Anzeige
Carsten Busch,
Leiter der
Forschungsgruppe
„Creative Media“,
HTW Berlin
Spielend in die Zukunft
Die erfolgreichsten digitalen Lernangebote weltweit? Google, Minecraft,
World of Warcraft, Youtube, Facebook, Grand Theft Auto etc. Man
darf zweifeln, ob alles sinnvoll ist,
was hier gelernt wird – aber dies gilt
auch für Schul- oder Hochschulunterricht. Unzweifelhaft sind dagegen
die immensen Nutzerzahlen und die
Tatsache, dass immer mehr Menschen immer mehr digital lernen.
Das überrascht kaum: Neugier und
Lerninteresse zählen zu den stärksten menschlichen Trieben. Vielleicht
macht der lebenslange Lerntrieb
den Menschen erst zum Menschen.
Und er wird ausgelebt, wo und wie
es nur geht. Natürlich auch digital.
Nimmt man einen zweiten elementaren Trieb hinzu, den des Spielens,
ist der Megatrend der Zukunft schon
benannt: spielerisches Lernen. 98
Prozent der Deutschen spielen zumindest gelegentlich, mehr als 50
Prozent spielen digital.
Lange zwangen technische Beschränkungen digitale Spieler dazu,
überwiegend allein zu agieren und
limitierte Spielkonzepte zu erdulden.
Mittlerweile bietet das Internet ausreichende Bandbreiten für weltweite
hochkomplexe Plattformen, mobile
Endgeräte kommunizieren miteinander, innovative Sensorik kann Gesten
und Bewegungen mehrerer Nutzer
gleichzeitig erkennen, virtuelle 3-DAnwendungen sprießen überall. Die
Technik ist schon weit; wir brauchen nur noch bessere didaktische
und spielerische Konzepte, damit
wir Spiel- und Lerntrieb gut verbinden können. Wie lernen wir morgen?
Spielend und digital!
Nicolas Philipps, Leser
Zurück in die Zukunft
Beliebtestes Lernmittel in Deutschlands Schulen sind Bücher und Arbeitsblätter. Die Schüler schreiben ab,
was zuvor an der Tafel angeschrieben
wurde – klingt nach 19. Jahrhundert,
ist aber noch immer die Realität in
unseren Klassenzimmern. Vom Trend
der Tablets, Smartboards und Laptops
kommt in der Schule nur wenig an. Wo
in anderen Ländern, wie den USA, das
Arbeiten mit Tablets im Unterricht an
der Tagesordnung steht, quält sich die
Mehrheit der deutschen Schüler allenfalls mit langsamen PCs in Computerräumen herum. Eine starke Wirtschaftsnation wie Deutschland darf
sich so etwas nicht erlauben! Wenn
wir langfristig aus dem grauen Mittelfeld der Pisa-Studien herauskommen
möchten, sind dringend mehr Investitionen in die bessere technische Ausstattung von Bildungseinrichtungen
nötig, um auch hier im 21. Jahrhundert anzukommen. Nur so können
deutsche Schüler gegen internationale
Konkurrenz bestehen und genügend
auf das spätere Arbeitsleben vorbereitet werden. Die Möglichkeiten dafür
sind nicht zu knapp, an der Umsetzung scheitert es bis jetzt jedoch noch
viel zu häufig – am Geld und auch an
der Politik!
Franz Jung, Leser
Man höre und staune
Da eine menschliche Eigenschaft immer mehr verloren geht, das Hören,
und zupackende Maschinen Ergebnisse
herzaubern, ohne dass gelernt wurde,
fände ich es notwendig, wieder Hören
zu lernen – im Studium, in der Lehre,
im Gespräch mit dem Partner. Hören
ist eine Grundbedingung menschlicher
Kommunikation und die fehlt im Zeitalter maschinellen Lernens.
DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE
Stefan Schätti,
Geschäftsführender
Gesellschafter,
co.Tec GmbH Rosenheim
Morgen, Kinder, wird’s
was geben
„Herr Schätti, Sie wollen uns doch
nicht allen Ernstes erzählen, dass in
Indien die Inder unter Palmen sitzen,
einen Computer auf dem Schoß haben und uns Briefchen schicken werden!“
(Symposiums-Teilnehmerin,
1996, Thema Schulpartnerschaft der
Zukunft). Und heute? Stellen Sie sich
vor, Sie gehen in den Baumarkt, kaufen fünf Liter interaktive biomechanische Farbe, fahren in Ihre Schule,
streichen die Wand damit, verbinden
die Farbe per USB mit Ihrem Tablet
und starten den Beamer – fertig ist
eine nano-ionische Fläche, auf der Sie
Starten
Sie durch!
und Ihre Schüler nach Belieben Objekte, Filme und Texte bewegen und die
Ergebnisse direkt per Link mit Schulen in Indien teilen. Fiktion? Nein,
als Folie gibt es das schon. Weltweite
Kommunikation auch. Stellen Sie sich
vor, Sie benötigen in Biologie das Modell eines schlagenden Herzens. Sie
wollen nicht nur einen Film zeigen
oder einen Wikipedia-Artikel besprechen. Nein, Sie wollen ein funktionierendes Modell. Sie schalten einfach Ihr
Surface an, starten die Laserprojektion
per App und plötzlich erscheint in der
Mitte Ihres Klassenzimmers die Projektion eines schlagenden Herzens.
Über die App können Sie das Herz
drehen, kippen, einzelne Schichten abtragen, einen Querschnitt zeigen – und
das mitten im Raum. Fiktion? Nein,
in der Industrie gibt es App und Laserprojektion bereits. Ja, aber ist das
nicht teuer? Unser erstes Handy hat
3.000 D-Mark gekostet. Und heute?
Kinder, wie wollen wir morgen lernen?
e-Learning Solutions
Booster für Menschen
und Unternehmen
Beschleunigen Sie Ihre Personalund Organisationsentwicklung.
Egal für welchen Anlass – mit den
e-Learning Solutions der Haufe
Akademie zünden Sie den Booster
für noch mehr Business-Performance!
www.haufe-akademie.de/e-learning
Zukunftsgestaltung für Unternehmen
Durch passgenaue Lösungen und einzigartige
Services erleichtert die Haufe Akademie die
Zukunftsgestaltung von Unternehmen und die
kontinuierliche Kompetenzerweiterung von Fachund Führungskräften. www.haufe-akademie.de
Kompetenz für Fach- und Führungskräfte