1080 Das Magazin 1/2017 10.03.2017 | Page 10

Empfang via Satellit bleibt kostenfrei!
6 TITELSTORY

Der Empfangswegwechsler

Das( gar nicht so) unbekannte Wesen

Als Händler begegnet man Tag für Tag dem ultimativen Querschnitt durch die Bevölkerung. Doch was die Abschaltung von DVB-T betrifft, ist allen Betroffenen eines gemein: Sie müssen sich jetzt schnell für einen neuen TV-Empfangsweg entscheiden. 1080 hat versucht, die fünf gängigsten „ Wechselkunden“ zu typologisieren.
„ Ich will doch nur fernsehen! Warum soll ich mir jetzt schon wieder was Neues kaufen? Ich schau doch eh nicht viel fern. Und jetzt soll ich sogar noch extra dafür zahlen. Geht das nicht anders?“

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Empfang via Satellit bleibt kostenfrei!

Ganz ohne Kosten funktioniert der Wechsel leider für keinen der Betroffenen. Der Anspruchslose will nicht viel Geld ausgeben, aber dennoch weiterhin seinem gewohnten Sehverhalten frönen. Kabel mit ab etwa 19 und IPTV mit sogar 25 Euro Gebühren kommen deshalb in den allermeisten Fällen schon mal nicht infrage. Bleiben Satellit und DVB-T2. In beiden Fällen muss neue Hardware her. Hier kann die Investition bei der Entscheidung für den Empfang via Satellit unter Umständen etwas höher ausfallen. Der Differenzbetrag amortisiert sich durch den Wegfall von Gebühren für das Basisprogramm jedoch sehr schnell wieder. Will man neben den Öffentlich-Rechtlichen auch noch die bekanntesten Privatsender sehen, fallen beim DVB-T2-Angebot von freenet jährliche Gebühren von 69 Euro im Jahr an. Der Empfang via Satellit bleibt dagegen kostenfrei. Selbst mit HD + für den Empfang hochauflösender Programme zahlt man, bei größerer Programmvielfalt, lediglich 5,75 Euro im Monat.