+3 Magazin September 2018 | Page 9

Anzeige JETZT KARRIERE BEIM ZOLL STARTEN Abwechslung, Festanstellung und faire Bezahlung Dietmar Zwengel leitet das Kommu- nikationsreferat der Generalzolldirektion Die Berufswelt in Deutschland ist heute mit viel Unsicherheit behaftet und bietet nicht immer ein- fache Arbeitsbedingungen. Eine Laufbahn bei einer staatlichen Institution einzuschlagen, hat daher an Attraktivität gewonnen. Zum Beispiel beim Zoll. Welche Talente hier gefragt sind und wie ein Karriere- weg beim Zoll aussehen kann, darüber haben wir mit Zoll-Sprecher Dietmar Zwengel gesprochen. Sehr geehrter Herr Zwengel, Zoll ist in den Köpfen der Bevölkerung noch immer mit Grenzen und den Kontrollen an Flughäfen verbunden. Doch das ist ja längst nicht alles. Womit ist der Zoll heute noch beschäftigt? Wir stehen schon lange nicht mehr nur an der „grünen Grenze“ und an den Flug- und Seehäfen. Die Aufgaben des Zolls sind sehr vielfältig und abwechslungs- reich. Rund 39.000 Zöllnerinnen und Zöllner arbeiten bundesweit in rund 700 Dienststellen und nehmen ganz unterschiedliche Aufgaben wahr. Zum Beispiel kontrolliert der Prüfungs- dienst bei Unternehmen vor Ort, ob die Zoll- und Ver- brauchsteuervorschriften eingehalten und Waren ordnungsgemäß erfasst worden sind. Die Kolle- ginnen und Kollegen der Finanzkontrolle Schwarz- arbeit sorgen mit ihren Kontrollen dafür, dass Arbeitnehmer und Arbeit- geber sich an die Spielre- geln für einen gerechten Arbeitsmarkt halten. Ein großes Thema ist dabei die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns. Auch um den Artenschutz, den Kampf gegen Produktpiraterie und die Überwa- chung grenzüberschreitender orga- nisierter Kriminalität kümmern sich die Zöllnerinnen und Zöllner täglich. rolle Schwarzarbeit sind dagegen viel auf Baustel- len oder in Gaststätten unterwegs. Aber auch die Schreibtischarbeit kommt in diesen Sachgebieten nicht zu kurz. Es gibt nämlich nach Prüfungen und Kontrollen eine Menge an Unterlagen, die im Amt ausgewertet werden müssen. In anderen Berei- chen, wie der Sachbearbeitung im Hauptzollamt, ist die meiste Zeit im Büro am Schreibtisch ange- sagt. Das ist auf den ersten Blick vielleicht weniger spannend, dort hat man aber gute Möglichkeiten, sich die Arbeitszeit sehr flexibel einzuteilen. ben wahrzunehmen. Die Verbeamtung beim Zoll ist keine Entscheidung für einen Job. Der Zoll bietet die Chance, im Laufe des Berufslebens in verschiedene Bereiche zu blicken. Man muss sich also nach der Ausbildung nicht für einen Arbeits- platz entscheiden, sondern kann auch später noch neue Arbeitsgebiete für sich entdecken. Und die Verbeamtung hat ja auch viele Vorteile: der siche- re Arbeitsplatz, die gute Krankenversorgung und, wie schon angesprochen, ein familienfreundliches Umfeld. Das heißt, auch die Work-Live-Balance wird beim Zoll großgeschrieben? Sie sprechen die Ausbildung an. Welche Möglichkei- ten gibt es, beim Zoll einzusteigen? Ja. Es ist uns ein besonderes Anliegen, dass die Beschäftigten Beruf und Familie vereinbaren kön- nen. Beim Zoll besteht die Möglichkeit des mobi- len Arbeitens und der Arbeit von zu Hause. Auch verschiedene Tei