Brigitte Aumayer, Leserin
Struktur geben
Willi Weidenstraß,
Deutschlands ältester
aktiver Fußballtrainer
Leidenschaft hält jung
Im Jahre 1999 bin ich Rentner geworden
und mit meiner Ehefrau auf die
Insel Fehmarn gezogen. Nach ein paar
Jahren als Trainer im Fußball-Herrenbereich
war doch die Herausforderung,
mit Jugendlichen zu arbeiten und ihnen
einen Blick über Fußball zu vermitteln,
größer. Dies bereitet mir auch
persönlich mehr Freude. Trotz meines
Alters haben wir ein freundschaftliches
Verhältnis. Ich versuche möglichst nur
Nach fast 50 Jahren Berufstätigkeit
ohne Pausen beende ich Ende Juni
meine Tätigkeit als Beraterin und Abteilungsleiterin
bei einer Privatbank.
Manchmal wird mir doch etwas mulmig
bei dem Gedanken, plötzlich keine
tägliche Struktur mehr zu haben. Aber
dann denke ich an die Möglichkeiten,
die sich mir in Zukunft bieten: Ich
kann endlich einmal länger schlafen
und mich mit Freunden ohne Müdigkeit
treffen, ohne Rücksicht auf die
Urlaubszeiten der Mitarbeiter reisen –
oder einfach mal tagsüber in der Stadt
ohne Zeitdruck im Café sitzen. Das
sind nur kleine Dinge, aber sie bedeuten
für mich eine Portion Freiheit und
Unabhängigkeit, die ich so bisher nicht
hatte. Aber das reicht für ein erfülltes
Leben nicht aus. Ich werde auch meine
gemeinnützige Tätigkeit intensivieren.
Ein Verein mit Schwerpunktförderung
in Afrika wartet schon auf meine
Entscheidung, ob ich als Vorstand
weitermache. Das bedeutet, sich mit
den Ärmsten eines vernachlässigten
Uwe-Matthias Müller,
Geschäftsführender
Vorstand Bundesverband
Initiative 50Plus
Unwort Ruhestand
67 ist das Alter, in dem die meisten
Arbeitnehmer aufhören, morgens ins
Büro oder an die Werkbank zu gehen.
Aber ist das, was dann kommt, ein Ruhestand?
Für viele Bürger nicht, denn
über die Zeit ihres Renteneintritts hinaus
engagieren sie sich in nachbarschaftlichen
Hilfsorganisationen oder
geben ihr berufliches Wissen an Jüngere
weiter. Das ist auch verständlich,
denn die wenigsten Arbeitnehmer sind
mit 67 so ausgelaugt, dass sie nichts
mehr tun wollen. Das zeigen auch statistische
Zahlen, die eine Lebenserwartung
von 87, 88 Jahren prognostizieren.
das Gute im Training und im Spiel hervorzuheben
und mit ihnen zu besprechen.
So ist auch die Stimmung bei allen
immer toll. Es macht mir riesigen
Spaß, für das Training eigene neue
Spielformen zu entwickeln, mit den
Jungs im Training zu erarbeiten und
im Spiel umzusetzen. Das ist Freude
pur für beide Seiten. Außerdem betreibe
ich in den Sommerferien meine
Fußballschule und baue dazu auf dem
Sportplatz meine selbstentworfenen
und selbstgebauten Trainingsgeräte
auf. Dort biete ich das einmal wöchentliche
Coaching kostenlos für Einheimische
und Urlauberkinder an. Dies alles
hält mich jung. Meine Motivation ist
der Fußball und die Jungs, es macht
mir einfach Spaß – Riesenspaß. Die
Kinder und Jugendlichen geben mir
auch viel zurück und es ist sehr schön,
ihre Entwicklung über die Jahre verfolgen
zu können. Mein Motto nach über
55 Jahren als Trainer lautet: Man hört
nicht auf mit dem Fußball, weil man zu
alt ist, sondern wird alt, weil man mit
dem Fußball aufhört.
Kontinents auseinanderzusetzen und
zu helfen, weitere Menschen zu finden,
die bereit sind, sich ebenfalls zu engagieren.
Und eine neue Stiftung wartet
auf die Gründung. Ich bin es gewohnt,
Dinge umzusetzen, und so denke ich,
werde ich auch mein „nächstes Leben“
im Ruhestand organisieren und ihm
eine Struktur geben. Ich freue mich auf
den neuen Lebensabschnitt.
Renate Obermaier, Leserin
Herrlicher Gleichklang der Tage / Die
Sonne scheint / Der Baum grünt / Die
Vögel zwitschern / Laut und ungestüm
/ Das Telefon läutet nicht / Und kein
Termin droht / Bin ich denn gar nicht
mehr wichtig? / Sei´s drum. / Ich sitze.
/ Warte nicht. / Wundere mich nur.
/ Dass die Sonne scheint, / der Baum
grünt / und die Vögel zwitschern /
Laut und ungestüm.
Also hat jeder Neu-Rentner im Durchschnitt
noch 20 Jahre Lebenszeit vor
sich. Diese lange Zeitspanne gilt es
sinnvoll zu nutzen. Und daher macht es
viel Sinn, sich rechtzeitig zu überlegen,
wie man die viele freie Zeit nutzen will.
Dabei ist nicht nur zu bedenken, dass
diese mit Spaß und Erfüllung einhergehen
sollte, sie muss auch finanziert werden.
Die meisten Bürger unterschätzen
die Kosten der Zeit nach der aktiven
Arbeit, gerade bei zunehmenden gesundheitlichen
Einschränkungen oder
gar bei Pflege. Und viele überschätzen
die Rentenansprüche, die sie durch
ein langes Arbeitsleben angesammelt
haben. Daher ist es richtig, rechtzeitig
eine private Altersvorsorge aufzubauen.
Das dies in der Zeit der Nullzins-
Politik besonders schwierig ist, ändert
nichts an der Notwendigkeit. Denn
der Ruhestand ist eben kein Stillstand,
sondern ein Lebensabschnitt voller
Freude und Erfüllung.
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FINANZDURCHBLICK
DANK DIN-NORM
Normen sind vertrauensbildend und
stärken den Verbraucher. Sie sorgen
für Transparenz und Vergleichbarkeit.
Der Verbraucher ist mit einer Norm
immer auf der sicheren Seite: Er weiß,
welches Papier in welchen Umschlag
passt, findet die passende Mutter zur
Schraube und die richtige Glühbirne für
die Fassung. Seit Januar 2019 erweitert
die standardisierte Finanzanalyse
nach DIN-Norm 77230 das Spektrum.
Der Kunde erhält damit ein neutrales
und zutreffendes Bild seiner finanziellen
Anforderungen und Möglichkeiten.
Es gibt viele Wege, eine finanzielle Bestandsaufnahme durchzuführen.
Doch die DIN-Analyse hat gleich mehrere große Vorteile: Sie ist neutral
und unabhängig, und sie liefert eine Ist-Situation zu einem Stichtag mit
konkreten Zahlen.
Neutrale Finanzanalyse
Neutral heißt: Nicht die Meinung des Beraters zählt, sondern die Situation
des Kunden. Der Berater kann nicht schon vorher wissen, was der
Kunde nachher brauchen wird – nämlich genau das, was er ihm ohnehin
verkaufen wollte. Deshalb ist die neutrale Analyse entscheidend.
Nur dann bringt eine Beratung wirklich etwas.
Am stärksten wirkt die DIN-Norm 77230 „Basis-Finanzanalyse für
Privathaushalte“ dort, wo für den Kunden viel auf dem Spiel steht.
Bei den großen Lebensthemen und Risiken: Familie absichern, Altersvorsorge,
Pflege. Durch die DIN-Norm erfassen der Berater und der
Kunde gemeinsam über eine zertifizierte Software alles Wichtige.
Als Pionieranwender war die VPV Versicherung aus Stuttgart von
Anfang an mit dabei: Als erste Versicherung in Deutschland setzt die
VPV die DIN-Norm bei der Analyse der Finanzsituation ihrer Kunden
ein. Dafür wurden über 400 Vorsorgeberater qualifiziert und zertifiziert.
Auf der Webseite www.durchblick-im-finanz-dschungel.de bietet die
VPV einen Schnellcheck, der sich an diese DIN-Norm anlehnt. In nur
drei Minuten erhält der Interessent einen Grobüberblick über seine
Finanzlage und seinen Versicherungsschutz.
Normen liefern eben mehr als Meinungen, sie liefern Fakten. Die
Analyse nach DIN hilft, beides sauber zu trennen. Die Norm macht
dem Kunden klar: Wer nach DIN berät, spielt sauber. Der Finanzsektor
kann ein solches Instrument gut gebrauchen, damit die Menschen ihm
wieder mehr vertrauen können.
DIN 77230 ausgezeichnet
Lars Georg Volkmann,
Vertriebsvorstand
VPV Versicherungen
Mit dem Anwenderpreis 2019 würdigt das DIN-Institut den Nutzen der
neuen Finanznorm für die Finanzbranche – und damit für die Kunden.
Das DIN hebt mit dieser besonderen Auszeichnung den außergewöhnlichen
Nutzen für die Normanwender und die engagierte, freiwillige
Mitarbeit der Finanzbranche hervor. Denn diese brachte ihre fachliche
Expertise in die Entwicklung der Norm ein – zusammen mit dem
Bundesjustizministerium, das für den Verbraucherschutz zuständig ist,
und der Stiftung Warentest/Finanztest.
Mehr Informationen unter:
www.durchblick-im-finanz-dschungel.de