Art en Suisse 1/2015 Mar/Apr/May | Page 24

achdem ich von einem relativ neuen Kamerasystem, der ALPA 12 FPS, las, stattete ich dem führenden Schweizer Kamerahersteller ALPA umgehend einen Besuch ab, um sie mit eigenen Augen zu sehen. Ralph, der wissenschaftliche Berater des Unternehmens, begann meine ‚Ausbildung’ damit, mir die Modularität und Flexibilität des ALPA Systems zu erklären. Ohne tiefer in die Firmengeschichte einzutauchen – die auf der Firmenwebseite www.alpa.ch nachgelesen werden kann – soll nur soviel gesagt sein, dass ALPA 1998, nachdem sie von Capaul & Weber erworben wurde, ein ambitioniertes Vorhaben in die Tat umsetzte: die Konstruktion einer neuen modularen, digitalen und kreativen Mittelformatkamera, die sich bis heute als Marktführer bewiesen hat. Die 2012 erstmals vorgestellte ALPA 12 FPS ist ein weiteres Meisterstück Schweizer Ingenieurskunst. Die spiegellose elektronische Schlitzverschluss-Kamera wurde als Verschlussmodul für andere ALPA 12 Kameragehäuse entwickelt, bzw. als ‚stand-alone’ Kamera in Verbindung mit Linse und digitalem Rückteil (analoge Rückteile bis zu 6 x 9 sind verfügbar). Das Rückteil der 12 FPS (oben und unten abgebildet) bietet ein Display und Funktionstasten, die auf Daumenhöhe liegen, wenn ein Haltegriff montiert ist. Die Batterie wird auf dem Rückteil befestigt, direkt unterhalb der Anschlüsse für digitale Rückteile (bis zu 80 MP) und Laptops. Der Auslöser ist das kleine goldfarbene Quadrat rechts vom Display. Eine 1-Pin Lemo-Steckverbindung bietet Synchronisation des Digitalrückteils und Blitzsteuerung, die 2-Pin Lemo für Zubehör (Handgriff-Auslöser, Kabelfernsteuerung, etc.), und die 4-Pin Lemo bietet die Steckverbindung für die externe Stromversorgung. Die 12 FPS kann via Kabelverbindung an ein lokales (LAN) oder Weitverkehrsnetz (WAN) 24 ALPA 12 FPS Übersetzung – Nina Rabler Slater angeschlossen werden (bzw. mittels batteriebetriebenem Router), was eine Fernsteuerung durch Smart Devices wie iPhone und iPad ermöglicht. Die Kamera kann auch via Internet mit Hilfe des ALPA Fernbedienungsprogramms bedient werden. Das ALPA System ist die perfekte Studie einer sowohl optimal geplanten als auch raffiniert gestalteten Serie von Kameramodulen, eine Kombination, die einem Fotografen unübertroffene Vielseitigkeit bietet. Die 12 FPS geht meiner Meinung nach einen entscheidenden Schritt über jedes andere Kamerasystem hinaus – sie ist eine Klasse für sich. Um diese Meinung zu erhärten, sollte ich noch erwähnen, dass dem ALPA 12 FPS System während der 2013/2014 Design Prize Switzerland der RADO Product Design Award für Spitzenleistungen in Innovation der schweizerischen Industrie verliehen wurde. In der Praxis funktioniert der vertikale Schlitzverschluss der 12 FPS fast vibrationslos und bietet Verschlusszeiten zwischen 128 und 1/4000 Sekunden, in 1/4, 1/3, 1/2 und 1 Schritten verstellbar. Eine Zeiteinstellung ist ebenfalls verfügbar. Die Einzelheiten zu dieser Kamera sind zu umfangreich, um sie auf einer Seite aufzuführen. Es sei nur soviel gesagt, dass die ALPA 12 FPS für ein derart technisch ausgefeiltes Kamerasystem eine sehr geringe Grösse (204 x 109 x 26 mm) und Tragegewicht (750g) hat, was das Gerät bei Hand- und Stativbetrieb zu einem zweckorientierten Vergnügen macht! Kurz, Art en Suisse ist der Meinung, dass Fotografen, die an einer modularen, qualitativ hochwertigen Mittelformatkamera interessiert sind, sich als erstes die ALPA 12 FPS ansehen sollten. AeS ArtSuisse en Johnny Keggler Traduzione – Chiara Finola opo essermi prima documentato sulla relativamente recente fotocamera ALPA 12 FPS ho deciso di far visita agli uffici della ALPA, alias i migliori produttori di fotocamere della Svizzera, con l’intento di convincerli a farmi tenere in mano una di queste macchine. Ralph il consulente scientifico ha incominciato la “lezione” spiegandomi la modularità e la flessibilità del sistema ALPA. Non voglio soffermarmi sulla storia dell’azienda, che potete scoprire andando sul sito: www.alpa.ch, ma voglio soltanto sottolineare che nel 1998 quando la ditta Capaul & Weber decise di comprare il marchio ALPA accettò anche di imbarcarsi in un ambizioso progetto che consisteva nella creazione di un nuovo sistema per fotocamere che fosse modulare, di medio formato e con tecnologia digitale - a tutt’oggi questa macchina si è dimostrata come una delle macchine leader a livello mondiale. La ALPA 12 FPS, introdotta nel 2012, è un’altra meravigliosa prodezza della tecnologia svizzera, nata proprio sui tavoli da disegno dell’azienda. Questa fotocamera senza specchio (mirrorless) con otturatore a tendina (FPS) e controllata elettronicamente era stata inizialmente concepita per essere utilizzata come otturatore per altre fotocamere ALPA 12 o come fotocamera autonoma se unita a una lente e ad un dorso digitale (sono disponibili dorsi analogici fino a 6x9). La parte posteriore della 12 FPS (raffigurata sopra e sotto) presenta il display e i tasti funzione, che si trovano proprio all’altezza del pollice se viene montata una maniglia. La batteria può essere montata nella parte posteriore, proprio sotto i connettori per il laptop e i dorsi digitali (fino a 80 MP). Il pulsante di scatto è il piccolo quadratino dorato alla destra del display. Un connettore Lemo 1-pin fornisce la sincronizzazione con il dorso digital