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Ausgabe 3 – Mai 2025 Die unabhängige Zeitung für die Armaturen- und Dichtungs-Branche
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IM SPOTLIGHT: Waldemar Pruss Armaturenfabrik
Durch die Dekarbonisierung der Wirtschaft rückt Wasserstoff in den Fokus. Und hier ist die Waldemar Pruss Armaturenfabrik weit vorne: Denn bereits seit Jahrzehnten liefert der Hersteller von Spezialarmaturen Komponenten für Wasserstoffanwendungen. Pruss erkennt die Bedürfnisse der Kunden – so launchte das Unternehmen beispielsweise den Powerblock, der die komplexe Steuerung pneumatisch gesteuerter ASVs vereinheitlicht. Und bei der Pruss. id wird jede Armatur mit einem QR-Code versehen, der dem Kunden direkten Kontakt zum Pruss-Support bietet.
Hochwasser und Dürre zwingen zum Umdenken: Herkömmliche Wassersysteme müssen sich wandeln. Stattdessen werden flexible und multifunktionale Lösungen benötigt, die Wasser als wertvolle Ressource effizient managen. Dafür sind digitale Technologien notwendig, die die intelligente Steuerung der Wassersysteme ermöglichen.
„ Unsere Wasserwirtschaft muss flexibler und smarter werden“, erklärt Thorsten Schmitz von der German Water Partnership. Daten über Wasserverfügbarkeit, Wasserbedarf der Grünanlagen und Niederschlagsprognose sind miteinander in Kontext zu setzen. „ Ohne digitale Lösungen sind solche Konzepte nicht umsetzbar.“ Intelligente Armaturen und Antriebe spielten daher eine zentrale Rolle, betont Thorsten Schmitz.
Wasserwirtschaft muss smarter werden
Alles im Fluss
Der Umgang mit Wasser beschäftigt auch technische Versuchsanlagen. Foto: TZW: DVGW-Technologiezentrum Wasser
Außerdem gewinnt der Wasser-Energie-Nexus, also die Wechselwirkung zwischen Wasser- und Energieversorgung, an Bedeutung. So sei bei der Abwasserreinigung die Kombination aus Aufbereitung, Energiegewinnung und Wiederverwendung des aufbereiteten Abwassers ein Ansatz zu einer Kreislaufwirtschaft. „ Solche Anwendungen stellen eine Chance für innovative Firmen dar, um erfolgreich zu sein“, erklärt Dr. Carsten Persner von GEMÜ. Auch muss sich die Wasserbranche auf die novellierte
EU-Kommunalabwasserrichtlinie einstellen, die eine vierte Reinigungsstufe vorsieht. Die Folge: „ Die Abwasserbehandlung wird aufwendiger und teurer“, erklärt Joachim Reichert von der VAG GmbH. Und sicherlich besser – dafür werden auch die zahlreichen Armaturen und Antriebe sorgen. Alles ist im Fluss bei der Wasserbranche.
MV Weitere Berichte zum Thema auf den Seiten 14 bis 21
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