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Heidi Hartmann,
ehemalige
Boxweltmeisterin
und Sportlehrerin
Sport ist mehr als nur
Mittel zum Zweck
Ob Sport gesund ist oder der Einzelne ihn für gesund hält, hängt von vielen Faktoren ab. Ohne Frage ist moderat betriebener Sport ein wichtiger
Bestandteil zur Förderung der Gesundheit: Er erhält oder steigert die
körperlich-geistige Leistungsfähigkeit. Aber: Hochleistungssport wird
man kaum als gesund bezeichnen
und auch die engagierte Marathonläuferin und der Fußballer, der mit
den Kumpels kickt, kennen typische
Verletzungen und Schmerzen beim
Sport. Im klassischen Verständnis
ist Sport nicht immer gesund. Aber
dass die Definition von Gesundheit
mehr beinhaltet als das Freisein von
Krankheit und Schwäche, ist vielen
auch klar. Sport ist nämlich auch
Spaß am Spiel, Freude in Gemeinschaft, Leistungsfähigkeit erleben,
Neues oder Siegen und Verlieren lernen, etwas für unerreichbar Gehaltenes zu schaffen. Sport kann außerordentlich zum körperlichen, geistigen
und sozialen Wohlbefinden beitragen. Für Schüler kann es fruchtbar
sein, das im Sport oftmals implizit
erworbenes Wissen explizit zu machen: den im Sport gezeigten Leistungswillen auf Bildungsambitionen
zu übertragen oder die gewonnene
psychische Stärke in anderen Prüfungssituationen bewusst einzusetzen. Hier sind Lehrkräfte gefragt, die
sie über den rein auf die Gesundheit
zielenden Sport hinaus unterrichten,
die Athleten unterstützen, ihnen die
Erfolge vor Augen zu führen und sie
motivieren, an Erreichtes – auch in
anderen Lebensbereichen – anknüpfen zu wollen.
Dies ist eine gesponserte Antwort, also eine Anzeige
Christina Ulm,
Pascoe Naturmedizin
Heilkraft der Natur
Die Natur ist eine Schatztruhe für
die Gesundheit. Jahrhundertealtes
Wissen um die Heilkraft von Pflanzen ist dabei mittlerweile auch wissenschaftlich abgesichert. Zu klassischen Heilpflanzen wie Baldrian
oder Johanniskraut gibt es hunderte
von Studien. Auch exotischere Pflanzen wie die Passionsblume Passiflora
incarnata, die bei Stress und nervöser
Unruhe eingesetzt wird, sind inzwischen bestens erforscht.
Ein faszinierendes Beispiel für die
Balance zwischen Tradition und Moderne ist Johanniskraut: Schon in
der Antike als Heilpflanze gepriesen
wird es heute in Arzneimitteln bei
depressiven Verstimmungen mit nervöser Unruhe erfolgreich eingesetzt
und hat Einzug in die offiziellen Therapieempfehlungen bei Depression
gehalten. Der „Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde“ der Universität Würzburg
wählte Johanniskraut zur „Arzneipflanze des Jahres 2015“. Heilpflanzen selbst sind übrigens einzigartige
Kombinationspräparate, denn in den
meisten sind zahlreiche Wirkstoffe
enthalten. Kombiniert man Pflanzen
in einem Arzneimittel, kann man von
den komplexen Zusammenstellungen zahlreicher Wirkstoffe noch stärker profitieren, denn sie bieten ein
breites Wirkspektrum.
Aus diesen wahren Wunderwerken
der Natur wie Johanniskraut, Baldrian und Passionsblume wird durch
ein Kombinationsarzneimittel das
Optimum herausgeholt.
Gesundheit von Frauen: Welche Möglichkeiten nutzen Sie, um Krankheiten vorzubeugen?
100 %
90 %
80 %
70 %
Z ZZ
60 %
50 %
40 %
30 %
20 %
10 %
83 %
Gesunde
Ernährung
78 %
Vorsorgeuntersuchungen
beim Arzt
66 %
Sport
54 %
Viel Schlaf
28 %
Entspannungsübungen
28 %
Nahrungsergänzungsmittel
26 %
Wellnesstage
0 %
Quelle: Forsa
Nicola Hengst-Gohlke, Leserin
Heilsame Vorbilder
Alltagsbewegungen halten uns gesund. Und das fängt schon bei den
Kindern an: Einfach so draußen spielen, zu Fuß zum Kindergarten, zu Fuß
zur Grundschule und und und. Kinder
brauchen in allen Bereichen Vorbilder
– und das macht bei der Bewegung
nicht halt.
Jürgen Spannhacke, Leser
Ernährung, Liebe
und Bewegung
Die drei Säulen der Gesundheit sind:
Vollwertkost, Friede im Gemüt und
ausreichend Bewegung. Zum Ersten: Bircher-Benner, Kollath und
Bruker weisen den Weg: Lasst die
Nahrung so natürlich wie möglich.
Und: „Der Mensch ist, was er isst.“
Das stammt von Ludwig Feuerbach,
dem Philosophen. Zum Zweiten:
Dazu bedarf es möglichst einer gu-
ten Partnerschaft. Ich musste meine erste Ehe beenden und wir leben
jetzt in Frieden. Zum Dritten: Zwei
bis drei kleine Sportaktivitäten pro
Woche genügen, mit dem Fahrrad
oder dem Rudergerät. All das praktiziere ich seit ein paar Jahrzehnten.
Und ich bin kurz vor Vollendung des
80. Lebensjahres – mit Gottes Hilfe
– in beste "vW7V