+3 Magazin Mai 2022 | Page 15

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SMART UND KLIMANEUTRAL

Ladeinfrastruktur für die Mobilitätswende

Mit der Einführung der ersten CO₂-neutralen Wallbox hat das Geschäftsfeld eMobility von KEBA aus Linz der Mobilitätswende neuen Schub gegeben . Die nächsten Nachhaltigkeitsmeilensteine sind bereits angepeilt .
Um die Klimaziele im Verkehrssektor bis 2030 zu erreichen , muss die Umstellung auf E-Mobilität möglichst schnell erfolgen . Entscheidend ist dabei auch der zügige , verlässliche und flächendeckende Auf- und Ausbau der dazugehörigen Ladeinfrastruktur . Idealerweise sollten die Ladestationen nicht nur möglichst simpel und komfortabel zu bedienen sein , sondern auch die Nutzung alternativer Energien ermöglichen sowie selbst CO 2 -neutral produziert sein – für eine in Summe klimaneutrale Mobilität .
Klimaneutrale Ladelösungen gibt es bereits
Pionierarbeit in Sachen Ladeinfrastruktur leistet das österreichische Unternehmen KEBA , einer der führenden Hersteller von intelligenten Ladestationen für Hybrid- und Elektrofahrzeuge in Europa , bereits seit Jahren . Schon 2021 brachte die in Linz ansässige Firma mit der speziellen GREEN EDITION der eigenen KeContact P30-Wallbox die erste CO 2 -neutrale Wallbox auf den Markt , die sich sofort als Verkaufsschlager entpuppte . „ Mit einer derart positiven Resonanz hatten ehrlich gesagt nicht mal wir gerechnet “, kommentiert Christoph Knogler , Geschäftsführer der KEBA Energy Automation .
Ab sofort nur noch grüne Ladelösungen
Vor wenigen Wochen ging man in Linz deshalb noch einen Schritt weiter : Seit April 2022 werden bei KEBA für den deutschsprachigen Raum ausschließlich klimaneutrale Wallboxen produziert . Aufgrund der positiven Resonanz sind aber auch die nächsten Klimaziele bereits gesteckt : Bis Ende des Jahres soll das gesamte Produktportfolio von KEBA auf klimaneutrale Lösungen umgestellt sein . Die GREEN EDITION wird somit zum neuen Standard . Darüber hinaus soll das komplette Geschäftsfeld KEBA eMobility bis Ende 2025 klimaneutral werden .
Emissionsarm , regional , langlebig
Tatsächlich sind bei KEBA schon jetzt sämtliche Produktionsschritte nach streng nachhaltigen Kriterien ausgelegt : Die Entwicklung und Fertigung in Linz sowie die Verwendung vorwiegend europäischer
Komponenten garantieren möglichst kurze Transportwege – das wirkt sich positiv auf den vergleichsweise niedrigen CO 2 -Fußabdruck aus . Schon bei der Konzeption der verschiedenen Ladelösungen achten die Ingenieurinnen und Ingenieure auf Faktoren wie Wiederverwertbarkeit der Materialien , Energieeffizienz in der Herstellung und nicht zuletzt auf die Langlebigkeit
der Produkte . Dazu hat das Unternehmen mit Unterstützung von Climate-
Partner den tatsächlichen Carbon Footprint der eigenen Wallboxen erhoben . „ Wir wollten wissen , wie viel CO 2 -Äquivalente bei der Produktion einer Wallbox wirklich anfallen “, erklärt Christoph Knogler . „ Auf Basis dieser Analyse wurde erfolgreich optimiert : Heute produzieren wir ausschließlich mit Ökostrom . Zudem wurde bei der Verpackung angesetzt und so noch einiges an CO 2 eingespart .
Dennoch bleibt ein Rest . Der wird über die Investition in zertifizierte Klimaprojekte kompensiert . So entsteht ein zu 100 Prozent klimaneutrales Produkt .“
Lastmanagement als weiterer Beitrag zur Mobilitätswende
Ein weiteres Innovations-Highlight betrifft das Laden von ganzen Fahrzeugflotten sowie das Laden an Hotels , Einkaufszentren und vergleichbaren Zielen . Mit dem KeContact M20 können je nach Modell bis zu 200 Ladepunkte in ein intelligentes und dynamisches Lastmanagementsystem integriert werden . Der Lademanagement-Controller steuert die Verteilung der verfügbaren elektrischen Energie . Auch hier liegt der Fokus neben einfacher Bedienbarkeit und maximaler Sicherheit auf dem Faktor Nachhaltigkeit , wie Christoph Knogler betont : „ Durch die intelligente Steuerung werden die Stromnetze entlastet – ein weiterer wichtiger Beitrag zur Mobilitätswende .“
Mehr Informationen unter : keba . com / emobility