ASO! Augsburg Süd-Ost ASO-Augsburg Süd-Ost, März 2016 | Page 6

6 A S O ! März 2016 Pyrenäen, Barcelona, Montserrat – Acht unvergessliche Tage durch Südfrankreich und Katalonien Die Fahrt führt über Lyon durch das Rhônetal bis nach Südfrankreich, wo uns der Pont-du-Gard erwartet. Dieser Aquädukt, bekannt von der Rückseite des 5-€-Scheines, ist ein beeindruckendes Bauwerk aus der Römerzeit. Die vorgesehenen zwei Stunden Aufenthalt vergehen wie im Flug. Am nächsten Tag spazieren wir durch die verwinkelten Gässchen von Vernet-lesBains, einem mittelalterlichen Festungsstädtchen am Fuß des Canigou, zum Bahnhof, wo uns die „Pyrenäenmetro“ erwartet. Dieser kleine, kanariengelbe Zug bringt uns auf mehr als 60 Kilometern durch die wunderschöne Landschaft der Cerdagne bis nach Latour-de-Carol. Ein unvergessliches Erlebnis, diese Fahrt auf einer Gebirgsbahn mit immer neuen Ausblicken und Ansichten der Pyrenäen. Ein Höhepunkt am nächsten Tag, die Fahrt mit dem Tren dels Llacs, dem Zug entlang der Seen. Eindrucksvolle Pyrenäenlandschaften mit rauen Felswänden und Deutsch für Inländer, Teil II: Der Mitmensch ergeht sich in Pseudo-Information. Damit meine ich nicht nur das übliche phrasensatte Gelaber, sondern die Art prionengleicher Hirnattacke, die Germanisten kurz und bündig als „Schmarrn“ bewerten. Rotstift, sechs. Schluchten sorgen dafür, dass die Fensterplätze des Zuges durchgehend besetzt sind. Am Endpunkt lädt „La Pobla de Segur“ zum Bummeln, Staunen, Mittagessen oder zu einem Besuch in der Likörfabrik ein. Die Fahrt durch das sonntäglich ruhige Barcelona zum Eisenbahnmuseum in Vilanova bringt erste Eindrücke der Stadt. Auch wer kein eingefleischter Eisenbahnfan ist, wird von den Loks, Wagen und sonstigen Museumsstücken beeindruckt sein. Nach der Mittagspause geht’s weiter zum Kloster Montserrat. Hoch oben im Gebirgsstock verstecken sich die Gebäude, die wir mit der Zahnradbahn über eine Strecke mit grandiosen Ausblicken erreichen. Ein ganzer Tag in Barcelona. Voller Eindrücke, die aber nur eine kleine Übersicht darstellen und den Wunsch wecken, wiederzukommen. Montjuíc, die Hafenseilbahn, der Französische Bahnhof, die Ramblas mit der Plaza Real und dem Boqueriamarkt, das Gotische Viertel mit der Kathedrale, Gaudis Sagrada Familia, zum Abschluss der Tibidabo mit seinem historischen Vergnügungspark, alles kleine Höhepunkte und wahnsinnig viele Eindrücke Eine wunderbare Reise, die mich begeistert hat und die ich jedem empfehlen kann. Text: B. Funk / Fotos: E. Kretz Nach einem zugegebenermaßen waghalsigen Fahrradmanoever in der Lotzbeckstraße (Die Baummenschen waren schuld!) beschimpfte mich eine Autofahrerin ausführlich in einer mir unbekannten Zunge. War es Rumänisch? War denn schon Pfingsten? Ich war begeistert vom Klang ihrer Verwünschungen. Sie hätte auch Schwäbisch fluchen können, da bin ich mir sicher. Der Effekt ist fatal: Ich denke mehr über den Wortlaut ihrer Suada nach als über den offenkundigen Inhalt. Merde. Es ist wie wenn man einen, der gar nicht liiert ist, mit „cornuto“ beleidigt. Keinen Deut verständlicher war die Replik eines Sammlers von Unterschriften gegen den Taubenschlag am Alten Heuweg. Meiner Kritik an seiner Kaskade von Logikfehlern entgegnete er mit einer expliziten, gar exorbitanten Schilderung der lokalen KiTa und Kaka. Ich wohne keine hundert Meter von der Geflügellatrine entfernt – und ich gehe aus dem Haus. In der nächsten ASO!: Wer sind die Baummenschen? Und was bedeutet es wirklich, wenn eine Partei vor der Wahl verkündet: „Steu