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Elke Pahl-Weber,
Geschäftsführende
Direktorin Institut für
Stadt- und Regionalplanung, TU Berlin
Attila Hildmann,
Kochbuchautor
Urbane Spielwiese
Fleischlose Zukunft
Überwiegend lassen wir uns in Städten
nieder. Klimawandel und ein intelligenter Kreislauf von Ressourcen haben
unser Leben verändert. Städte sind
viel ruhiger als früher, die Luft ist sauberer, das Wasser klarer, die Gebäude aus neuen Materialien gebaut, die
unsere Bewohner zu Prosumenten in
der Energie machen. Sie sind geprägt
durch die Integration verschiedener
Kulturen und Lebensstile. Diese Vielfalt prägt auch die Stadtplanung. Weil
unsere persönliche Wohnfläche um gut
ein Viertel gesunken ist, verbrauchen
wir für notwendige Neubauten deutlich weniger Raum. Nahe Grünflächen
und Gemeinschaftseinrichtungen werden ehrenamtlich organisiert und professionell unterstützt. Der Anteil der
regenerativen Energien ist auf 70 Prozent gestiegen, wir haben Erfahrung in
der flexiblen Steuerung der Energieverteilung und des Energieverbrauchs,
hocheffiziente Speicher ergänzen. Mit
unseren Smartphones können wir unseren Energiebedarf anmelden und in
einem Zeitfenster abrufen. Die Planung unserer Städte hat sich früh darauf eingestellt und mit einem urbanen
Koproduktionsprozess mit Stadt- und
Wir leben im Zeitalter der Massentierhaltung und des unbändigen
Fleischhungers – und das, obwohl
die WHO kürzlich Fleisch in die selbe Gruppe Karzinogene eingeordnet
hat, in der auch Tabak oder Plutonium stehen. Ich habe früher selbst mit
Genuss Steak und Schnitzel gegessen.
Aber Dinge verändern sich. Durch
den immensen Ressourcenverbrauch
in der Fleischproduktion, die oft perversen Zustände in den Massentierhaltungsanlagen und den Raubbau
an der Natur entziehen wir uns selbst
die Lebensgrundlage. Ich frage mich:
Wie sollen in Zukunft neun Milliarden Menschen satt werden? Wie
Fachplanung, mit Bürgern und Interessenvertretern, mit Unternehmen,
Politik und Wissenschaft das Leben
von morgen vorbereitet. Weniger Ressourcenverbrauch und doch mehr Lebensqualität. Anstatt Fly-overs mit
Cablecars und utopischen Wolkenkratzern haben wir ein System, das gut ineinander greift und den Raum immer
wieder neu nutzen und gestalten lässt.
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lösen wir unsere gesundheitlichen
Probleme und den ethischen Konflikt in Bezug auf den Umgang mit
Tieren? Und warum essen wir überhaupt Tiere? Die einen streicheln
wir, die anderen sperren wir in enge
Käfige und degradieren sie zu reinen Fleischproduzenten. Man kann
nicht über die Esskultur in China lästern, während wir Kälber zu Wiener
Schnitzel weichklopfen. Eine halbe
Million Deutsche stirbt pro Jahr an
ernährungsbedingten Krankheiten.
Dabei können schon kleine Schritte helfen: Eine vegane Mahlzeit pro
Woche oder Tag macht hochgerechnet auf 80 Millionen Deutsche einen
immensen Unterschied. Hunderttausende haben die Vegan-for-YouthTriät gemacht und schwärmen vom
gesteigerten Wohlbefinden durch
den Verzicht auf tierische Produkte.
Nicht nur das Wohlbefinden der Tiere profitiert davon – auch die Menschen haben global gesehen eine bessere Perspektive!
DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE
Arnulf Keese,
Geschäftsführer PayPal
Deutschland, Österreich
und Schweiz
Das neue Geld
Wer kennt das nicht? Das gemeinsame
Hochzeitsgeschenk für die Kollegin,
die Restaurantrechnung vom Essen
mit Freunden oder die Taxifahrt nach
dem Theaterbesuch – immer wieder
werden zwischen Kollegen, Freunden und Familienmitgliedern Kosten
geteilt. Meist streckt eine Person vor
und die anderen zahlen zurück. Aber
genau bei dieser Rückzahlung hakt
es gerne: Mal hat es keiner passend
und Scheine müssen erst umständlich
klein gewechselt werden, mal haben
Leute auch einfach kein Bargeld dabei.
Genau dafür gibt es die neue Art zu
bezahlen, die unser aller Leben einfacher macht. Mit der PayPal-App
lässt sich Geld schnell und sicher per
Smartphone an Freunde und Familie senden. Der Teilbetrag wird einfach eingegeben und dem zahlenden
Freund sofort zugeschickt. Oder man
geht den umgekehrten Weg: Mit
PayPal.Me verschickt man den persönlichen Link bequem per E-Mail,
WhatsApp, SMS oder über Social Media. Der Freund klickt auf den Linke,
egal, ob via Smartphone, Tablet oder
Computer, und gibt den Betrag ein.
Dann einfach bei PayPal einloggen,
auf „Senden“ klicken und schon ist
das Geld direkt auf dem PayPal-Konto
des Empfängers. Das Eintippen langer
Kontodaten und IBANs wird d