BERUFUNG
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Erfolg alleine macht nicht glücklich
Ein wichtiger Hinweis, dass man es im
Leben an die richtige Stelle geschafft
hat, ist, dass man dort Erfolg hat.
Eigene Fähigkeiten anzuwenden und
wirksam werden zu können ist einer
der Mega-Motivatoren im Leben. Dennoch spüren immer mehr Menschen,
dass Erfolg im Beruf alleine nicht
glücklich macht. Woher kommt das?
Der notwendige Einsatz ist hoch, Ziele entsprechen oft nicht den eigenen,
Sinnhaftigkeit im Beruf. Ziele, die zu
erreichen sind, sollen zu den eigenen
passen. Ebenso die Werte und Prinzipien, die der Arbeit zugrunde liegen.
Hier ist das Feld, in dem Beruf zur
Berufung werden kann. Ist dies realistisch zu erreichen?
Ja! Unternehmen sind auf engagierte
Mitarbeiter angewiesen, nie war der
Einzelne so wichtig für den Erfolg. Arbeitgeber lernen das. Sie gestalten die
„ Nie war der Einzelne
so wichtig für den Erfolg.“
Frank Hauser, Geschäftsführer
des Great Place to Work Instituts Deutschland
stetiger Wandel verlangt das Ertragen
von Unsicherheit. Erfolgreiche Arbeit
fordert hohe Einsatzbereitschaft und
Flexibilität, Kompetenz und Kreativität, Risiko- und Verantwortungsbereitschaft. Dies funktioniert auf Dauer nur,
wenn sich der Mensch als Ganzer einbringen kann.
Neben der Suche nach Wirksamkeit
tritt daher die Sehnsucht nach mehr
Arbeit flexibler und individueller um
die Anforderungen ihrer Beschäftigten herum. Dies ist eine Chance, die
genutzt werden sollte. Für den Einzelnen gilt es, sowohl seine Stärken als
auch seine Werte und Leidenschaften
zu erkennen und in den Beruf einzubringen. So entsteht sinnvoller Erfolg,
der uns der Berufung nahe bringt.
Dies ist eine gesponserte Antwort, also eine Anzeige.
Meine Motivation: zufriedene Kunden
Ich will Spaß an meiner Arbeit haben, ich
möchte mich einbringen können, und
ich möchte abends, wenn ich nach Hause komme das Gefühl haben, dass es sich
gelohnt hat arbeiten zu gehen, dass ich
einen Mehrwert geschaffen habe, für andere Menschen, für die Unternehmen und
gerne auch für mich. Damit ein Beruf zur
Berufung wird, sind beide Seiten gefragt,
Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Zu einer
eine Berufung werden zu lassen, indem
sie die richtigen Rahmenbedingungen
schafft. Nicht umsonst wurde die TARGOBANK zum achten Mal als „TOP Arbeitgeber“ ausgezeichnet, erhielt den Corporate Health Award für ein vorbildliches
Gesundheitsmanagement und erhielt
auch die Auszeichnung „Club der Besten“. Bei der TARGOBANK fällt es mir und
meinen Kollegen leicht, den Beruf zur
„Berufung heißt für mich, mit
voller Überzeugung für unsere
Kunden das Beste herauszuholen.“
Dr. Lars Goebel, Bereichsleiter Personal
Berufung gehört immer auch eine besondere Einstellung zum Unternehmen, zu
den Unternehmenszielen, den Produkten
oder Dienstleistungen des Unternehmens. Ob Anerkennung und Wertschätzung durch Vorgesetzte und Kollegen,
faires Gehalt und ansprechende Bonussysteme, Arbeitszeitflexibilisierung und
Kinderbetreuung, die TARGOBANK hilft
ihren Mitarbeitern dabei, aus dem Beruf
Berufung werden zu lassen. Für mich und
viele meiner Kollegen ist das immer dann
erreicht, wenn wir jeden Tag aufs Neue
unseren Kunden und Kollegen durch unser Können, unser Wissen und unsere Haltung helfen können. Ich weiß nicht, wie
es Ihnen geht, aber ich empfinde Freude
oder Glück, wenn ich ein Problem lösen
konnte und jemand anderen damit glücklich machen konnte.
MAI 2014
UNSERE FRAGEN . . .
Fünf exemplarische Antworten haben wir
vorgestellt. Im nächsten Magazin werden wir
eine Auswahl der interessantesten Leserantworten
auf diese Frage veröffentlichen. Werden Sie Teil
einer qualitativen und spannenden Diskussion!
Unter den Linden 40
10117 Berlin
antwort@
warumverlag.de
facebook.com/
plusdreimagazin
www.plus-drei.de
. . . IHRE MEINUNGEN
N
GEWONNE
„Die Antwort auf diese Frage entspricht einer modernen Binsenweisheit: Selbstverwirklichung und Leidenschaft sind wertvoller als Geld.
Dieser Aussage widerspreche ich nicht, jedoch führt sie ganz im Sinne
der allseits beliebten Glücksforschung zu dem ständigen Zweifel, ob der
aktuelle Beruf die eigene Zufriedenheit maximiert. In der Konsequenz
steigen die Ansprüche in das Unerreichbare, das Bedürfnis nach dem
perfekten Job erzeugt Leid und man vergisst seine derzeitige berufliche
Tätigkeit zu schätzen.“
Ansgar Albers
„Wegen einer ‚oberflächigen Beratung‘ vor ca. 50 (!) Jahren habe ich
einen Beruf erlernt, der nicht meine Leidenschaft (die Elektrotechnik),
jedoch auch einen Handwerksberuf beinhaltet. Das erlernte Wissen
meines Berufes mit der Kombination zu der Elektrotechnik ergibt eine
Befriedigung. Ob dies schon Berufung ist?“
Bernd Hillebrecht
„Zum einen das regelmäßige Reflektieren der eigenen Fähigkeiten,
Neigungen, Ziele und Wünsche, um darauf basierend seinen Weg weiterzugehen und gegebenenfalls die notwendigen Schritte einzuleiten.
Und gerade von den Umwegen nimmt man oft am meisten mit. Zum
anderen denke ich ist es wichtig, dass man selbst in seiner Tätigkeit
eine Wertschöpfung für sich und die Gemeinschaft sieht.
Es ist wie es ist: Niemand wird von jemand zu etwas berufen. Das können wir nur mit uns selbst ausmachen, inwieweit wir uns mit unserer
Tätigkeit identifizieren und diese wollen. Jeder Beruf wird auch Zeiten
haben, die unangenehm und ätzend sind – und da kann man schon mal
wirklich stöhnen und meckern, aber anschließend immer noch sagen
können: ‚Ja, ich bin auf dem richtigen, auf meinem Weg.‘ “
Bea
Warum sonst sollte sich ein Mensch für einen weniger gut bezahlten
Job entscheiden, wenn er als Industriearbeiter viel mehr verdienen
könnte? Offensichtlich geht mit manchen Berufen eine größere
Erfüllung einher als mit anderen. Besonders augenfällig ist dies bei
Menschen, die ihren Beruf aufgrund einer besonders ausgeprägten
Begabung wählen, wie es zum Beispiel bei Künstlern, Sportlern oder
Wissenschaftlern der Fall ist. Ganz gleich wie Berufung definiert wird
– sie steht für höchste Arbeitsmotivation, die selbst schwierige
Arbeitsbedingungen erträglicher werden lässt. Meine persönliche
Erfahrung zeigt allerdings, dass sehr viele Menschen bereits froh sind,
wenn sie überhaupt einen Sinn in ihrer Arbeit erkennen können und
einfach nur ein halbwegs erfülltes Berufsleben führen.
Nick Melekian (Autor des Buchs „Berufsgeschichten“)