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JETZT KARRIERE BEIM ZOLL STARTEN
Abwechslung, Festanstellung und faire Bezahlung
Dietmar Zwengel
leitet das Kommu-
nikationsreferat der
Generalzolldirektion
Die Berufswelt in Deutschland ist heute mit viel
Unsicherheit behaftet und bietet nicht immer ein-
fache Arbeitsbedingungen. Eine Laufbahn bei einer
staatlichen Institution einzuschlagen, hat daher
an Attraktivität gewonnen. Zum Beispiel beim Zoll.
Welche Talente hier gefragt sind und wie ein Karriere-
weg beim Zoll aussehen kann, darüber haben wir
mit Zoll-Sprecher Dietmar Zwengel gesprochen.
Sehr geehrter Herr Zwengel, Zoll ist in den Köpfen
der Bevölkerung noch immer mit Grenzen und den
Kontrollen an Flughäfen verbunden. Doch das ist
ja längst nicht alles. Womit ist der Zoll heute noch
beschäftigt?
Wir stehen schon lange nicht mehr nur an
der „grünen Grenze“ und an den Flug- und
Seehäfen. Die Aufgaben des Zolls sind
sehr vielfältig und abwechslungs-
reich. Rund 39.000 Zöllnerinnen
und Zöllner arbeiten bundesweit
in rund 700 Dienststellen und
nehmen ganz unterschiedliche
Aufgaben wahr. Zum Beispiel
kontrolliert der Prüfungs-
dienst bei Unternehmen vor
Ort, ob die Zoll- und Ver-
brauchsteuervorschriften
eingehalten und Waren
ordnungsgemäß
erfasst
worden sind. Die Kolle-
ginnen und Kollegen der
Finanzkontrolle Schwarz-
arbeit sorgen mit ihren
Kontrollen dafür, dass
Arbeitnehmer und Arbeit-
geber sich an die Spielre-
geln für einen gerechten
Arbeitsmarkt halten. Ein
großes Thema ist dabei die
Einhaltung des gesetzlichen
Mindestlohns. Auch um den
Artenschutz, den Kampf gegen
Produktpiraterie und die Überwa-
chung grenzüberschreitender orga-
nisierter Kriminalität kümmern sich
die Zöllnerinnen und Zöllner täglich.
rolle Schwarzarbeit sind dagegen viel auf Baustel-
len oder in Gaststätten unterwegs. Aber auch die
Schreibtischarbeit kommt in diesen Sachgebieten
nicht zu kurz. Es gibt nämlich nach Prüfungen und
Kontrollen eine Menge an Unterlagen, die im Amt
ausgewertet werden müssen. In anderen Berei-
chen, wie der Sachbearbeitung im Hauptzollamt,
ist die meiste Zeit im Büro am Schreibtisch ange-
sagt. Das ist auf den ersten Blick vielleicht weniger
spannend, dort hat man aber gute Möglichkeiten,
sich die Arbeitszeit sehr flexibel einzuteilen. ben wahrzunehmen. Die Verbeamtung beim Zoll
ist keine Entscheidung für einen Job. Der Zoll
bietet die Chance, im Laufe des Berufslebens in
verschiedene Bereiche zu blicken. Man muss sich
also nach der Ausbildung nicht für einen Arbeits-
platz entscheiden, sondern kann auch später noch
neue Arbeitsgebiete für sich entdecken. Und die
Verbeamtung hat ja auch viele Vorteile: der siche-
re Arbeitsplatz, die gute Krankenversorgung und,
wie schon angesprochen, ein familienfreundliches
Umfeld.
Das heißt, auch die Work-Live-Balance
wird beim Zoll großgeschrieben? Sie sprechen die Ausbildung an. Welche Möglichkei-
ten gibt es, beim Zoll einzusteigen?
Ja. Es ist uns ein besonderes Anliegen, dass die
Beschäftigten Beruf und Familie vereinbaren kön-
nen. Beim Zoll besteht die Möglichkeit des mobi-
len Arbeitens und der Arbeit von zu Hause. Auch
verschiedene Tei