achdem ich von einem relativ neuen Kamerasystem, der ALPA 12 FPS, las, stattete
ich dem führenden Schweizer Kamerahersteller ALPA umgehend einen Besuch ab, um sie mit
eigenen Augen zu sehen. Ralph, der wissenschaftliche
Berater des Unternehmens, begann meine ‚Ausbildung’ damit, mir die Modularität und Flexibilität des
ALPA Systems zu erklären.
Ohne tiefer in die Firmengeschichte einzutauchen
– die auf der Firmenwebseite www.alpa.ch nachgelesen werden kann – soll nur soviel gesagt sein, dass
ALPA 1998, nachdem sie von Capaul & Weber erworben wurde, ein ambitioniertes Vorhaben in die
Tat umsetzte: die Konstruktion einer neuen modularen, digitalen und kreativen Mittelformatkamera, die
sich bis heute als Marktführer bewiesen hat.
Die 2012 erstmals vorgestellte ALPA 12 FPS ist
ein weiteres Meisterstück Schweizer Ingenieurskunst.
Die spiegellose elektronische Schlitzverschluss-Kamera wurde als Verschlussmodul für andere ALPA 12
Kameragehäuse entwickelt, bzw. als ‚stand-alone’
Kamera in Verbindung mit Linse und digitalem
Rückteil (analoge Rückteile bis zu 6 x 9 sind verfügbar).
Das Rückteil der 12 FPS (oben und unten abgebildet) bietet ein Display und Funktionstasten, die
auf Daumenhöhe liegen, wenn ein Haltegriff montiert ist. Die Batterie wird auf dem
Rückteil befestigt,
direkt
unterhalb
der Anschlüsse für
digitale Rückteile
(bis zu 80 MP) und
Laptops. Der Auslöser ist das kleine
goldfarbene Quadrat rechts vom Display. Eine 1-Pin
Lemo-Steckverbindung
bietet
Synchronisation
des Digitalrückteils und Blitzsteuerung, die 2-Pin
Lemo für Zubehör (Handgriff-Auslöser, Kabelfernsteuerung, etc.), und die 4-Pin Lemo bietet die
Steckverbindung für die externe Stromversorgung.
Die 12 FPS kann via Kabelverbindung an
ein lokales (LAN) oder Weitverkehrsnetz (WAN)
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ALPA 12 FPS
Übersetzung – Nina Rabler Slater
angeschlossen werden (bzw. mittels batteriebetriebenem Router), was eine Fernsteuerung durch Smart
Devices wie iPhone und iPad ermöglicht. Die Kamera
kann auch via Internet mit Hilfe des ALPA Fernbedienungsprogramms bedient werden.
Das ALPA System ist die perfekte Studie einer
sowohl optimal geplanten als auch raffiniert gestalteten Serie von Kameramodulen, eine Kombination,
die einem Fotografen unübertroffene Vielseitigkeit
bietet. Die 12 FPS geht meiner Meinung nach einen
entscheidenden Schritt über jedes andere Kamerasystem hinaus – sie ist eine Klasse für sich.
Um diese Meinung zu erhärten, sollte ich noch
erwähnen, dass dem ALPA 12 FPS System während
der 2013/2014 Design Prize Switzerland der RADO
Product Design Award für Spitzenleistungen in Innovation der schweizerischen Industrie verliehen wurde.
In der Praxis funktioniert der vertikale Schlitzverschluss der 12 FPS fast vibrationslos und bietet Verschlusszeiten zwischen 128 und 1/4000 Sekunden, in
1/4, 1/3, 1/2 und 1 Schritten verstellbar. Eine Zeiteinstellung ist ebenfalls verfügbar.
Die Einzelheiten zu dieser Kamera sind zu umfangreich, um sie auf einer Seite aufzuführen. Es sei
nur soviel gesagt, dass die ALPA 12 FPS für ein derart
technisch ausgefeiltes Kamerasystem eine sehr geringe
Grösse (204 x 109 x 26 mm) und Tragegewicht (750g)
hat, was das Gerät bei Hand- und Stativbetrieb zu einem zweckorientierten Vergnügen macht!
Kurz, Art en Suisse ist der Meinung, dass Fotografen, die an einer modularen, qualitativ hochwertigen Mittelformatkamera interessiert sind, sich als
erstes die ALPA 12 FPS ansehen sollten.
AeS
ArtSuisse
en
Johnny Keggler
Traduzione – Chiara Finola
opo essermi prima documentato sulla relativamente recente fotocamera ALPA 12
FPS ho deciso di far visita agli uffici della
ALPA, alias i migliori produttori di fotocamere della
Svizzera, con l’intento di convincerli a farmi tenere
in mano una di queste macchine. Ralph il consulente
scientifico ha incominciato la “lezione” spiegandomi
la modularità e la flessibilità del sistema ALPA.
Non voglio soffermarmi sulla storia dell’azienda,
che potete scoprire andando sul sito: www.alpa.ch,
ma voglio soltanto sottolineare che nel 1998 quando
la ditta Capaul & Weber decise di comprare il marchio ALPA accettò anche di imbarcarsi in un ambizioso progetto che consisteva nella creazione di un
nuovo sistema per fotocamere che fosse modulare, di
medio formato e con tecnologia digitale - a tutt’oggi
questa macchina si è dimostrata come una delle macchine leader a livello mondiale.
La ALPA 12 FPS, introdotta nel 2012, è un’altra
meravigliosa prodezza della tecnologia svizzera, nata
proprio sui tavoli da disegno dell’azienda. Questa fotocamera senza specchio (mirrorless) con otturatore a
tendina (FPS) e controllata elettronicamente era stata
inizialmente concepita per essere utilizzata come otturatore per altre fotocamere ALPA 12 o come fotocamera autonoma se unita a una lente e ad un dorso
digitale (sono disponibili dorsi analogici fino a 6x9).
La parte posteriore della 12 FPS (raffigurata sopra e sotto) presenta il display e i tasti funzione, che si
trovano proprio all’altezza del pollice se viene montata una maniglia.
La batteria può
essere montata
nella parte posteriore, proprio
sotto i connettori
per il laptop e i
dorsi digitali (fino a 80 MP). Il pulsante di scatto è il
piccolo quadratino dorato alla destra del display. Un
connettore Lemo 1-pin fornisce la sincronizzazione
con il dorso digital