+3 Magazin Oktober 2014 | Page 20

Das sagten Sie 20 Was treibt uns an? Thomas Fix Was treibt uns an? Das ist das Leben selbst! Das Leben, dass niemals langweilig ist, wenn man sich darauf einlässt. Wie die Entdecker und Forschungsreisenden neue Kontinente entdeckten, die Astronauten neue Planeten, können wir selbst im Kleinen immer wieder Neues entdecken und das kann der Impuls sein, aufzubrechen und Mensch zu bleiben – und zu werden!!! Rolf M. Eva Lücke Es ist sicher unser Ego, das uns antreibt, gepaart mit dem Willen zum Überleben, der jedem Lebewesen innewohnt. Natürlich ist das Ego beim Einzelnen mal mehr mal weniger ausgeprägt. Das familiäre Umfeld, die Gesellschaft, in die wir hineingeboren wurden, beeinflussen gewiss unsere Zielvorgaben, aber auf dem nie enden wollenden Weg zum Erwachsenwerden ändern sich gewünschte Ziele oft und schließlich wird der Weg zum Ziel. Die stän dige Verbesserung meines Ichs. Getreu dem Motto: „Man cannot remake himself without suffering, for he is both the marble and the sculptor.“ Fleischmann Die Liebe zur Familie, zu Freunden ... Stefan Was uns antreibt? Die Suche nach Liebe und Zufriedenheit. Die Sorge um Kinder, Ehepartner, Familie und Freunde. Die Zwänge der Zeit (hohe Mieten, viele Menschen, Umweltprobleme). Und das eigene Ego, das oft mehr verlangt, als nötig wäre. Uschi Was mich antreibt ist, mir die kleinen Freuden des Lebens leisten zu können. Ein guter Wein, gutes Essen, ein Kurzurlaub, neue Kleidung etc. Amy-Sophie Die tägliche Neugier durch aufmerksame und achtsame Nutzung von Verstand und Sinnen Neues zu lernen, das dann in Kombination mit dem bewährten Wissensschatz die Welt besser machen kann. Lina Jede Art von Erinnerungen und der Wille, unsere Träume zu verfolgen; Fehler, aus denen wir gelernt haben oder auch nicht; Begeisterungsfähigkeit für Kleinigkeiten; das Vertrauen anderer in uns und vor allem das Vertrauen in uns selbst und der Drang, etwas zum Besseren verändern zu wollen. Lina Der Egoismus, dass es einem persönlich gut geht! Wenn es einem Menschen gut geht, er sich wohl fühlt, sowohl gesundheitlich als auch materiell, dann ist ein normaler Mensch auch in der Lage, andere glücklich zu machen. Das befriedigt sehr, schafft ein zufriedenes, ausgeglichenes Umfeld. Der Trieb, das zu erreichen, treibt uns an. katrin achilles Die Jagd nach Geld und Macht – die alles vorantreibende Motivation unserer Zeit führt zu einem grassierenden Ausbau der mittleren/leitenden Positionen in Betrieben, dem Überangebot von Coaches und Ratgebern, die überbordende Beraterkultur. Unangemessene Arbeitsbedingungen, mangelnde Anerkennung und mangelhafte Entlohnung (Paradebeispiel Erzieher/innen), die durch politische Entscheidungen bislang nicht verbessert wurden, führen zu einem weiteren Mangel an Fachkräften. Auch die beste Werbung wird unseren Kindern nicht vormachen, dass sich unter diesen Bedingungen eine Ausbildung ohne Abitur und ohne Studium lohnt. Möglicherweise haben auch wir Wohlstandseltern/kinder verlernt, dass der goldene Boden des Handwerkes selbstbelohnend sein könnte. Die Politik muss daher Einwanderern und Asylanten in Deutschland Qualifizierung und Arbeit ermöglichen. Oder wir warten auf die Phase der Wirtschaftskrise, die uns und unseren Kindern die verloren gegangene Vernunft und den Pragmatismus zwangsweise abverlangt. Auf freiwilliger Basis wird sich innerhalb der bestehenden kapitalistischen Verhältnissen nichts ändern. Ralf Meinen Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen.