+3 Magazin Mai 2015 | Page 13

+3 13 DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE Christian Harms, Geschäftsführer der Drogeriemarktkette dm Ethik à la Kant „So wie ich mit meinen Mitarbeitern umgehe, so gehen sie mit den Kunden um.“ Diese einfache und doch essenzielle Erkenntnis ist die Basis unserer Franz J. Heeg, Professor für Arbeitsgestaltung, Universität Bremen Ein zweischneidiges Schwert Sobald sich ein Unternehmen international aufstellt, ändert sich vieles – auch die sogenannte Kultur am Arbeitsplatz. Aber was bedeutet das genau? Bei deutschen Unternehmen, die entweder eine Tochter von nicht-deutschen Konzernen oder/ und international tätig sind, lassen sich unterschiedliche Phänomene beobachten. Einerseits nehmen die Unternehmenskultur, die auf den Prinzipien der dialogischen Führung basiert. Wir möchten allen dm-Mitarbeitern ausreichend Raum geben, ihre individuellen Fähigkeiten zu entfalten und sich mit ihren Ideen einzubringen. Jeder Einzelne trägt damit zur Entwicklung von dm bei und gestaltet die Unternehmenskultur aktiv mit. Beginnend mit der Ausbildung, die neben der Vermittlung von reinem Fachwissen auch die Theaterworkshops von „Abenteuer Kultur“ beinhaltet, bieten wir unseren Mitarbeitern die Möglichkeit, ihre Stärken, Qualitäten und Grenzen auf kreative Weise zu erfahren und sich individuell nach ihrem Lernbedarf nicht nur fachlich, sondern auch persönlich weiterzubilden. Grundsätzlich möchten wir mit verschiedenen Ansätzen dazu beitragen, dass sich die Kolleginnen und Kollegen in der Arbeitsgemeinschaft dm wohlfühlen. Dazu gehören etwa flexible Arbeitszeitmodelle, die indivi- Möglichkeiten für die Beschäftigten zu, meist auf Zeit Aufgaben im Ausland zu übernehmen, andere Sichtweisen kennenzulernen und sich fachlich wie persönlich weiterzuentwickeln – mit positiven Folgen für das Unternehmen. Regionalität geht auf in Internationalität: Funktionsbereiche sind weltweit oder für Teile der Welt zuständig, verbunden mit großem persönlichem Kompetenzzuwachs für die Beschäftigten. Andererseits sinkt die Dimensionalität der Bewertungsgrößen für Unternehmen und die Beschäftigten. Im Vordergrund stehen Ertrag und Umsatz, während das Individuum und die Umwelt an Bedeutung verlieren und teils nahezu bedeutungslos werden – wiederum mit starken Auswirkungen auf die Beschäftigen aller Hierarchiestufen, insbesondere auf die Einstellungen diesen Themen gegenüber. Zudem steigt der Effekt stark an, scheinbar bewährte Lösungen aus anderen Konzernunternehmen oder Unternehmen der gleichen Branche komplett zu übernehmen, ohne auf die individuellen Besonderheiten – insbesondere Stärken – Rücksicht zu nehmen. Die Folgen sind dann häufig für das Unternehmen keineswegs positiv. Brigitte Ruf, Leserin Ein gut organisiertes Mit- und Durcheinander, das ist für mich Arbeitsplatzkultur. Es muss nicht alles perfekt sein, solang es nett bleibt. duell am jeweiligen Tätigkeitsbereich orientiert sind, Unterstützung bei der Gesundheitsprävention und der betrieblichen Altersvorsorge sowie Sonderzahlungen als Erfolgsbeteiligung zum Jahresabschluss. Mit dieser Unternehmenskultur schaffen wir für alle Mitarbeiter die Grundlage zur individuellen Entwicklung und Entfaltung. Denn aus unserer Sicht ist ein Unternehmen für die Menschen da – nicht umgekehrt. Walter Freudenstein, Leser Stabilität siegt Respekt und Verlässlichkeit sind die Grundpfeiler jeglicher Arbeitsplatzkultur: Respekt gegenüber dem Mitarbeiter, seiner Arbeitsleistung und seinen Lebensumständen. Verlässlichkeit in Bezug auf die Regeln, die Aufgabendefinition und die Sicherheit des Arbeitsplatzes. Nichts ist schädlicher als häufige Strukturänderungen, Wechsel des Aufgabengebietes oder Unsicherheit des Arbeitsplatzes. Anzeige lin: n Ber .de eite i Arb berlin lentww.ta linjobs w #ber www.berlin-sciences.com ›