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DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE
Robert Glassl,
Radsport- und
Chiemgauliebhaber
Den Berg im Blick
Nach 600.000 Kilometern auf dem
Rad bin ich sicher: Der Chiemgau ist
von der Landschaft und vom Straßenund Radwegenetz her eine der schönsten Regionen für Radler. Wer beim
Radeln nicht nur viele Kilometer, sondern vor allem abwechslungsreiche
Erlebnisse sucht, wird im Chiemgau
fündig. Egal, ob Sie alleine, mit Freunden oder mit der Familie unterwegs
sind, eher sportlich oder lieber genussvoll. Die Region hat einfach alles,
was man sich als Radfahrer wünscht.
Schon als Kind bin ich in Traunstein
mit dem Rad in die Schule gefahren.
Und wenn wir danach zum Baden
wollten, war klar, dass wir mit dem
Rad fahren. Mein erstes Rennen, die
Stadtmeisterschaft an meiner Schule,
hab ich gleich gewonnen. Kurz darauf fragte mich der Radsport-Verein
Traunstein, ob ich nicht für sie starten
möchte. Später wurde ich zu einem der
Anna, Leserin
DA WAR MAL WAS ...
ANZAHL UND UMSATZ DER REISEBÜROS VON 2004 BIS 2013
2013
Umsatz in
Mrd. Euro
9.729
Anzahl
22,7
2010
10.370
20,4
2007
11.404
21,4
2004
13.753
20,5
0
3.000
6.000
9.000
12.000
Quelle: DRV-Vertriebsdatenbank, DER Marktforschung
Margit Kohl,
Reiseautorin und
Zeitreisende
Muscheln als
Zahlungsmittel
„Gona gona boboana.“ – Was für eine
Begrüßung. Es gibt Tage, an denen
kann nichts mehr schief gehen. Guten
Morgen heißt dieses Zauberwort in
Papua-Neuguinea. Da kann es bei der
Ankunft regnen, bis die Erde dampft.
Schon seit der Morgendämmerung
versammeln sich die Leute aus dem
Inseldorf am Strand und warten, bis
das Schiff endlich die „dim dim“, die
weißen Besucher, an Land schickt.
Besucher in Papua-Neuguinea sind
Zeitreisende in eine ferne Vergangen-
besten bayerischen Amateurradfahrer.
Heute ist das Schönste für mich, mit
dem Rad in Richtung Berge unterwegs
zu sein – diese Landschaft ist für mich
das Höchste. Mit dem Mountainbike
liebe ich Touren auf den vielen guten
Trails und Forststraßen in der Chiemgauer Umgebung. Das ist besonders
im Herbst schön, wenn das Laub sich
bunt verfärbt. Gerne fahre ich auch
den Chiemsee Radweg, das Herzstück
der Radregion Chiemgau. Wenn man
so am See entlang fährt, abseits der
Straßen und entlang der Buchten,
die Berge im Blick, mit immer wieder
wechselnden Ausblicken, das hat was.
heit, die ein wenig davon preisgibt, wie
wir wurden, was wir heute sind. Viele
Volksstämme leben noch nach alten
Mythen und den Legenden ihrer Vorfahren. Es gab eine Zeit, in der galten
die Weißen als Götter. Doch dieser
Glaube war nur von kurzer Dauer.
In Papua-Neuguinea liegt das Geld
nicht auf der Straße, es liegt am
Strand. Muscheln sind oft das einzig
zuverlässige Zahlungsmittel, denn
die Staatsbank druckt selten ausreichend Bargeld. Seltene Dinge sind
immer wertvoll. Manchmal reichen
schon ein paar Muscheln, um zu den
Wohlhabenden des Landes zu gehören. Im Hochland sind Geldscheine
allerdings noch seltener als Muscheln
und Touristen oft die einzige Chance, an rares Bares zu kommen. Denn
eine Busfahrt oder eine Flasche Bier
können auch die Einheimischen nicht
mit Muscheln bezahlen. Meinen Muschelstrang kann ich zu Hause sicher
noch als Halskette tragen, sofern ich
mich an den Gedanken gewöhne , damit gewissermaßen einen Teil meines
Bankkontos zur Schau zu stellen.
Die Berichte der vier Reiseautoren wurden,
mit freundlicher Genehmigung des
Bruckmann Verlags, aus dem Buch „Entdecke
die Welt“ entnommen. In 100 Beiträgen
werden außergewöhnliche Naturerlebnisse,
kulturelle Begegnungen und spirituelle
Erfahrungen vorgestellt, die Sie abseits der
Touristenströme machen können.
Über den Tellerrand
Bereits während meiner vorigen Reisen
habe ich durch bestimmte Begegnungen
angefangen, mich für Alternativmedizin
zu interessieren. Keine Angst – das wird
kein verschwörungstheoretischer Beitrag über Pharmaunternehmen. Mein
Ziel ist es schlicht, ein breites Spektrum
an Wissen zu generieren, um in meiner
künftigen Arbeit als Therapeutin nicht
jedem für alles eine Pille verschreiben zu
müssen. Es heißt nicht, dass ich mit einem Strauch die bösen Geister aus dem
Patienten in der Krise herauswedeln
will, sondern nur, dass ich glaube, dass
unsere westliche Medizin zu sehr auf die
Symptome, zu wenig allerdings auf die
Ursachen für diese Acht gibt. Um mir
andere Ansätze zu holen, reise ich um die
Welt (natürlich auch, um Leute zu treffen, zu feiern, Erkenntnisse anzuhäufen
und Kulturen kennen zu lernen). Das
Mekka für alternative Heilmethoden ist
der Regenwald! Also ist mein nächstes
Ziel Peru! Auf der Suche nach einem
Medizinmann, der mir West-Doktorin
etwas über Naturheilverfahren erzählen
soll, will ich auf den Machu Picchu steigen und original Matetee trinken. Also
– Support ist gefragt :)
Mike, Leser
Tibet! Entfernt vom Tourismus Ruhe
und Kraft sammeln und sich mit sich
selbst auseinandersetzen.
Philipp Kanter,
Leser
Abseits der Piste
Nach Griechenland. Nachdem wir
uns entschieden haben, einen LastMinute-Urlaub zu buchen, haben wir
die einschlägigen Internetseiten im
Stundentakt konsultiert. Leider war es
schwieriger als gedacht, den Traumurlaub zu finden. Neben Bettenburgen
und deutschen Lieblingsurlaubszielen
war nur wenig Spielraum. Letztendlich haben wir aber genau das Richtige gefunden: ein Hotel am Golf von
Korinth, ca. eine Stunde von Athen
entfernt. Touristisch nur wenig erschlossen. Ein wunderschöner, großer
Salzwasserpool. Eigener Hotelstrand.
Beste Wetteraussichten und ein
Rund-um-die-Uhr-Blick auf das türkisblaue Wasser. Der perfekte Urlaub
zum Erholen.
Thomas G., Leser
Auf altem Pfad
Ich plane für diesen Winter im Zuge
meiner Bildungskarenz eine Südamerikareise, mit Bogota als erste Destination. In zwei Monaten möchte ich mir
Kolumbien, Chile, Peru und Argentinien ein wenig ansehen – dazu noch
etwas Spanisch lernen. Hauptziel ist
Perus bekannteste Attraktion, die Ruinenstadt Machu Picchu, die ich über
den alten Inka-Pfad zu Fuß erreichen
möchte.
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Sabine Sichler,
Besitzerin des
Großrachlhofs
im Chiemgau
Wahre Landliebe
Ich bin Bäuerin mit Leib und Seele. Unsere Familie bewirtschaftet
einen Hof mit Milchwirtschaft und
eine Alm. Er wird heuer 900 Jahre
alt. Es ist besonders schön, eine Alm
zu haben, wo Tiere gehalten werden.
Ich mag es wenn Leben am Hof ist.
Deshalb habe ich auch fünf Kinder.
Zudem haben wir dank unserer Ferienwohnungen, die wir vermieten, immer Gäste und spielende Kinder am
Hof. Die Kombination aus Alm, intaktem Hof und Ferienwohnungen ist
natürlich ideal: Unsere Gäste können
hier je nach Belieben ein Stück weit
im Alltag mitgehen. Unser Leitbild
ist: Wir wollen nicht Asche verwahren, sondern die Flamme am Brennen
halten. Die Leute sollen sehen, dass
da nix gekünstelt ist. Uns ist wichtig, dass das, was sie bei uns machen
können, tatsächlich dazugehört zum
Leben und Arbeiten auf dem Hof. Vor
allem den Kindern gefällt alles, was
mit den Kühen zu tun hat. Wir haben
Kinder, die stehen morgens täglich
um halb sechs auf und gehen mit in
den Stall. Andere Kinder wollen gar
keine Ausflüge machen, weil ja am
Abend um fünf die Kühe wieder zurückkommen und da müssen sie unbedingt dabei sein.
Was ich schön finde: Sie lernen hier,
wo Nahrung herkommt, dass die Kuh
nicht lila ist und es die Milch nicht
automatisch im Packerl gibt. Aber
natürlich gehört auch das ruhige Leben dazu: Einfach mal draußen sitzen
am Abend, wenn alle Leute weg sind
und am Lagerfeuer die Ruhe und Stille genießen.