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EIN HERRLICHES ERLEBNIS Im November habe ich an einem Ausflug, genannt „Studieren in Bayern“, den die PASCH-Initiative durchgeführt hat, teilgenommen. Ich wurde zusammen mit zehn andere Schülern aus der ganzen Türkei ausgewählt. Die einwöchige Reise bestand aus dem Besuch von drei verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen. Obwohl die Reise nur eine Woche dauerte, war es für mich ein lebensveränderndes Erlebnis. Ich habe so viele Dinge über die deutsche Kultur und das Ausbildungssystem in Deutschland gelernt! Unser erster Halt der Reise war Regensburg. Nachdem wir in Regensburg angekommen waren, sind wir zur „Ostbayerischen Technischen Hochschule“ gegangen. Dort haben wir uns mit Frau Schwarz von der Allgemeinen Studienberatung getroffen und sie hat uns über das Studienangebot und die Studiengänge informiert. Wir haben eine Vorlesung zu „Maschinenbau“ besucht. Da wir uns wie reale Studierende fühlen konnten, war es eine sehr interessante Gelegenheit für uns. Am Abend haben wir in einer Jugendherberge übernachtet. Das war besonders angenehm, weil wir Teilnehmer uns kennenlernen und etwas Zeit verbringen konnten. Am nächsten Tag besuchten wir die „Friedrich-Alexander- Universität“ in Erlangen. In dieser traditionsreichen Universität hat Herr Krusche uns begrüßt und zeigte uns den Campus. Dann besuchten wir eine Vorlesung 88 THE CLAPPER 2016 - 2017 zu „Anatomie“. Es war sehr interessant, dass wir die meisten Vorträge verstehen konnten. Der Besuch der Universität hat uns geholfen, den Unterschied zwischen Fachhochschulen und Universitäten zu verstehen. Ich, zum Beispiel, bevorzuge eine Universität eher als eine Fachhochschule, da sie mehr Forschung als Praxis erfordert. Wir hatten auch Zeit zum Einkaufen und Herumreisen. Die dritte und letzte Hochschule, die wir besucht haben, war „die Hochschule für angewandte Wissenschaften“, kurz FHWS. Mit Herrn Arslan von i-Campus haben wir einen Rundgang auf dem Campus gemacht. Außerdem hatten wir einen Blick in die Medienlabore, die gut ausgerüstet waren. Wir hatten die Chance, den Presäntationen der Professoren über verschiedene Studiengänge wie Wirtschaftsinformatik und Bauingeniuerwesen zu hören. Am Ende des Tages haben wir mit Robert Grebner, Präsidenten der FHWS geredet. Wir haben uns sehr wichtig gefühlt. Zusätzlich haben wir uns mit den türkischen Studenten getroffen. Es war toll, über ihre Erfahrungen in Deutschland zu hören. Das war leider unser letzter Tag in Deutschland. Abgesehen vom akademischen Beitrag dieser Reise, haben wir auch die deutsche Kultur erlebt. Es ist jetzt viel einfacher zu verstehen, wie das Studium in Deutschland wäre. Ich weiß über Stipendien und Förderungsmöglichkeiten Bescheid. Außerdem habe ich neue Freunde gemacht aus verschiedenen Schulen der Türkei. Das freut mich sehr. Zu guter Letzt habe ich mich über deutsche Geschichte und Traditionen durch die Stadtführungen informiert. Jetzt weiß ich, was ich tun soll, um in Deutschland studieren zu können. Ich möchte mich bei PASCH und der Projektleiterin Zarife Soyluçiçek bedanken, die uns während der ganzen Reise begleitet hat. Ich hoffe, dass ich in der Zukunft die Chance haben werde, eine weitere Reise nach Deutschland zu machen. Gül GÖKTUĞ 11-B