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A S O ! Dezember 2014
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Aug - S chwä
City
Kolumne
Von Fritzi Hundekuchen
Immr widdr musch di ärgara ibr d Schdadt.
Da bin i erschd am Hochablass, da wo der
300 Meddr lange Werbedräger von so
oim Energiefuzzi seid zwoi Johr rummhängd,
was gwieß dr Schdadt n Haufa bringd, und
da hab i nach dene Bängle gschaud, wo s
vrschbrocha hamm, dass die widdr himacha,
nachdem s di alle higmachd hamm, und
dia Baim o glei dazu, dia Kiefrn, wo a so
gud zum Hochablass bassd hamm, und dia
Bängle, wo di o no im Herbschd häddsch di
hisedsa kenna, wenn grad a Sonn sei däd,
und dann schausch nach Sidn und machsch a
Gschwädsle, und schausch auf d Leid, wia s
widdr daherkomma, und auf dia Hundsviachr,
dia damischen, und auf dia mid dr Bierdos,
und dauernd sausd a Radlr im Ziggzagg
durch d Leid, a so bassd r auf, dass r koin
zammfahrd - und da seh i blezzlich so
a Monschdr aus m Wassr raus schiaßa, wia
a Haifisch, wenn r d Leid erschlaggd, und
machd da so Figura wia a agschraubds
Balledd, und da deng i mir, des gheerd gwieß
zu dera neia Fischdrebbe, die wo s di Fisch
verschbrocha ghabd hamm.
Naa, da daischd di, saggd so a Exberde neba
mir, mir hamm da koi Fischdrebbe nedda,
dia Fisch werrn ja ganz im Gegadeil da
oigschluggd, und dann machn s Frikassee
draus, und des dun s in Gärboddich, und des
Gas dun s dann verbrenna, und a so fiddrn
s dann 4000 Haushalde mit Schdrom, weil
des Wassrkrafdwerg, des was hamm s baua
wolla, des hädd nedd fungzionierd, und da
dun s jezz liabr aus dia Fisch Biogas macha,
und dann kommd da o a neier Dexd auf den
Werbedrägr, und dia alde Bäng, dia komma o
nimmi, bloß no so Designerbäng ohne
Lehne, weil ja o dr Obrbirgrmeidschr jezz
so an Obrbirgrmeischdrsessl ohne was zum
Alehna hädd, saggd r, dr Exberde, da
kasch di bloß wundera, was es si grad wirddr
Bleeds ausdenga bei dr Schdadt.
Anna Klaiber und Magnus Walling, beide von der Werner-von-Siemens-Grundschule.
Im neuen Schuljahr lautet das Thema „Fantastisch“
Schülerschreibwettbewerb „Streng geheim!“
Es ist schon Tradition im Holzerbau, dass im Herbst alle Hochzoller
Schüler, die sich am Schülerschreibwettbewerb des beendeten Schuljahres beteiligt haben, zum Lesen ihrer Texte eingeladen werden,
Thema war „Streng geheim!“ In diesem Jahr hatten 21 Schülerinnen
und Schüler aus den beiden Grundschulen Hochzoll-Süd und
Werner von Siemens sowie dem Diesel-Gymnasium Texte eingereicht.
Ebenfalls Tradition ist, dass die Hochzoller bei der Lesung von der sehr
aktiven Schreibwerkstatt des Maria-Theresia-Gymnasiums unterstützt
werden, die gerne die Gelegenheit nutzt, ihre Texte auszuprobieren.
(mf )
Affenkönig mit Problemen „Live Music Now“
spielte im Evang. Kinder- und Jugendhilfezentrum
24. November 2014 (pm).
„Oh, schubiduu, ich möcht‘ so sein wie Duuu“ – so singt ein Affe, der
Mensch werden will. Nicht nur in dem berühmten Disney-Film, sondern auch im Konzert „Das Dschungelbuch“ beneidet der Affenkönig
die Menschen. In der Version von „Live Music Now“ (LMN) schickt er die
Tiere bzw. das Publikum auf die Suche nach der magischen Kokosnuss.
Angeführt wurde die Suche beim Konzert im Evangelischen Kinderund Jugendhilfezentrum Augsburg von den LMN-Flötistinnen Sophia
Rieth und Maria Theresia Wegner sowie Dominic Pavelt (Percussion,
Gitarre). Klatschend, singend und stampfend folgten ihnen die über 40
Kinder quer durch den Dschungel. Der verwirrte Papagei saß schließlich auf der gesuchten Kokosnuss. Doch diese zauberte nicht wie
gewünscht – der Affenkönig wurde nicht zum Menschen, sondern zur
Riesenbanane. Und wünschte sich prompt wieder ein Affe zu sein. Des
Königs Botschaft zum Schluss: „Du solltest so bleiben, wie Du bist“.
„Durch diese Konzerte haben unsere Kinder die
wunderbare Möglichkeit selbstgemachte Musik zu
erleben und sich einzubringen“, lobte die Leiterin
der Jugendhilfeeinrichtung, Sigrun Maxzin-Weigel,
die seit 2003 bestehende Zusammenarbeit mit LMN
und deren Hochzoller Konzertbetreuerin Renate
Koneberg.
Die von dem berühmten Geiger Yehudi Menuhin ins
Leben gerufene Stiftung LMN fördert junge Künstler
und bringt die Musik zu Menschen, die aufgrund ihrer
Lebensumstände kaum Gelegenheit haben, künstlerische Musik „live“ zu hören.
Die Flötistinnen Sophia Rieth (Mitte) und Maria
Theresia Wegner sowie Dominic Pavelt (Percussion,
Gitarre) von „Live Music Now“.