+3 Magazin Juni 2016 | Page 9

+1 SO NUTZEN WIR SIE Axel Haverich, Leiter Klinik für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie, Medizinische Hochschule Hannover Freizeitaktivitäten Von Transplantation zu Biofabrikation Unsere demografische Entwicklung, gepaart mit den sich ständig verbessernden Ergebnissen der Transplantation bei Älteren, erhöht den Bedarf an Transplantaten stetig. Demgegenüber kann die Organspende nicht Werner Spraeßer, Leser Es kommt anders als geplant Meist sind es die runden Geburtstage, an denen man Revue passieren lässt, was man sich für sein Leben vorgestellt hat und was man tatsächlich erreicht hat. Ganz klassisch waren das bei mir der Bildungsweg, der Job, eine Familie, 9 gesteigert werden. Das entstehende Defizit in der Versorgung von Patienten mit nicht reversiblem Organausfall wächst daher kontinuierlich. Überbrückende technische Verfahren wie die Dialyse und Kunstherzen bleiben bei Überlebensraten und Lebensqualität abgeschlagen hinter den Ergebnissen der Organtransplantation zurück. In vielen Forschungszentren werden daher Alternativen zur Transplantation gesucht, die man unter dem Stichwort Biofabrikation zusammenfassen kann. Hierbei geht es um aus körpereigenen Zellen hergestellte Gewebe, die erkrankte Organe erneuern oder ersetzen. Ein Beispiel hierfür ist die Repara- eigener Besitz. Doch bei jeder Nullung habe ich auch feststellen müssen, das meine Leben anders verlaufen ist, als ich es mir gedacht hatte. Manchen Vorsatz konnte ich umsetzen, doch immer wieder musste ich mich mit Umständen auseinandersetzen – positiv wie negativ – die unverhofft in mein Leben traten und mich komplett anders handeln lassen mussten. Deswegen lasse ich mich jetzt einfach überraschen, was das weitere Leben so bringen wird. tur einer Lunge mittels Austausch erkrankter Zellen durch gesunde außerhalb des Körpers in Bioreaktoren. Dem Patienten wird das Organ anschließend wieder eingesetzt. Neu erstellte Gewebe aus gezüchteten Zellen, kombiniert mit dem Einsatz gedruckter, zellfreier Gerüststrukturen, sind der zweite Weg, auf dem ein Organversagen demnächst patientenspezifisch therapiert wird. Diesen Behandlungsmethoden gehört die Zukunft. Falls sie sicher genug sind, werden wir sie auch als Teilersatz in frühen Krankheitsstadien einsetzen, bestimmt aber bei jenen Erkrankten, die durch ein komplettes Organversagen bedroht sind. Berthold Hermann, Leser Köstliche Aussichten Mein Traum wäre das Leben auf einem französischen Weingut. Die schwere körperliche Arbeit dürfen auch gerne die Arbeiter auf dem Weinberg machen, ich kümmere mich um die Weinproben mit den Händlern. Dabei dürfte ich selbst auch nicht zu kurz kommen. Savoirvivre! DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE Daniel Haberkorn, Geschäftsführer Promedica Plus Franchise GmbH Mara Hintz, Leserin Ich möchte mich von der Sonne bescheinen lassen. Im Sommer blühe ich jedes Mal auf, wenn sich meine Haut erwärmt. Doch die eiskalten Winter rauben mir jedes Mal meine Lebensfreude. Ich möchte daher, sobald ich von meinen Arbeitsort ungebunden bin, in einem südlichen europäischen Land leben. Altern – aber wie? Wir befinden uns inmitten eines demografischen Wandels, dessen tiefgreifende Auswirkungen bereits heute spürbar sind. Die alternde Gesellschaft wird uns in naher Zukunft vor enorme Herausforderungen stellen. Laut Prognose des Statistischen Bundesamtes wird im Jahr 2060 ein Drittel der Bevölkerung 65 Jahre oder älter sein. Es stellt sich die Frage, wie und vor allem wo wir im Alter leben wollen? Denn die meisten von uns werden dann irgendwann auf Hilfe angewiesen sein. Und Fakt ist auch: Nur wenigen ist es heute möglich, Betreuungsbedürftige Tag und Nacht im Kreis der Familie zu pflegen. Ist also die Heimunterbringung wirklich die einzig verbleibende Option? Dass die meisten Senioren sich ihren Lebensabend anders vorstellen, überrascht nicht. Eine Umfrage des Ärztenachrichtendienstes unter deutschen Allgemeinmedizinern ergab, dass 93 Prozent der Pflegebedürftigen sich in den eigenen vier Wänden wohler fühlen als im Heim. Dort bleibt aufgrund der Personalknappheit oft nur wenig Zeit für den einzelnen Bewohner. Eine Alternative dazu bietet die häusliche Pflege. Doch weil hierzulande die Nachfrage an Pflegekräften das Angebot bei weitem übersteigt, besteht schon jetzt ein Defizit. Und dieses wird weiter wachsen. Die Vermittlung qualifizierter Betreuungskräfte aus dem Osten Europas bietet eine Chance. Sie eröffnet älteren Menschen die Möglichkeit ihren Lebensabend zuhause in ihrem gewohnten Umfeld zu verbringen. Anzeige Die Smart-Home-Produkte der ESWE Versorgungs AG Regeln Sie Wärme und Licht oder leisten Sie Fürsorge für Ihre älteren Angehörigen – bequem von unterwegs. 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