+3 Magazin Juni 2020 | Page 17

+3 17 Volker Negendank, Leser ENDLICH RENTNER Der Start in den Ruhestand im Ländervergleich Renate Dehner, Leserin Freie Entscheidung Die Entscheidung, in den Ruhestand zu treten, sollte man jedem Menschen selbst überlassen und ihn nicht zwingen, ab dem gesetzlichen Alter die Arbeit einzustellen. Die Unternehmen sollten mit jedem Mitarbeiter dafür eine vernünftige Lösung suchen. Eine Reduktion der Arbeitszeit kann hier sinnvoll sein. Alternativen zu körperlicher Arbeit können über eine rechtzeitige Umschulung gefunden werden. So bleiben die Wege offen, mit den Kollegen verbunden zu bleiben. Jana Lunz, Programm-Managerin Alter und Demografie, Körber-Stiftung Mit Gründergeist zur Zugabe Seitdem das Coronavirus unsere Kommunikation beherrscht, wird Alter vor allem mit gefährdeter Risikogruppe gleichgesetzt. Tatsächlich aber sind die älteren Generationen so divers wie all die jüngeren. Zu ihrem Selbstverständnis gehören auch 70 65 60 55 50 70 65 60 55 50 Männer 70,8 Japan 69,1 Frauen in Pandemie-Zeiten das Recht auf Selbstbestimmung und gesellschaftliche Verantwortung. Wie bei der Berufstätigkeit wollen sie auch ihr Alter autonom und flexibel gestalten. Eine von der Körber-Stiftung beauftragte Forsa-Studie hat 50- bis 75-Jährige nach ihren Vorstellungen für das Älterwerden gefragt: 88 Prozent hielten das Potenzial der Älteren zur gesellschaftlichen Veränderung für unterschätzt, für 67 Prozent war es vorstellbar, länger als gesetzlich vorgesehen zu arbeiten, vorausgesetzt, es bringe Spaß und sei sinnstiftend. Sogar knapp 80 Prozent der Befragten trauten sich zu, im Alter etwas ganz Neues zu wagen. „Mit 70, 65 64 tatsächliches Eintrittsalter gesetzliches Eintrittsalter 67,9 67 66 65,5 64 63,3 63,3 60,8 USA Deutschland Italien Frankreich 66,5 66 65,5 66,6 63,6 61,5 63,3 60,8 im Jahr 2018 Quelle: OECD da stehe ich doch noch voll im Saft“ – so hat es eine der Gründerinnen und Gründer 60plus ausgedrückt, die von der Körber-Stiftung mit dem Zugabe-Preis ausgezeichnet wurden. Der Preis würdigt sozialen Unternehmergeist jenseits des Ruhestands. Gerade die Erfahrungen, Kompetenzen und Netzwerke der Älteren sind die besten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Neustart. Damit sich diese gesellschaftliche Mitgestaltung entfaltet, müssen wir uns vom gängigen Bild des Rentners verabschieden und neue Narrative vom Alter und die Chancen einer Gesellschaft des langen Lebens aufzeigen. Weiter mitmischen Meiner Ansicht nach startet man am besten in den Ruhestand, indem man sich eine Aufgabe sucht, die Spaß macht, ein bisschen fordert und auf neue Wege führt. Es muss ja nicht unbedingt was Großes sein. Ich bin 67 Jahre alt und habe Anfang dieses Jahres einen eigenen Blog gestartet. Geschrieben habe ich schon vorher, aber mit einem eigenen Blog aufzutreten, empfand ich schon ein bisschen als Abenteuer, denn wie viele meiner Generation bin ich nicht besonders internetaffin. Da ältere Damen (und Herren) im Netz schwer unterrepräsentiert sind, richtet sich mein Blog hauptsächlich an diese Gruppe. Ich habe allerdings nicht vor, Influencerin zu werden. Wofür auch – Rollatoren? Wir Best Ager sind zwar eine beliebte Zielscheibe für Werbung, aber da mitzumachen, dazu hätte ich wahrhaftig keine Lust. Denn was wird an uns meist als erstes hervorgehoben, wenn schon mal über uns berichtet wird? Vor allem bei uns älteren Damen unser „jugendliches Aussehen“. Jugendlichkeit ist ohne Frage eine feine Sache, aber Offenheit in einem regen Geist finde ich sehr viel wichtiger – und das ist auch ein besserer Garant dafür, dass der Ruhestand eine befriedigende Zeit wird, die nicht dazu führt, dass man sich selbst zum „alten Eisen“ zählt. › DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE DAS EIGENHEIM ALS GELDQUELLE Aktivieren Sie Ihr Immobilienvermögen mit der Immobilienverrentung von HausplusRente Eine neue Perspektive Anders als bei einem klassischen Immobilienverkauf kann man bei dem von HausplusRente entwickelten Modell der Immobilienverrentung auf Nießbrauchbasis lebenslang in seinen geliebten vier Wänden bleiben. Das in der Immobilie gebundene Vermögen wird in Barvermögen umgewandelt. Der Nießbrauch ist eines der stärksten Rechte, die es in Deutschland gibt: Hat man den Nießbrauch an einer Immobilie und zudem einen Grundbucheintrag an erster Rangstelle, so wie es HausplusRente handhabt, ist man gegen Pfändungsansprüche, Insolvenzen und ähnliche Unwägbarkeiten lebenslang zu 100 Prozent abgesichert. Wer kann verrenten? Grundsätzlich jeder, der sich nicht verpflichtet fühlt, sein Immobilieneigentum an die nachfolgende Generation zu vererben oder zu verschenken. Es gibt die unterschiedlichsten Gründe, sich für das HausplusRente-Modell der Immobilienverrentung zu entscheiden. Es ist oft nicht so, dass die Rente nicht reicht oder die private Altersvorsorge in Niedrigzins-Zeiten niedriger ausfällt als geplant. Viele Menschen möchten sich vielmehr Wünsche erfüllen, zu deren Realisierung sie in ihrem beruflichen Dasein nicht gekommen sind, sie möchten den jahrelang erarbeiteten Lebensstandard aufrechterhalten, das Leben in vollen Zügen genießen und sich mit Lebensfreude ihre Freiheit und Unabhängigkeit erhalten. Ab sofort mehr Freiheit und Lebensfreude Diese Unabhängigkeit kann durch eine hohe, steuerfreie Einmalzahlung nach eigenem Ermessen genutzt werden: Reisen, ein neues Auto, Gesundheits- oder Pflegevorsorge, Unterstützung von Kindern und Enkelkindern, altersgerechte Sanierung und vieles mehr. Bei der Verrentung auf Nießbrauchbasis hat man zudem ein Anrecht auf die Miete seiner Immobilie, was den doch vielleicht manchmal notwendigen Schritt erleichtert, seine Immobilie zu verlassen – wenn vielleicht das Haus zu groß oder der Garten zu pflegeintensiv geworden sein sollte oder man doch lieber näher bei den eigenen Kindern wohnen möchte. Haben Sie Fragen? HausplusRente hilft Ihnen gern, in einem persönlichen Gespräch die für Sie optimale Lösung zu finden. Kontaktieren Sie uns – wir freuen uns auf Sie! Mehr Informationen unter: www.hausplusrente.de