+3 Magazin Juni 2016 | Page 5

+1 Elke Pahl-Weber, Geschäftsführende Direktorin Institut für Stadt- und Regionalplanung, TU Berlin Attila Hildmann, Kochbuchautor Urbane Spielwiese Fleischlose Zukunft Überwiegend lassen wir uns in Städten nieder. Klimawandel und ein intelligenter Kreislauf von Ressourcen haben unser Leben verändert. Städte sind viel ruhiger als früher, die Luft ist sauberer, das Wasser klarer, die Gebäude aus neuen Materialien gebaut, die unsere Bewohner zu Prosumenten in der Energie machen. Sie sind geprägt durch die Integration verschiedener Kulturen und Lebensstile. Diese Vielfalt prägt auch die Stadtplanung. Weil unsere persönliche Wohnfläche um gut ein Viertel gesunken ist, verbrauchen wir für notwendige Neubauten deutlich weniger Raum. Nahe Grünflächen und Gemeinschaftseinrichtungen werden ehrenamtlich organisiert und professionell unterstützt. Der Anteil der regenerativen Energien ist auf 70 Prozent gestiegen, wir haben Erfahrung in der flexiblen Steuerung der Energieverteilung und des Energieverbrauchs, hocheffiziente Speicher ergänzen. Mit unseren Smartphones können wir unseren Energiebedarf anmelden und in einem Zeitfenster abrufen. Die Planung unserer Städte hat sich früh darauf eingestellt und mit einem urbanen Koproduktionsprozess mit Stadt- und Wir leben im Zeitalter der Massentierhaltung und des unbändigen Fleischhungers – und das, obwohl die WHO kürzlich Fleisch in die selbe Gruppe Karzinogene eingeordnet hat, in der auch Tabak oder Plutonium stehen. Ich habe früher selbst mit Genuss Steak und Schnitzel gegessen. Aber Dinge verändern sich. Durch den immensen Ressourcenverbrauch in der Fleischproduktion, die oft perversen Zustände in den Massentierhaltungsanlagen und den Raubbau an der Natur entziehen wir uns selbst die Lebensgrundlage. Ich frage mich: Wie sollen in Zukunft neun Milliarden Menschen satt werden? Wie Fachplanung, mit Bürgern und Interessenvertretern, mit Unternehmen, Politik und Wissenschaft das Leben von morgen vorbereitet. Weniger Ressourcenverbrauch und doch mehr Lebensqualität. Anstatt Fly-overs mit Cablecars und utopischen Wolkenkratzern haben wir ein System, das gut ineinander greift und den Raum immer wieder neu nutzen und gestalten lässt. 5 lösen wir unsere gesundheitlichen Probleme und den ethischen Konflikt in Bezug auf den Umgang mit Tieren? Und warum essen wir überhaupt Tiere? Die einen streicheln wir, die anderen sperren wir in enge Käfige und degradieren sie zu reinen Fleischproduzenten. Man kann nicht über die Esskultur in China lästern, während wir Kälber zu Wiener Schnitzel weichklopfen. Eine halbe Million Deutsche stirbt pro Jahr an ernährungsbedingten Krankheiten. Dabei können schon kleine Schritte helfen: Eine vegane Mahlzeit pro Woche oder Tag macht hochgerechnet auf 80 Millionen Deutsche einen immensen Unterschied. Hunderttausende haben die Vegan-for-YouthTriät gemacht und schwärmen vom gesteigerten Wohlbefinden durch den Verzicht auf tierische Produkte. Nicht nur das Wohlbefinden der Tiere profitiert davon – auch die Menschen haben global gesehen eine bessere Perspektive! DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE Arnulf Keese, Geschäftsführer PayPal Deutschland, Österreich und Schweiz Das neue Geld Wer kennt das nicht? Das gemeinsame Hochzeitsgeschenk für die Kollegin, die Restaurantrechnung vom Essen mit Freunden oder die Taxifahrt nach dem Theaterbesuch – immer wieder werden zwischen Kollegen, Freunden und Familienmitgliedern Kosten geteilt. Meist streckt eine Person vor und die anderen zahlen zurück. Aber genau bei dieser Rückzahlung hakt es gerne: Mal hat es keiner passend und Scheine müssen erst umständlich klein gewechselt werden, mal haben Leute auch einfach kein Bargeld dabei. Genau dafür gibt es die neue Art zu bezahlen, die unser aller Leben einfacher macht. Mit der PayPal-App lässt sich Geld schnell und sicher per Smartphone an Freunde und Familie senden. Der Teilbetrag wird einfach eingegeben und dem zahlenden Freund sofort zugeschickt. Oder man geht den umgekehrten Weg: Mit PayPal.Me verschickt man den persönlichen Link bequem per E-Mail, WhatsApp, SMS oder über Social Media. Der Freund klickt auf den Linke, egal, ob via Smartphone, Tablet oder Computer, und gibt den Betrag ein. Dann einfach bei PayPal einloggen, auf „Senden“ klicken und schon ist das Geld direkt auf dem PayPal-Konto des Empfängers. Das Eintippen langer Kontodaten und IBANs wird d