+3 Magazin Juni 2016 | Page 21

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Monika Menzel , Leserin
Wir
Ulrich Jumar , Leiter ifak – Institut für Automation und Kommunikation e . V . Magdeburg
Haptisch navigieren
Ob sie die Größe eines Smartphones , Tablets oder TVs haben , haptische Bildschirme könnten nicht nur für Menschen mit Sehbehinderung ein „ großes Ding “ sein . Berührungssensitive Displays haben einen festen Platz in unserem Leben . Das Fehlen haptischer oder taktiler Informationen auf der Bildschirmoberfläche beschränkt aber die Bedienbarkeit . Rückmeldungen durch Töne oder insgesamt vibrierende Geräte genügen nicht immer .
Unsere Bestimmung
Beim Internet der Dinge jagt ja ein „ Geistesblitz “ den nächsten . Demnächst gibt es für etwa 70 Euro einen Smart Umbrella , der registriert , wann es wo wie viel regnet . Er soll helfen , Wettervorhersagen zu verbessern und mich morgens bei drohendem Regen daran erinnern , nicht ohne ihn das Haus zu verlassen . Was wird das nächste große Ding sein ? Das wahre nächste große Ding für mich wäre , dass ich mich nicht durch das Stiftung-Warentest-Heft lesen muss , weil es selbstverständlich würde , dass Augentropfen keine Konservierungsstoffe enthalten , die eben diese Augen beziehungsweise die Hornhaut angreifen . Dass ich mich nicht durch Seiten und Seiten im Internet kli-
Moritz Avenarius , systemischer Strategieberater
Arbeit ist gefährlich . Sie produziert Sachen , die vermeintlich niemand braucht , Smartphones etwa . Sie verleitet uns dazu , merkwürdige Dinge zu tun , beispielsweise unsere Wohnungen an fremde Menschen zu vermieten . Und seit neuestem tut sie so , als wär sie gar keine Arbeit , sondern selbstbestimmte Lebenszeit . Deshalb musste sie lange durch hierarchische Organisationen hochkontrolliert werden . Nicht auszudenken , welche beunruhigenden Abweichungen sie sonst hervorgebracht hätte . Doch diese vertraute Organisation der Arbeit gerät aktuell ins Wanken . Dank Internet und hierauf basierenden digitalen Plattformen verbinden sich Menschen in nie dagewesener Geschwindigkeit , interagieren auf unvorhergesehene Art und Weise ,
Interessant sind Verfahren , die auf der Grundlage der Umkehrbarkeit einer strukturelastischen Welle zeitlich und lokal begrenzte Vibrationszentren auf einer Bildschirmoberfläche erzeugen . Durch den Wechsel vibrierender und nicht vibrierender Flächen ist die Rückkopplung bei Interaktionen , wie dem Berühren eines Tastenfeldes , möglich . Die Anwendung akustischer Wellen hierfür ist Gegenstand der Forschung . Ziel ist es , mit möglichst wenigen akusto-elektrischen Wandlern am Rand eines Displays auszukommen und die Mehrpfadausbreitung elastischer Wellen für die Fokussierung zu nutzen . Eine Anregung im Frequenzbereich von 300 Hertz entspricht der maximalen Fühlempfindlichkeit und erfordert die geringste Energie . In einer Studie mit zunächst 70 Personen unterschiedlichen Alters und Geschlechts konnte die „ blinde “ Erkennung vibrierender Fokuspunkte bereits erfolgreich nachgewiesen werden . Sie war Teil des Projekts „ Vibro Touch “, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unter dem Kennzeichen 16SV7104 gefördert wurde .
cken muss auf der Suche nach fairer und nachhaltiger Kleidung , weil es sich von selbst verstehen würde , dass beim Kauf einer Markenjeans die Näherin in Asien einen angemessenen Lohn dafür enthält . Das nächste große Ding wäre , Menschen in größter Not nicht die Hilfe verwehren , indem Obergrenzen definiert oder Zäune errichtet werden . Das richtig große Ding ? Dass uns Geschichte klug macht und wir Menschen endlich das tun , was uns ausmachen könnte : menschlich sein .
Manuel Kleinschmidt , Leser
Was ich für sinnvoll erachte , wäre eigentlich nur eine kleine Erfindung für den alltäglichen Gebrauch . Aber da es vielen Menschen so geht , wäre auch dies ein großes Ding . Ich spreche von wirklich sicheren Fahrradschlössern .
betreiben Geschäfte und Wertschöpfung . Vorbei an klassischen Gatekeepern aka Recruitern finden etwa auf upwork . com Projektaufträge zu passenden Personen . Etablierte Branchengrenzen und einst einträgliche Geschäftsmodelle verschwinden quasi über Nacht . Und so durchdringt diese Vernetzungsdynamik mehr und mehr die tradierten Organisationsmauern . Derweil etablieren sich in ihrem Innern die smarten Kollaborationstools , mit denen Mitarbeiter selbstorganisiert erledigen , was ansteht – ob nun mit den Kollegen oder Freelancern . Das nächste große Ding ist daher keine Frage von Technik , sondern die Antwort auf „ Wer ist Wir ?“ in einer hochvernetzen Wirtschaftswelt , die Arbeit mehr denn je von der Kette lässt .

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