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Stefan Becker,
Geschäftsführer
berufundfamilie gGmbH
Der menschliche Weg
Wer eine wirklich große Karriere machen will, achtet nicht nur auf seinen
beruflichen Werdegang. Denn eine
geglückte Karriere ist immer eingebettet in ein gelungenes Privatleben –
und da steht die Familie nach wie vor
ganz oben. Eine Karriere, die nachhaltig befriedigt, ermöglicht deshalb
stets auch eine gelungene Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Karriere
drückt sich heute nicht mehr allein
in der Höhe des Gehalts und in der
Größe des Verantwortungsbereichs
aus. Karriere hat man heute gemacht, wenn man seine Arbeit möglichst souverän bestimmen kann und
bei der Festlegung von Arbeitszeit
und Arbeitsort viel Flexibilität für die
Vereinbarkeit von Beruf und Familie
genießt. Wer dies beherzigt, wird sich
einen Arbeitgeber suchen, der auch
Führungskräften entsprechende Angebote macht. Immer mehr Arbeitgeber erkennen die Notwendigkeit
einer familienbewussten Personalpolitik. Aber sie sehen auch die positiven betriebswirtschaftlichen Effekte:
In familienbewussten Unternehmen
fällt die Fehlzeitenquote um 12 Prozent und die Krankheitsquote um 22
Prozent geringer aus als im Gesamtdurchschnitt, es gibt seltener Eigenkündigungen und eine nachweislich
höhere Produktivität.
Diese positiven Erfahrungen haben
wohl auch dazu geführt, dass Arbeitgeber immer weniger einen geradlinigen, kinderlosen Berufsverlauf
voraussetzen. Wer heute Karriere
machen will, muss also nicht länger
auf Familie verzichten.
Dies ist eine gesponserte Antwort, also eine Anzeige
Wilma Throlmann, Leserin
Alpha-Tiere,
Machtspielchen und
die traurige Wahrheit
„Nur die Harten kommen in den Garten, die Weichen sollen den Keller
streichen.“ Immer wieder ist mir ein
bestimmter Typus Mensch begegnet,
der es beruflich zu etwas gebracht hat:
Das Alpha-Tier. In seiner am stärksten
ausgeprägten Form ein Mann, von dem
es hieß, er entlasse jeden, der es wage,
ihm in die Augen zu sehen. Aber mit
steigendem Fachkräftemangel können
sich die wenigsten Vorgesetzen erlauben, ihre Angestellten unwürdig zu behandeln. Wer oben sein will, muss eine
Führungspersönlichkeit sein, ihr muss
es gelingen, die Mitarbeiter zu motivieren und sie für die Idee zu begeistern.
Trotzdem gehören Machtspiele zur
Karriere. Man muss im Auftreten
überzeugen, als Lenker und Macher
wahrgenommen werden. Für Fachwissen kann man seine Experten arbeiten lassen. Der Verstand muss aber
im Stande sein zu erkennen, wenn ein
Experte falsch liegt und Ärger auf einen selbst zurückfallen könnte. Karrieremachtspiele sind keine Männerdomäne mehr, konkurrierende Frauen
müssen das Spiel gleichermaßen beherrschen. In Konkurrenzsituationen
kann man genau beobachten, wer den
Weg nach oben geht: Wer legt den
Arm um die Schulter, wer empfängt?
Wer dirigiert und wer lässt sich dirigieren? Das hat viel mit Persönlichkeit zu
tun. Wenn eine Untergebene gar der
Vorgesetzen Aufgaben zuschiebt, ändern sich bald die Hierarchieverhältnisse. Es gibt vieles, was gegen solch
eine Karriere spricht, aber auch vieles
dafür, beispielsweise das Gehalt.
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TURBOCHARGE YOUR CAREER:
MBA at GGS
Suzana Maraš-Linse,
Personalreferentin
Alexianer GmbH
Der eigene Weg
Volljuristin mit zum Teil überdurchschnittlichen Examensnoten – die perfekte Ausgangslage, um in einem Wirtschaftsunternehmen oder einer Kanzlei
Karriere zu machen. Auf die klassische
Karriereleiter haben sich viele meiner Referendarskollegen begeben. Ich
nicht. Als Ehefrau und Mutter möchte
ich nämlich beides: Einen Job, der mich
fordert und ausfüllt, und Zeit für meine
Familie. Mein Entschluss, während des
Referendariats eine Familie zu gründen, war eine bewusste Entscheidung
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