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Fotografie
zerbrach. Ohne Mattscheibe ist es schlicht unmöglich den Bildausschnitt zu wählen oder die
Schärfe einzustellen. Da sie glücklicherweise
nicht komplett zerbrochen war, konnte ich ein
Stück retten, womit ich durch hin- und herbewegen des Glases das Bild neu einrichten und
scharf stellen konnte. Es war nicht einfach, aber
eine gute Notlösung.“
„Der Gebrauch von grossformatiger Ausrüstung macht einen Fotografen vielseitiger“,
fügt Heino hinzu. „Als ich bei Ilford war,
hatte ich eine ganze Wand voller Werkzeuge. Ich brauche so ziemlich jedes erdenkliche
Werkzeug, um ein Studio in dieser Grössenordnung zu betreiben. Als ich meine ULF
Ausrüstung kaufte, verbrachte ich unzählige
Stunden damit, mir behelfsmässig meine eigenen Kamerateile zu reparieren und zu bauen. Als ich die alten Generatoren abstaubte,
musste ich anschliessend so viele Wochen damit
zubringen, alte Sicherungen, Anschlüsse und
Stecker zu löten, dass meine Hände rot und
verbrannt waren.“
Schliesslich fragte ich Heino, was für ihn
der ‚entscheidende Moment’ in seiner Arbeit mit dieser übergrossen Kamera ist. Wenn er
das Bild auf der Rückwand sieht, auf der Filmebene, in der Kamera? Oder wenn er vor dem
fertigen Druck steht?
„Der Moment, wenn es langsam aus dem
Entwickler kommt“, erklärt er. „Wenn ich die
ersten 10 oder 20cm sehe und erkenne, dass die
Belichtung richtig war. Je mehr hervorkommt,
desto mehr erkenne ich, dass die Einstellungen
und Schärfe korrekt waren und die Bildkomposition perfekt ist. Wenn ich das Bild an die
Wand hänge und es jeder sehen kann – nur
dann ist das Bild vollendet. Ich vergleiche es in
gewisser Weise damit, mein Foto in einem Kiosk auf der Titelseite eines Magazins zu sehen.
Es ist ein tolles Gefühl, aber zu sehen wie das
Bild aus dem Entwickler kommt ist für mich
der entscheidende Moment meiner Fotografie.“
„Ich sag’s nicht gerne“, fügt er hinzu, „aber
wenn ein Bild aus dem Entwickler kommt und
auf dem Tisch liegt, bevor es hängt, kommt es
mir fast wie ein toter Körper vor. Es muss gerahmt und aufgehängt werden, um zu leben.“ AeS
ArtSuisse
en
della loro bandiera in cima al Reichstag. Sembra
un’istantanea ma non lo è. Fu infatti preparata. Lo stesso per Henri Cartier-Bresson e le sue
foto di strada del “Momento Decisivo”: nessuna
di esse è un’istantanea, furono tutte riscattate
più volte prima che l’artista riuscisse a catturare
l’immagine perfetta”.
“Nel 2011 avevo con me la mia attrezzatura 8x10, la spingevo e la tiravo su sulla funivia mentre tentavo di salire in cima al Rhône
Glacier: mi sentivo come se avessi avuto bisogno di cinque sherpa ad aiutarmi, ero davvero
esausto!” si lamenta Heino.
“Mi sedetti per quattro o cinque ore sul
versante della montagna, aspettando la luce
perfetta. Avevo davvero freddo! Non avevo le
scarpe adatte, solo delle scarpe da strada. Sono
stato davvero fortunato a non finire assiderato.
Salendo mi sono seduto presso un rifugio e il
manager della Bern Ratskeller si è avvicinato
e mi ha chiesto cosa stessi facendo lì con tutta la mia attrezzatura. Parlammo per un po’, ci
scambiammo i biglietti da visita e rimanemmo
in contatto dopo quell’episodio. Quella volta scattai una foto ad alcune grotte di ghiaccio
del ghiacciaio. La stampai 1x1,5 metri e oggi è
appesa alla Bern Ratskeller” si è vantato.
“Una volta - ha ricordato - sono tornato
nuovamente sulle montagne e sono stato sorpreso da un forte vento di tempesta. Incominciò
a soffiare così rapidamente che non ebbi quasi il
tempo di reagire. La mia fotocamera fu sbattuta a terra e si ruppe il vetro smerigliato: senza
quello era impossibile sia comporre lo scatto sia
mettere a fuoco la fotocamera. Fortunatamente,
il vetro non era completamente in frantumi,
quindi sono riuscito a recuperare un piccolo
pezzo che cominciai a muovere avanti e indietro
per ricomporre e mettere a fuoco lo scatto. Non
fu un compito facile ma servì per raggiungere lo
scopo in un caso di emergenza.”
“Utilizzare attrezzatura per grandi formati
rende un fotografo piuttosto duttile - aggiunge
Heino -; quando stavo lavorando alla Ilford, a
Marly, avevo un’intera parete di attrezzi con cui
lavorare, ho bisogno di qualunque attrezzo immaginabile per continuare a far funzionare uno
studio di queste dimensioni. Quando comprai la
ArtSuisse
en
Fotografia
Momente“ – keine davon waren Schnappschüsse.
Alle Bilder wurden wiederholt aufgenommen,
um das perfekte Ergebnis zu erzielen.“
„Ich versuchte 2011 unter grossen Mühen
meine 8x10 Ausrüstung mit der Gondel auf
den Rhonegletscher zu bringen, was mit viel
Schlepperei verbunden war. Ich kam mir
vor, als bräuchte ich fünf Sherpas, um mir zu
helfen – irgendwann hatte ich genug davon“,
beschwert er sich.
„Ich wartete vier oder fünf Stunden am
Berghang auf das perfekte Licht. Mir war so
unglaublich kalt! Ich trug die falschen Schuhe,
normale Strassenschuhe. Ich hatte Glück, dass
ich keine Erfrierungen bekam. Auf dem Weg
nach oben sass ich auf der Bergstation, und
der Manager des Berner Ratskellers kam vorbei
und fragte mich, was ich mit all der Ausrüstung
vorhätte. Wir unterhielten uns eine Weile,
tauschten Visitenkarten aus u