s Grischdkindle koi Bäggle
schiggd, nedd dass Ärgr griggsch. Griggsch a Bäggle,
nedda erschreggle! Bloß a Widdsle, gell. Naa, woisch,
oimol wenn a Bäggle griaga dädsch, zerschd kommd s
ewig nedd. Und dann musch grad bloß fir drei Daag
wegfahra, und an oim von dene Daag däd s Bäggle
komma, abr bisch ja nedd da, und dann schmeißn s dr
so n Zeddl in Rod und Orange in Briafkaschda, den
findsch dann, wenn widdr da bisch. Jezz wohnsch im
Dexdil-Vierdl, und dann sollsch in s Boschdamd nach
Hochzoll beim Bahof, des isch ja durch d halbe Schdadt,
und no ibr n Lech, wo dr Balkan afangd, abr bisch ja
schbrachbegaabd. Dass da eggschdra auf n Balkan loffsch.
Ob des dia Idee von dr Boschd war, fraggsch di, dass dr
dei Bäggle selbr holsch. Na ja, isch was aus Berlin, des geb
i zu, dass des nix isch mid m Hiloffa.
Und dann loffsch hi, dengksch dr, omol a neddr
Schbazziergang, lernsch andere Ländr kenna, gehsch
omol widdr ibr d Schbrachgrenze, gell, da sinn o Leid,
und schausch, ob d Schdadt in dr Friedbergr Schdross
no an Baum had schdeha lassn, weil, dia Griane isch ja
d Schdrossabah immr vll wichdigr. Jezz komm i hi an
des Boschdambd, wo laudr so Käschda davor schdehn,
wo deine Bäggle hidraga kasch, des isch o so a Servis, da
saggsch o glei Servus, isch doch o wohr. Und da hängd
a Schildle an dera Glasdiir, dass grad heid, am 11. 11.
Nov., dass grad heid zu isch, und drinn isch dungl und
kei grischdliche Seel. Ja BfiadiGoddle, ja feiern die heid
Fasching? Und dass i Verschdändnis haba soll.
Ja, da bin i hald am näggschda Daag noml hi, da war
bloß a Schlange bis zum Ausgang, und da hamm s mr
gsaggd, wia i mei Bäggle griggd hab, dass i, wenn i nedd
da bin, n Nachsendeandraag schdella kennd, des koschd
19.50. Ja gehd s no? Wenn i weg bin fir drei Daag, soll i
mir des Bäggle nachschiggn lassn? Und dann soll i, wo
i weg bin, drei Daag dahoggn, im Hoddel oder auf dr
Berghidd oddr bei meine Freind, wo i hald grad bin, dass
i des nachgschiggde Bäggle annimm? Weil wenn nedd da
bisch, dann isch des Bäggle ja „verweigert“, und wenn fir
dei Bäggle scho zahld hasch, dann schausch bleed. Des
Bäggle siggsch dann nimmi. Weil der Bäggle-Hengkr, so a
drahdigr Bursch, der greizd fir di glei „verweigert“ a, wenn
r des Bäggle nedd los griggd, und auf dr Boschd kommd
s glei zu dia beese Verweigerde, und da hamm s-es nach
10 Minuddn o gfundn, bei dene in dr Egge, wo si schäma
missn, und mi hamm s o a soo agschaud, ganz wehleidig,
weil s des Bäggle a so gern in Abfall gschmissa häddn, und
jezz komm i daher und schlebb des weg, ja gehd s no?
Abr n oinziga Baum auf dr Friddbergrschdroß hab
i fei kein mehr gseha, bloß dass wia dia Affn an mir
vorbeigraasd sinn, dia aus Friddberg und dia nach
Friddberg, abr a so war s ja o gedachd, a griine Welle
ohne griine Bläddr. Ibr was sollsch di jezz mehr ärgara vor
Weihnachda?
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Die Geschichte der Wasserkraft an Lech
und Wertach: Erdöl des Mittelalters und
Motor der Industrialisierung
Franz Häußler beschreibt die
Wasserkraftnutzung seit