+3 Magazin November 2016 | Page 6

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INNOVATIONEN RUND UMS AUTO
Axel Schäfer ,
Das denken Vielfahrer über autonomes Fahren , Assistenzsysteme und das Leben mit dem Auto
Geschäftsführer
Bundesverband
Fuhrparkmanagement
Navigationssystem Radio
Tempomat Entertainmentsystem
USB / Bluetoothverbindung Einparkhilfe
Was ist Ihnen wichtiger : Ihr Auto oder Ihr Smartphone ?
Beide gleich wichtig
34 %
4 % Smartphone
Welche Ausstattungsmerkmale sind Ihnen am wichtigsten ?
Auto
62 %
5 % 4 %
13 % 11 % 10 %
Würden Sie Ihrem Auto das Steuer überlassen ?
40 %
Stau
Basis : Befragung von 467 Autofahrern aus Deutschland , die ihr Fahrzeug auch beruflich nutzen
15 %

66 %

14 %
Klares ja
Mit Vorbehalten
Eindeutig nein
Die größten Ärgernisse beim Fahren
22 %
Aggressive Fahrer
#?!! 16 %
37 %
Übertrieben langsames Fahren
Quellen : LeasePlan , TNS , Statista
Scheuklappen runter
Mobilität ist für viele Unternehmen ein elementarer Baustein erfolgreicher Prozesse – von der Beschaffung bis zum Vertrieb – und kann genauso wichtig für öffentliche Betriebe sein , um ihre Leistungen reibungslos zu erbringen . Der eigene Fuhrpark spielt dabei eine zentrale Rolle . Doch Unternehmen sollten strategisch die übergeordnete Sichtweise des Mobilitätsmanagements einnehmen , um zu entscheiden , wie der Mobilitätsbedarf optimal gedeckt wird . Der wichtigste Erfolgsfaktor für ein umfassenderes Mobilitätsmanagement ist die unternehmensinterne , aber auch eine unternehmensübergreifende Vernetzung . Strategien für eine bessere Mobilität müssen ressort- und abteilungsübergreifend optimiert werden . Nur so kann ein zielführendes und zukunftsorientiertes Mobilitätsmanagement gelingen – unabhängig vom möglichen Silodenken diverser Spezialisten . Daraus folgt , dass ab einer bestimmten Unternehmensgröße die Bereiche Fuhrparkund Travelmanagement streng genommen nicht mehr isoliert voneinander betrachtet werden dürfen . Denn eine zu große Fokussierung kann erhebliche Nachteile mit sich bringen . Oft erkennt man Entwicklungen oder Trends nicht oder zu spät , weil sie nicht ins eigene Fachgebiet passen oder vordergründig nichts damit zu tun haben . Hätte man beispielsweise die ersten Kunden von Henry Ford vorab gefragt , was sie brauchen und wollen , sie hätten nach schnelleren Pferden und vielleicht nach etwas bequemeren Gespannen gerufen .
Rudolf Moßterer , Leser
Mein Motorrad steht für mich für größte Unabhängigkeit , allerdings nur im Sommer und nur bei schönem Wetter .
Hans-Jürgen Staude , Leser
Autorepublik adé
Mit dem Fahrrad möchte ich mich bewegen , auf guten Wegen , sicher und frei vom heutigen Verkehrsstress . Dort , wo das nicht geht , finde ich ein optimal abgestimmtes Bahn- und Busangebot . Für die restlichen Mobilitätsnotwendigkeiten möge die Elektromobilität im Individualverkehr voll realisiert sein , bei hundertprozentigem Einsatz regenerativer Energiequellen . Selbstredend ist der Slogan „ Güter auf die Bahn “ ebenfalls umgesetzt . Diese Zielvorstellung befreit nicht nur von der Abhängigkeit fossiler Energieträger mit all ihren Folgen , den gesundheitlichen Risiken wie Feinstaub und Stickoxiden . Sie bewertet auch einen Stellenwert der Verkehrsträger . Denn nur mit der Förderung von individueller Elektromobilität , wie es derzeit en vogue ist , sind die urbanen Ballungsräume noch
Ronald Bankowsky , Geschäftsführer mein-dienstrad . de
Dienstrad : Leasen , aktiv sein und sparen !
nicht befreit von ihrer motorisierten Verkehrsdichte . Auch die ästhetische Priorisierung des Stadtmöbels Auto darf sich gern ändern , damit es wieder mehr Raum zum Leben gibt . Der Verkehrsteilnehmer Fußgänger wird sich darüber freuen . Doch keine Sorge : So schnell wird sich dieses vielleicht utopische Bild einer modernen Mobilität
DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT , ALSO EINE ANZEIGE
Umweltverträglich soll sie sein , die Mobilität der Zukunft . Doch allzu oft wird im Autoland immer noch auf herkömmliche Art und Weise gedacht . Mit einer Kaufprämie für E-Autos soll der lahmende Absatz angekurbelt werden . Dabei ist die Elektromobilität längst keine Zukunftsmusik mehr . E-Bikes verschaffen der Fahrradbranche einen regelrechten Boom und das Pendeln mit dem Pedelec ist für viele Arbeitnehmer eine echte Alternative zum Auto . Rund zwei Millionen Deutsche radeln täglich mit dem Rad zur Arbeit – und es könnten noch viel mehr sein . Warum also nicht den Umstieg auf das Fahrrad stärker fördern ? Dass das Dienstwagenprivileg seit 2012 auch für Fahrräder gilt , ist der richtige Ansatz . Ein Fahrrad über den Arbeitgeber zu leasen und bis zu 40 Prozent gegenüber dem Kaufpreis zu sparen , ist ein
nicht durchsetzen . Da werden Wirtschaft und Politik schon genügend „ ja , aber “ entwickeln . Wer sich dagegen von dem Modell überzeugt fühlt , die Zeit in den Bahnen für sich nutzen will oder den persönlichen Gewinn der Bewegung auf dem Fahrrad schätzen gelernt hat , der kann das heute schon umsetzen . Er wird merken : Es macht Spaß ! wegweisender Schritt . Noch mehr Bewegung bekommt das Ganze durch das Tarifinstrument der Gehaltsumwandlung , wenn also ein Teil des Gehalts in Form eines Sachlohns ausgezahlt wird . Die Vorteile überwiegen . Rad fahren bringt den Kreislauf in Schwung . Stress durch Staus , gerade zur Rushhour , wird nicht nur auf dem Weg zur Arbeit verringert , Radfahrer schalten auch nach einem langen Arbeitstag schneller einen Gang herunter . Im Vergleich zu Autofahrern sind sie durch die körperliche Betätigung insgesamt ausgeglichener . Und ganz nebenbei schont das Radfahren natürlich auch die Umwelt .
Ann-Kathrin Seltem , Leserin
Auf Rollen
Es klingt vielleicht ulkig , aber eine zeitlang bin ich kürzere Strecken mit Rollschuhen gefahren . Man ist damit unabhängig und kann sie ganz einfach im Rucksack mitnehmen .