Art en Suisse 1/2015 Mar/Apr/May | Page 50

Fotografie 50 Heinos Zusammenarbeit mit dem Ilford Konzern begann in Form eines kleinen Unternehmens, das während der Kölner Photokina sowohl Heinos Arbeit und seine Kamera vorstellte, als auch Ilfords neues Ilfochrome Fotopapier. „Das gesamte Projekt bot ein gutes öffentliches Forum für Ilford“, erinnert er sich. „Und Besucher der Ilford Produktionsstätte waren sowohl von Papier und Technik begeistert, als auch von der Kamera.“ Ilfochrome wurde ursprünglich in Zusammenarbeit mit der schweizer Firma Ciba-Geigy unter dem Namen Cibachrome entwickelt und basiert auf dem Gasparcolor-Verfahren der 40er Jahre, einem Direktpositiv-Verfahren, wobei ein Bild ohne Umweg über ein Negativ entsteht. Das Papier ist lichtempfindlich und wird direkt in die Kamera eingelegt. Ilfochrome ist ein formbeständiges Polyester Filmträgermaterial (statt dem herkömmlichen Papierträgermaterial), das aus 13 Schichten Azofarbstoffen besteht, die in der Grundschicht versiegelt sind. Cibachrome Drucke wurden traditionell in der Archivfotografie verwendet. Da sich die ArtSuisse en ArtSuisse en Editorial det, wurde – so glaubt er – ursprünglich für das Militär entwickelt, um Landkarten und Konstruktionszeichnungen 1:1 zu duplizieren. Die Linse hat einen extrem grossen Bildkreis von 2,3m und erzeugt ein absolut flaches Bild, was ideal ist für die Produktion von Landkarten und Kunstdrucken. Die Linse fand auch in der Druckindustrie Verwendung, wo angeblich 20 Muster angefertigt wurden, von denen, nach Heinos Angaben, allerdings nur vier Kopien überlebt haben. „Ein österreichischer Freund von mir, ein Kameramann in der Filmindustrie, den ich in Vicenza, Italien traf, suchte ebenfalls nach einer solchen Linse. Nach 2 Jahren wurde er endlich fündig. Er wollte Drucke mit einer Kollodion-Nassplatte auf schwarzem Glas herstellen, was einem weit mehr Geduld abverlangt und wesentlich arbeitsintensiver ist als das, was ich mit meinem Projekt mache“, erklärt Heino. „Zu der Zeit, als ich dieses Projekt in Angriff nahm, wurde Fotopapier zunehmend seltener. Ich überlegte daher, einen Entwickler zu kaufen und plante, alles in Basel aufzubauen. Ich hatte dort mit einem Labor gesprochen, zwecks möglicher Kooperation, allerdings stellte sich der Weg als zu schwierig dar, um ihn weiter zu verfolgen.“ Heino schlug einen anderen Weg ein und nahm nach vielen Versuchen schliesslich Kontakt zum Vorstand Informationstechnologie des Fotopapierherstellers Ilford auf, um seine Projektideen zu besprechen. Heino erzählte, dass sie via Email seinen Umzug ins freiburgsche Marly besprachen, wo er schliesslich seine ULF Kamera aufstellte und Zugriff auf Ilfords extra grossen Ilfochrome Entwickler hatte. di queste lenti e la cercò per due anni prima di raggiungere il suo scopo. Eseguirà delle stampe utilizzando il processo al collodio umido [wet plate] su vetro scuro, che richiede ancora più pazienza e ancora più lavoro di quello che sto impiegando con il mio progetto”. “Mentre sviluppavo il mio progetto, la carta fotografica diventava sempre più scarsa, pertanto ho pensato di comprare una sviluppatrice e mi stavo organizzando per stabilire il tutto a Basilea. Avevo anche parlato con un laboratorio per valutare una possibile cooperazione, ma alla fine quella sede si è rivelata un obiettivo troppo difficile da raggiungere”. Quindi Heino ha provato un’altra strada e dopo vari tentativi ha preso contatto con il Direttore dei Sistemi Informativi della Ilford per discutere le sue idee e il suo progetto. Heino mi ha raccontato che i due passarono un po’ di tempo a scambiarsi delle email, nelle quali Heino esplicitò la sua intenzione di trasferirsi presso la sede operativa della Ilford a Marly, vicino a Friburgo, dove avrebbe potuto finalmente installare la sua fotocamera ULF e dove la Ilford aveva la sviluppatrice ilfochrome extra-large di cui aveva bisogno. Heino e la Ilford cominciarono la loro collaborazione come una piccola impresa che, oltre ad introdurre una nuova carta Ilfochrome presso la Photokina di Colonia, promuoveva anche Heino e la sua fotocamera. “L’intero progetto era un’ottima vetrina per la Ilford - ricorda Heino - e quando i visitatori vennero all’Ilford Campus rimasero colpiti sia dalla tecnica utilizzata con la carta sia dalla fotocamera”. L’Ilfochrome, originariamente chiamata Cibachrome e sviluppata in partnership con l’azienda svizzera CIBA-Geigy, si basa sul pro- cesso Gasparcolor dagli anni 40 ed è un processo di stampa fotografica diretta, positivopositivo, ovvero non viene eseguito alcun negativo. La carta è sens X