+3 Magazin November 2022 | Page 9

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SMART UND KLIMANEUTRAL

Ladeinfrastruktur für die Mobilitätswende

Mit der Einführung der ersten CO₂-neutralen Wallbox hat das Geschäftsfeld eMobility von KEBA aus Linz der Mobilitätswende neuen Schub gegeben . Die nächsten Nachhaltigkeitsmeilensteine sind bereits angepeilt .
Um die Klimaziele im Verkehrssektor bis 2030 zu erreichen , muss die Umstellung auf E-Mobilität möglichst schnell erfolgen . Entscheidend ist dabei auch der zügige , verlässliche und flächendeckende Auf- und Ausbau der dazugehörigen Ladeinfrastruktur . Idealerweise sollten die Ladestationen nicht nur möglichst simpel und komfortabel zu bedienen sein , sondern auch die Nutzung alternativer Energien ermöglichen sowie selbst CO 2 -neutral produziert sein – für eine in Summe klimaneutrale Mobilität .
Klimaneutrale Ladelösungen gibt es bereits
Pionierarbeit in Sachen Ladeinfrastruktur leistet das österreichische Unternehmen KEBA , einer der führenden Hersteller von intelligenten Ladestationen für Hybridund Elektrofahrzeuge in Europa , bereits seit Jahren . Schon 2021 brachte die in Linz ansässige Firma mit der speziellen GREEN EDITI- ON der eigenen KeContact P30-Wallbox die erste CO 2 -neutrale Wallbox auf den Markt , die sich sofort als Verkaufsschlager entpuppte . „ Mit einer derart positiven Resonanz hatten ehrlich gesagt nicht mal wir gerechnet “, kommentiert Christoph Knogler , Geschäftsführer der KEBA Energy Automation .
Ab sofort nur noch grüne Ladelösungen
Ein Jahr später ging man in Linz deshalb noch einen Schritt weiter : Seit April 2022 werden bei KEBA für den deutschsprachigen Raum ausschließlich klimaneutrale Wallboxen produziert . Aufgrund der positiven Resonanz sind aber auch die nächsten Klimaziele bereits gesteckt : Bis Ende des Jahres soll das gesamte Produktportfolio von KEBA auf klimaneutrale Lösungen umgestellt sein . Die GREEN EDITION wird somit zum neuen Standard . Darüber hinaus soll das komplette Geschäftsfeld KEBA eMobility bis Ende 2025 klimaneutral werden .
Emissionsarm , regional , langlebig
Tatsächlich sind bei KEBA schon jetzt sämtliche Produktionsschritte nach streng nachhaltigen Kriterien ausgelegt : Die Entwicklung und Fertigung in Linz sowie die Verwendung vorwiegend europäischer Komponenten garantieren möglichst kurze Transportwege – das wirkt sich positiv auf den vergleichsweise niedrigen CO 2 -Fußabdruck aus . Schon bei der Konzeption der verschiedenen Ladelösungen achten die Ingenieurinnen und Ingenieure auf Faktoren wie Wiederverwertbarkeit der Materialien , Energieeffizienz in der Herstellung und nicht zuletzt auf die Langlebigkeit der Produkte . Dazu hat das Unternehmen mit Unterstützung von ClimatePartner den tatsächlichen Carbon Footprint der eigenen Wallboxen erhoben . „ Wir wollten wissen , wie viel CO 2 - Äquivalente bei der Produktion einer Wallbox wirklich anfallen “, erklärt Christoph Knogler . „ Auf
Basis dieser Analyse wurde erfolgreich optimiert : Heute produzieren wir ausschließlich mit Ökostrom . Zudem wurde bei der Verpackung angesetzt und so noch einiges an CO 2 eingespart . Dennoch bleibt ein Rest . Der wird über die Investition in zertifizierte Klimaprojekte kompensiert . So entsteht ein zu 100 Prozent klimaneutrales Produkt .“
PV-optimiertes Laden mit intelligenten Ladelösungen
Gerade in Zeiten von massiven Anstiegen bei den Energiepreisen wird das Thema der eigenen Photovoltaik-Anlage für viele immer wichtiger . Nachdem ein Elektroauto eine sehr gute Möglichkeit ist , um entstehenden PV-Überschuss selbst zu nutzen , hat KEBA in den letzten Monaten einen starken Entwicklungsfokus auf das Thema PV-optimiertes Laden gelegt . In wenigen Wochen werden neue Features auf den Markt gebracht , mit welchen das Laden von PV-Strom in ein E- Auto weiter optimiert und vereinfacht wird .
Mehr Informationen unter : keba . com / emobility