+3 Magazin Oktober 2017 | Page 10

+1 10 DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE › Andreas Ballhausen, Geschäftsführer Solidpower GmbH Voraussetzungen schaffen Aktuelle Innovationen haben vor allen Dingen eines gemeinsam: Sie benötigen Strom. Ob Internet, Smartphone, Smart Home oder E- Mobility, sie funktionieren nur mit Strom. Genauso sind die Erfinder im Silicon Valley und anderswo auf der Welt bei der Entwicklung und Her- Denniz Bentra, Leser Loch in die Zukunft Den Bau des Gotthard-Basistunnels halte ich für eine der ganz großen In- novationen in der Verkehrsgeschichte. Er ist mit seinen 57 Kilometern nicht nur der längste Tunnel der Welt, son- dern ingenieurstechnisch eine Meis- terleistung, ein Jahrhundertbauwerk. Er hat zwar nicht den Verkehr der ganzen Welt verändert, aber als Nord- Süd-Verbindung für Europa ist er von zentraler Bedeutung – und seit beim deutschen Rastatt die Züge nach der stellung ihrer Produkte auf Strom angewiesen. Doch so selbstverständ- lich Elektrizität heutzutage ist, so oft wird vergessen, dass es sich hierbei um einen höchst kostbaren Energie- träger handelt. Um der weltweiten Nachfrage nach Strom gerecht zu werden, bedarf es immer neuer Ide- en, die sowohl effizient sind als auch die Umwelt schonen. Denn der welt- weite Fortschritt hat einen Preis: Nicht nur die Energie- und Strom- preise steigen stetig, auch der Klima- wandel vollzieht sich nahezu unauf- haltsam. Wir von Solidpower haben eine Vision: Mit innovativer Tech- nik wollen wir eine Alternative zum herrschenden Energiemix schaffen. Das Resultat dieser Vision ist der BlueGEN: ein Mikro-Kraftwerk mit Brennstoffzellentechnologie, mit dem man ganz effizient direkt vor Ort Strom erzeugt. Der so gewonne- ne Strom ist nicht nur um ein Viel- faches günstiger als der Strom aus herkömmlichen Quellen, sondern halbiert zudem die CO 2 -Emissionen. So leisten wir dank BlueGEN unse- ren Beitrag, den weltweiten Hunger nach Strom zu stillen und dabei die Umwelt zu schonen. Gleisabsenkung durch die dortigen Tunnelbauarbeiten wieder rollen, kann die Verlängerung dieser Nord-Süd- Strecke auch wieder genutzt werden. Katrin Schneider, Leserin Gut temperiert Ich würde mir eine Innovation wün- schen, bei der Textilfasern oder Sen- soren in Kleidung auf die jeweilige Außentemperatur reagieren und dann entsprechend mehr oder weniger wär- men, damit Klimaanlagen oder über- Mario Ohoven, Präsident Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) Chancen für den Mittelstand Nicht Angst vor, sondern Freude auf – das sollte auch für Arbeit 4.0 gelten. Deutschland weist die dritthöchste Ro- boterdichte der Welt auf und hat den- noch einen neuen Beschäftigungsrekord aufgestellt. Neue Automatisierungsan- sätze der Industrie 4.0 setzen auf die Kombination spezifisch menschlicher und maschineller Stärken. Durch die fortschreitende Automatisierung wer- den Berufe in der Regel nicht entfallen, sondern sich verändern. Ein positives Beispiel dafür ist der Kfz-Mechaniker. Aus dem „Schrauber“ entwickelte sich hitzte Räume erträglich werden. Als Gag soll es diese Kleidung schon geben, leider wärmen oder kühlen sie aber nicht entsprechend, sondern wechseln dann nur ihre Farbe. Auch Textilien, die Wasser und Schmutz abweisen, sol- len schon hergestellt worden sein. Gäbe es die hier günstig zu kaufen, würde ich die auf jeden Fall schon einmal mei- nem Sohn auf dem Spielplatz anziehen. aufgrund technischer Innovationen der Kfz-Mechatroniker. Die Digitalisierung bringt einen enormen Wandel für alle Lebens- und Arbeitsbereiche mit sich. Dabei kann es von Vorteil sein, wenn Maschinen im Schichtbetrieb arbeiten. Arbeit 4.0 ermöglicht es, mehr Flexi- bilität in den Arbeitsablauf zu bekom- men, indem beispielsweise Maschinen aus der Ferne gesteuert werden kön- nen. Gerade für den Mittelstand bietet die digitale Vernetzung enorme Poten- ziale, wie die Möglichkeiten der indivi- duellen Fertigung, also der kostengüns- tigen Produktion mit Losgröße eins. Im Mittelstand gibt es vor allem enge Kundenbeziehungen. Durch Digitali- sierung können sie intensiviert werden. Mittelständler brauchen Beispiele, an denen sie sich orientieren können. Wir als BVMW unterstützen sie, etwa durch das Mittelstand 4.0-Kompetenzzent- rum Berlin. Dort erfahren die Unter- nehmer praxisnah, wie sie von Arbeit 4.0 profitieren können. Anzeige