Fotografie
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Heinos Zusammenarbeit mit dem Ilford
Konzern begann in Form eines kleinen Unternehmens, das während der Kölner Photokina sowohl Heinos Arbeit und seine Kamera
vorstellte, als auch Ilfords neues Ilfochrome
Fotopapier. „Das gesamte Projekt bot ein gutes
öffentliches Forum für Ilford“, erinnert er sich.
„Und Besucher der Ilford Produktionsstätte
waren sowohl von Papier und Technik begeistert, als auch von der Kamera.“
Ilfochrome wurde ursprünglich in Zusammenarbeit mit der schweizer Firma Ciba-Geigy
unter dem Namen Cibachrome entwickelt und
basiert auf dem Gasparcolor-Verfahren der 40er
Jahre, einem Direktpositiv-Verfahren, wobei ein
Bild ohne Umweg über ein Negativ entsteht.
Das Papier ist lichtempfindlich und wird direkt in die Kamera eingelegt. Ilfochrome ist ein
formbeständiges Polyester Filmträgermaterial
(statt dem herkömmlichen Papierträgermaterial), das aus 13 Schichten Azofarbstoffen besteht, die in der Grundschicht versiegelt sind.
Cibachrome Drucke wurden traditionell
in der Archivfotografie verwendet. Da sich die
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Editorial
det, wurde – so glaubt er – ursprünglich für
das Militär entwickelt, um Landkarten und
Konstruktionszeichnungen 1:1 zu duplizieren.
Die Linse hat einen extrem grossen Bildkreis
von 2,3m und erzeugt ein absolut flaches Bild,
was ideal ist für die Produktion von Landkarten
und Kunstdrucken. Die Linse fand auch in der
Druckindustrie Verwendung, wo angeblich 20
Muster angefertigt wurden, von denen, nach
Heinos Angaben, allerdings nur vier Kopien
überlebt haben.
„Ein österreichischer Freund von mir, ein
Kameramann in der Filmindustrie, den ich in
Vicenza, Italien traf, suchte ebenfalls nach einer solchen Linse. Nach 2 Jahren wurde er endlich fündig. Er wollte Drucke mit einer Kollodion-Nassplatte auf schwarzem Glas herstellen,
was einem weit mehr Geduld abverlangt und
wesentlich arbeitsintensiver ist als das, was ich
mit meinem Projekt mache“, erklärt Heino.
„Zu der Zeit, als ich dieses Projekt in Angriff
nahm, wurde Fotopapier zunehmend seltener. Ich
überlegte daher, einen Entwickler zu kaufen und
plante, alles in Basel aufzubauen. Ich hatte dort
mit einem Labor gesprochen, zwecks möglicher
Kooperation, allerdings stellte sich der Weg als zu
schwierig dar, um ihn weiter zu verfolgen.“
Heino schlug einen anderen Weg ein und
nahm nach vielen Versuchen schliesslich Kontakt zum Vorstand Informationstechnologie des
Fotopapierherstellers Ilford auf, um seine Projektideen zu besprechen. Heino erzählte, dass sie
via Email seinen Umzug ins freiburgsche Marly
besprachen, wo er schliesslich seine ULF Kamera
aufstellte und Zugriff auf Ilfords extra grossen
Ilfochrome Entwickler hatte.
di queste lenti e la cercò per due anni prima di
raggiungere il suo scopo. Eseguirà delle stampe
utilizzando il processo al collodio umido [wet
plate] su vetro scuro, che richiede ancora più
pazienza e ancora più lavoro di quello che sto
impiegando con il mio progetto”.
“Mentre sviluppavo il mio progetto, la carta fotografica diventava sempre più scarsa, pertanto ho pensato di comprare una sviluppatrice
e mi stavo organizzando per stabilire il tutto a
Basilea. Avevo anche parlato con un laboratorio
per valutare una possibile cooperazione, ma alla
fine quella sede si è rivelata un obiettivo troppo
difficile da raggiungere”.
Quindi Heino ha provato un’altra strada
e dopo vari tentativi ha preso contatto con il
Direttore dei Sistemi Informativi della Ilford
per discutere le sue idee e il suo progetto. Heino mi ha raccontato che i due passarono un po’
di tempo a scambiarsi delle email, nelle quali
Heino esplicitò la sua intenzione di trasferirsi presso la sede operativa della Ilford a
Marly, vicino a Friburgo, dove avrebbe potuto
finalmente installare la sua fotocamera ULF e
dove la Ilford aveva la sviluppatrice ilfochrome
extra-large di cui aveva bisogno.
Heino e la Ilford cominciarono la loro collaborazione come una piccola impresa che, oltre
ad introdurre una nuova carta Ilfochrome presso la Photokina di Colonia, promuoveva anche
Heino e la sua fotocamera. “L’intero progetto era un’ottima vetrina per la Ilford - ricorda
Heino - e quando i visitatori vennero all’Ilford
Campus rimasero colpiti sia dalla tecnica utilizzata con la carta sia dalla fotocamera”.
L’Ilfochrome, originariamente chiamata
Cibachrome e sviluppata in partnership con
l’azienda svizzera CIBA-Geigy, si basa sul pro-
cesso Gasparcolor dagli anni 40 ed è un processo di stampa fotografica diretta, positivopositivo, ovvero non viene eseguito alcun negativo. La carta è sens X