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Kirsten Boie,
Kinderbuchautorin
Liebe, Schutz und
Zutrauen
Anderswo auf der Welt müssen Kin-
der oft unter dramatischen Bedin-
gungen aufwachsen. Sie leiden unter
Krieg, Hunger und Elternlosigkeit
und trotzdem werden aus ihnen
häufig starke, vielleicht sogar glück-
liche Erwachsene. Das sollte Eltern
bei uns, die täglich versuchen, das
Beste für ihr Kind zu tun, gelassener
machen: Kinder sind tatsächlich so
geschaffen, dass nicht jede falsche
Elternentscheidung, jedes kleine
Kindheitsproblem gleich ihr gesam-
tes zukünftiges Leben zerstört. Ich
glaube, Kinder brauchen vor allem:
Das Gefühl, geliebt zu werden, und
das heißt, richtig zu sein, so wie sie
sind, auch wenn sie es nicht schaffen,
Geigenvirtuosen oder Mathegenies
zu werden; eine Menge Freiräume
und ab und zu sogar Langeweile; an-
dere Kinder; klare Strukturen, die
das Gefühl von Sicherheit vermitteln
und die ab und zu auch mal durch-
brochen werden dürfen; Menschen,
die ihnen nicht alle Schwierigkeiten
aus dem Weg räumen, sondern die
Gelegenheit geben, sie selbst zu meis-
tern; das Gefühl, dass ihre wichtigen
Erwachsenen von ihnen nicht nur
etwas erwarten, sondern ihnen vor
allem ganz viel zutrauen; das Gefühl,
beschützt zu sein.
Roswitha Hesse-Stender, Leserin
Motor fürs
Selbstvertrauen
Mir bringt es Spaß, Kindern die
Freude am darstellenden Spiel zu
vermitteln. Es ist für mich dabei hilf-
reich, noch vieles aus meiner eigenen
Kindheit zu erinnern und zu spüren.
Besonders die Kinder liegen mir am
Herzen, die sich auf Grund ihrer
Lebensumstände über Zuwendung,
Aufmerksamkeit, Anerkennung und
Respekt sehr freuen. Wir setzen uns
mit unseren Gefühlen auseinander
und entwickeln gemeinsam Szenen
und manchmal sogar kleine Auffüh-
rungen. Hierbei finden ihre Wün-
sche, Sorgen, Erlebnisse, Fantasien
und Talente ihren Platz. Der Gang
auf die Bühne, sich dort zu präsentie-
ren und in Rollen zu schlüpfen, erfor-
dert Überwindung, Mut und Selbst-
vertrauen. Da alle Kinder der Gruppe
diese Erfahrungen machen, entwi-
ckeln sie Einfühlungsvermögen. Es
wird nicht ausgelacht, sondern, wann
immer es sich anbietet, applaudiert.
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Im Laufe der Zeit lernen die Kinder
immer mehr beides, Lob und Kritik,
auch von ihren Mitschülerinnen und
Mitschülern zu akzeptieren. Bisher
waren alle Aufführungen erfolgreich
und wurden beklatscht. Allein der
Stolz und die Freude nach solch ei-
nem Erlebnis lassen das Selbstver-
trauen und Selbstbewusstsein eines
jeden Kindes wachsen.
Dominique Stoll,
Foodbloggerin
Kochen ist cool
Wir Eltern können unsere Kinder
stärken, indem wir ihnen Vertrauen
schenken, ihnen viel Schlaf gönnen
und indem wir sie gesund ernähren.
Wer seine Kinder frisch bekocht und
auf Konservierungsmittel und Zu-
satzstoffe in der Nahrung verzichtet,
stärkt aktiv ihre Gesundheit. Außer-
dem verursachen die versteckten Zu-
cker und Fette in Fertigprodukten
chronische Krankheiten wie Diabe-
tes und Bluthochdruck und schwä-
chen die Darmflora. Und im Darm
ist unser Immunsystem zu Hause.
Weil ich unsere Zwillinge wahnsin-
nig liebe und ich weiß, dass ich ihre
Sonja Becker, Leserin
Die Gemeinschaft, in der ein Kind
lebt: Die Familie, die Verwandten, die
Nachbarn, die Kinder aus der Straße,
die Klassenkameraden, der Stadtteil
– von allen lernt ein Kind, guckt ab,
sieht, wie andere miteinander umge-
hen, wie man sich begegnet, sich hilft,
füreinander da ist. Das gibt Geborgen-
heit und Stärke.
Gesundheit heute für die Zukunft
stark machen kann, nehme ich mir
gern die Zeit, für unsere Familie zu
kochen. Und wir haben einen Rie-
senspaß, wenn wir gemeinsam sai-
sonales Obst und Gemüse auf dem
Wochenmarkt shoppen oder uns
selbst Fruchtjoghurts mixen und
aus jedem Familienessen ein echtes
Event machen. Ein weiser Mann sag-
te einmal, ein gesunder Geist wohnt
in einem gesunden Körper. Apropos
gesunder Geist: Ich finde es außer-
dem sehr wichtig, meinen Zwillingen
eine Lebensart geprägt von Respekt
und Hilfsbereitschaft gegenüber un-
seren Mitmenschen mitzugeben, und
zwar unabhängig von Alter, Hautfar-
be und Geschlecht. Soziale Kinder
finden sich einfach besser im Leben
zurecht. Stark ist, wer gern gibt. Des-
halb packen wir regelmäßig Pakete
für Kinder, denen es nicht so gut geht
wie uns. Mein Motto lautet: Geben
macht glücklich.
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