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WIR FRAGEN :

WAS DENKT MEIN TIER ?

... und was ist Ihre Meinung ?

www . plus-drei . de antwort @ plus-drei . de
Im Fall des Fotos ist die Frage einfach zu beantworten : Hunde zerfleddern mit Vorliebe das Inventar , wenn sie nicht alleine bleiben können .
Quelle : Zooplus
© iStock ./ Chalabala
Julia Blüher , Tierpsychologin
Verstehen lernen
Die Tierpsychologie ist eine verhaltenstherapeutische Beratung für den Tierhalter und sein Tier und bietet die Möglichkeit , gegen Verhaltensstörungen und störendes Verhalten gezielt vorzugehen . Änderungen im Verhalten des Tieres werden durch Training , Desensibilisierung und Konditionierung erreicht . Seitdem ich mich erinnern kann , gibt es Tiere in meinem Leben . Oft waren es nicht die eigenen . Schon als Kind habe ich mich bemüht , die Kommunikation zwischen Mensch und Tier zu fördern , indem ich ehrenamtlich in einem Tiergehege arbeitete . Der eigene „ Zoo “ zu Hause
bestand aus Katzen , später gesellten sich Meerschweinchen , Hunde , Fische , Pferde und Vögel dazu . Ich danke meinen Eltern , dass sie nie nein sagten , wenn ich mal wieder mit einem Küken zur Handaufzucht vor der Tür stand oder ein Findeltier mitbrachte . An Tieren fasziniert mich , dass sie immer ehrlich und direkt sind . Mit Mitte 20 entschied ich mich dafür , tierisches Verhalten besser verstehen zu wollen . Mein Ziel : Das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier zu verbessern . Ich studierte Ethologie , einen Zweig der Zoologie , der sich mit vergleichender Verhaltensforschung beschäftigt . Seitdem habe ich viele unterschiedliche Formen des Zusammenlebens zwischen Mensch und Tier kennenlernen dürfen . Praktische und theoretische Weiterbildungen sind dabei für mich selbstverständlich geblieben . Denn die Verhaltensforschung mit und am Tier steckt noch in den Kinderschuhen .
Anna Schwarz , Leserin
Überraschender Schabernack
Rocky , unser Findelkind , war eine wirklich gelungene Mischung aus Schäferhund , Husky und Collie . Bildschön , und er wusste das genau , besonders wenn wir an wohlriechenden Hündinnen vorbeikamen , und er modelartig an ihnen vorüberstolzierte . Eines Tages überraschte er mich durch einen bewussten Schabernack . Wie so oft wollte ich sein Fell durchbürsten , am besten auf der Treppe vor unserem Haus . Die Bürste hatte ich schon bereitgelegt , aber noch etwas vergessen und ging kurz ins Haus . Als ich zurückkam
, saß Rocky brav auf der Treppe , aber die Bürste war verschwunden . Ich suchte sie überall , auch im Vorgarten , minutenlang , ohne Erfolg . Als ich rief „ Rocky , such die Bürste “, rührte er – anders als sonst bei seinen Spielzeugen – keine Pfote , sondern sah mich nur mit großen Augen und schiefem Kopf an , nach dem Motto „ Was meint sie denn nur ?“. Erst nach gründlichem Durchsuchen der hintersten Ecken des Vorgartens fand ich die Bürste schließlich im letzten Winkel zwischen engen Forsythiensträuchern . Rocky entkam dem Bürsten nicht , aber hatte seine Pfiffigkeit gezeigt , Dinge vor mir zu verstecken , um so meine vermuteten Absichten zu vereiteln . Respekt , du eitler Macho .
Simone Meep , Leserin
„ Meine Besitzer sagen zwar , ich soll nicht auf die Möbel klettern , aber ich tue und lasse , was mir gefällt .“
+3 16 WIR FRAGEN: WAS DENKT MEIN TIER? ... und was ist Ihre Meinung? www.plus-drei.de [email protected] Im Fall des Fotos ist die Frage einfach zu beantworten: Hunde zerfleddern mit Vorliebe das Inventar, wenn sie nicht alleine bleiben können. Quelle: Zooplus © iStock./C †Æ&Ƥ§VÆ–&Ì;ƆW"À¥F–W'7–6†öÆöv–à¥fW'7FV†VâÆW&æVà¤F–RF–W'7–6†öÆöv–R—7BV–æRfW&†ÂЧFVç7F†W&WWF—66†R&W&GVærl;Ç"FVà¥F–W&†ÇFW"VæB6V–âF–W"VæB&–WFWBF–P¤Ü;fvÆ–6†¶V—BÂvVvVâfW&†ÇFVç77L;g'VâЦvVâVæB7L;g&VæFW2fW&†ÇFVâvW¦–VÇ@§f÷'§VvV†Vââ 8FæFW'VævVâ–ÒfW&†ÂЧFVâFW2F–W&W2vW&FVâGW&6‚G&–æ–ærÀ¤FW6Vç6–&–Æ—6–W'VærVæB¶öæF—F–öæ–RЧ'VærW'&V–6‡Bâ6V—FFVÒ–6‚Ö–6‚W"Ц–ææW&â¶æâÂv–'BW2F–W&R–âÖV–æVФÆV&VââögBv&VâW2æ–6‡BF–RV–vVæVâà¥66†öâÇ2¶–æB†&R–6‚Ö–6‚&RЦÜ;ƇBÂF–R¶öÖ×Væ–¶F–öâ§v—66†Và¤ÖVç66‚VæBF–W"§Rl;g&FW&â–æFVЦ–6‚V‡&Væ×FÆ–6‚–âV–æVÒF–W&vV†VvP¦&&V—FWFRâFW"V–vVæR( å¦öþ( §R†W6P¦&W7FæBW2¶G¦VâÂ7 :GFW"vW6VÆÇFVà§6–6‚ÖVW'66‡vV–æ6†Vâ‡VæFRÂf’Ч66†RÂfW&FRVæBl;fvVÂF§Râ–6‚FâЦ¶RÖV–æVâVÇFW&âÂF726–Ræ–RæV–à§6wFVâÂvVæâ–6‚ÖÂv–VFW"Ö—BV–æVФ¼;ƶVâ§W"†æFVg§V6‡Bf÷"FW"L;Ç §7FæBöFW"V–âf–æFVÇF–W"Ö—F'&6‡FRà¤âF–W&Vâf7¦–æ–W'BÖ–6‚ÂF726–P¦–ÖÖW"V‡&Æ–6‚VæBF—&V·B6–æBâÖ—@¤Ö—GFR#VçG66†–VB–6‚Ö–6‚Fl;Ç"À§F–W&—66†W2fW&†ÇFVâ&W76W"fW'7FV†Và§§RvöÆÆVââÖV–⦖VâF2§W6ÖÖVâЦÆV&Vâ§v—66†VâÖVç66‚VæBF–W"§P§fW&&W76W&ââ–6‚7GVF–W'FRWF†öÆöv–RÀ¦V–æVâ§vV–rFW"¦ööÆöv–RÂFW"6–6‚Ö—@§fW&vÆV–6†VæFW"fW&†ÇFVç6f÷'66‡Væp¦&W66Œ:FgF–wBâ6V—FFVÒ†&R–6‚f–VÆP§VçFW'66†–VFÆ–6†Rf÷&ÖVâFW2§W6ÒЦÖVæÆV&Vç2§v—66†VâÖVç66‚Væ@¥F–W"¶VææVæÆW&æVâL;Ç&fVââ&·F—66†P§VæBF†V÷&WF—66†RvV—FW&&–ÆGVævVà§6–æBF&V’l;Ç"Ö–6‚6VÆ'7GfW'7L:FæFÆ–6€¦vV&Æ–V&VââFVæâF–RfW&†ÇFVç6f÷"Ч66‡VærÖ—BVæBÒF–W"7FV6·Bæö6€¦–âFVâ¶–æFW'66‡V†Vâà¤ææ66‡v'¢À¤ÆW6W&–à¬9Æ&W'&66†VæFW ¥66†&W&æ6°¥&ö6·’ÂVç6W"f–æFVƶ–æBÂv"V–æP§v—&¶Æ–6‚vVÇVævVæRÖ—66‡VærW0¥66Œ:FfW&‡VæB‡W6·’VæB6öÆÆ–Râ&–ÆBЧ66Œ;fâÂVæBW"wW77FRF2vVæRÂ&RЧ6öæFW'2vVæâv—"âvö†Ç&–V6†VæFVऌ;ÆæF–ææVâf÷&&V–¶ÖVâÂVæBW"ÖòЦFVÆ'F–râ–†æVâf÷,;Æ&W'7FöǦ–W'FRà¤V–æW2FvW2 ;Æ&W'&66‡FRW"Ö–6‚GW&6€¦V–æVâ&WwW77FVâ66†&W&æ6²âv–R6ð¦ögBvöÆÇFR–6‚6V–âfVÆÂGW&6†,;Ç'7FVâÀ¦Ò&W7FVâVbFW"G&WRf÷"Vç6W&VФ†W2âF–R,;Ç'7FR†GFR–6‚66†öâ&W&V—BЦvVÆVwBÂ&W"æö6‚WGv2fW&vW76VâVæ@¦v–ær·W'¢–ç2†W2âÇ2–6‚§W,;Æ6²Ð¦¶ÒÂ69ò&ö6·’'&bVbFW"G&WRÀ¦&W"F–R,;Ç'7FRv"fW'66‡wVæFVââ–6€§7V6‡FR6–R ;Æ&W&ÆÂÂV6‚–Òf÷&v'FVâÀ¦Ö–çWFVæÆærÂö†æRW&föÆrâÇ2–6‚&–V`®( å&ö6·’Â7V6‚F–R,;Ç'7F^( ÂÂ,;Ƈ'FRW"( 0¦æFW'2Ç26öç7B&V’6V–æVâ7–VǦWRЦvVâ( 2¶V–æRf÷FRÂ6öæFW&â6‚Ö–6€¦çW"Ö—Bw&ü9öVâVvVâVæB66†–VfVФ¶÷bâÂæ6‚FVÒÖ÷GFò( åv2ÖV–ç@§6–RFVæâçW#þ( ÂâW'7Bæ6‚w,;ÆæFÆ–6†VФGW&6‡7V6†VâFW"†–çFW'7FVâV6¶VâFW0¥f÷&v'FVç2fæB–6‚F–R,;Ç'7FR66†Æ–\9òЦƖ6‚–ÒÆWG§FVâv–æ¶V§v—66†VâVævVà¤f÷'7—F†–Vç7G,:GV6†W&ââ&ö6·’VçF¶ЦFVÒ,;Ç'7FVâæ–6‡BÂ&W"†GFR6V–æP¥f–ff–v¶V—BvW¦V–wBÂF–ævRf÷"Ö—"§P§fW'7FV6¶VâÂVÒ6òÖV–æRfW&×WFWFVà¤'6–6‡FVâ§RfW&V—FVÆââ&W7V·BÂGP¦V—FÆW"Ö6†òà¥6–ÖöæRÖVWÂÆW6W&–à®( äÖV–æR&W6—G¦W"6vVâ§v"–6‚6öÆÀ¦æ–6‡BVbF–RÜ;f&V¶ÆWGFW&âÂ&W"–6€§GVRVæBÆ76RÂv2Ö—"vVl:FÆÇBî(