+3 Magazin Juni 2016 | Page 10

+2 10 WAS MACHE ICH MIT MEINEM GELD? WIR FRAGEN: ... und was ist Ihre Meinung? www.plus-drei.de [email protected] Das größte Sparschwein der Welt steht vor der Kreissparkasse im schwäbischen Ludwigsburg: Es ist sieben Meter lang, fünfeinhalb Meter hoch und wiegt sieben Tonnen. Quelle: Guinness World Records © Colin Anderson/gettyimages DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE Hans-Werner Sinn, Wirtschaftswissenschaftler Am Ende der Spirale Wer heute Geld hat, sollte damit politische Aktionsbündnisse finanzieren, die den Widerstand gegen die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank organisieren und in der Öffentlichkeit darauf aufmerksam machen, dass diese Politik nicht im deutschen Interesse liegt, weil Deutschland dank seiner Exportüberschüsse das zweitgrößte Nettoauslandsvermögen auf der Welt nach Japan hat. Bekanntlich leiden Gläubiger unter hohen Zinsen, während Schuldner profitieren. Hätte Deutschland in den Krisenjahren seit 2008 noch die gleichen prozentualen Kapitalerträ- ge auf sein Nettoauslandsvermögen erzielt wie 2007, so hätte es bis Ende 2015 insgesamt 326 Milliarden Euro mehr an Zinserträgen erwirtschaftet. Die Nullzinspolitik dient dazu, überschuldete und konkursreife Staaten in Südeuropa zu retten, doch geht sie zu Lasten der deutschen Renten. Lebensversicherungsverträge und sauer verdiente Ersparnisse bringen nicht mehr das, was einem früher versprochen wurde. Wem soviel politische Aktion nicht gefällt und wer lieber sein eigenes Schäfchen ins Trockene bringen möchte, der sollte Aktien kaufen, die Augen verschließen, damit er die Kursverluste bei einer Normalisierung der Zinsen nicht sieht, und sich an den Dividenden erfreuen. Die werden fließen, ganz unabhängig davon, wie sich die Kurse entwickeln. Und gegen Änderungen des Preisniveaus ist er auch noch geschützt, weil die Dividenden in Proportion dazu steigen oder fallen werden. Wulf Kraneis, Klimaschützer, Unternehmer und Aktionär der ABO Invest Lukrative Winde Den Klimawandel auf ein erträgliches Maß zu begrenzen, zählt zu den größten Herausforderungen. Deswegen achte ich darauf, möglichst wenig Kohlendioxid freizusetzen. Ich möchte dazu beitragen, kommenden Generationen einen lebenswerten Planeten zu hinterlassen. Mein Wohnhaus erzeugt aus regenerativen Quellen mehr Energie, als es benötigt. Ich bin zwar viel unterwegs, brauche aber kein eigenes Auto. Meist nutze ich Velomobile oder kombiniere Faltrad und Bahn. Damit komme ich überall hin, bewege mich und bleibe gesund. Mein Geld lege ich bevorzugt in Bürgerwindaktien der ABO Invest an. Als Aktionär bin ich Miteigentümer von aktuell 62 Windkraftanlagen in vier europäischen Ländern. Strom aus erneuerbaren Energien trägt zur Eindämmung des Klimawandels bei. ABO Invest vermeidet umgerechnet auf eine Aktie jährlich vier Kilogramm Kohlendioxid. Wer Aktien im Wert von 900 Euro besitzt, kann sich so viel Windstrom zurechnen lassen, wie der Haushalt einer vierköpfigen Familie verbraucht. Das kann sich jeder leisten und damit einen persönlichen Beitrag zur CO2-Vermeidung erbringen. Seit ich vor fünf Jahren eingestiegen bin, hat die Aktie jedes Jahr mindestens sechs Prozent an Wert gewonnen. Auch das gefällt mir. Schade, dass nur wenige Banken solche Aktien empfehlen. Dabei kann man sie über jede Bank kaufen. Wer mehr erfahren will, schaut bei www.buergerwindaktie.de nach.