Seit ein paar Tagen wollte ich das Krankenbett verlassen , weil ich mich schon ziemlich erholt fühlte . Etwas Unbewusstes blockierte jedoch meinen Willen , als ich mich anzog und in die unteren Stockwerke des Hauses ging . Zuerst wusste ich nicht , was mich daran hinderte , aber dann stellte ich zu meinem Erstaunen fest , dass ich einfach Angst hatte , mich den Bulldoggen zu stellen , die sich frei im Park um das Haus herum bewegten . Bei mehr als einer Gelegenheit hatte er sie durch das Fenster beobachtet und trotz ihrer enormen Größe und ihres heftigen Aussehens schienen sie nicht wirklich aggressiv zu sein . Er sollte Onkel Kurts Erklärung , dass sie von ihm induziert angegriffen haben , voll und ganz akzeptieren , aber es ist eine Sache , es zu sagen und eine andere , diese Tiere nach solch einer unangenehmen früheren Erfahrung zu konfrontieren .
Aber diesmal war er fest entschlossen , das Krankenbett zu verlassen . Nachdem ich mich zum ersten Mal seit vierzehn Tagen mit Kleidern angezogen hatte , die ich aus meinem Gepäck genommen hatte , stieg ich langsam die schöne Onyx-Treppe hinunter , die zu dem geräumigen Wohnzimmer führte , das mir bis zu diesem Moment unbekannt war . Ich fand niemanden in Sicht und setzte mich , ohne viel Lust , das Haus auf eigene Faust zu erkunden , auf ein Sofa - es war das gleiche , auf dem ich in der ersten Nacht ohnmächtig lag - vor den großen Fenstern mit Blick auf den Park .
Ich nahm an , dass Onkel Kurt immer noch zu Mittag essen würde , aber ich kam bald aus meinem Fehler heraus , als ich ihn von außerhalb des Hauses kommen sah . Er war sowohl überrascht als auch froh , mich zu sehen .
" Na gut ", sagte er , " ich sehe , du fühlst dich gut !"
- Ja , Onkel Kurt , ich denke , es ist Zeit , ein normales Leben zu führen - ich tätschelte den Arm in einem Gipsverband - zumindest während ich darauf warte , dass der Gipsverband entfernt wird .
Er lächelte zustimmend .
- Wenn Sie sich hier wirklich wohl fühlen , werden wir den ganzen Nachmittag reden und dann im Speisesaal zu Abend essen .
Ich nickte . Ich war glücklich , wartete auf eine neue Geschichte von meinem Onkel und dachte , dass die Dinge endlich wieder auf Kurs kommen würden .
Onkel Kurt saß mir auf einem einzigen Stuhl gegenüber und plauderte über ein unwichtiges Thema , um der alten Juana Zeit zu geben , uns zwei dampfende Tassen Kaffee einzuschenken .
Schließlich sagte er : - Im August 1937 kehrte ich aus Ägypten zurück und nahm in Berlin telefonischen Kontakt auf mit dem SS Oberführer Papp , den er nach vier Jahren angenehmer Behandlung mit besonderer Zuneigung belastet hatte .
- " Hallo Edwin ", grüßte ich , nachdem der Operator Papp kontaktiert hatte . Gibt es etwas für mich ? - Ja Kurt . Sie müssen zur Kanzlei kommen , um Anweisungen zu erhalten . Wo sind Sie ? - Am Hauptbahnhof . Ich kann in dreißig Minuten da sein . - Gehen Sie zum Sicherheitsbüro und identifizieren Sie sich mit dem SS Oberschrarführer 23 Kruger . Er
23 SS Oberschrarführer : Sergeant der
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