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DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE
Rüdiger Grebe,
Leiter Akademie,
Europäisches
Bildungszentrum der
Wohnungs- und
Immobilienwirtschaft (EBZ)
Lernende Unternehmen
Wohnungswirtschaft ist auf Langfristigkeit
angelegt. Ergo könnte man
denken, dass sich dort die Arbeitswelt
nur langsam verändert. Diese Annahme
ist falsch. Es gibt fünf gute Gründe,
warum Arbeitswelt 4.0, Agilität und
New Work auch Wohnungsunternehmen
interessieren sollten. Erstens wird
Homeoffice zur neuen Normalität. Die
Corona-Pandemie hat als Booster für
tiefe gesellschaftliche Veränderungen
fungiert, in der sich Rollenmodelle
ändern und Work-Life-Balance-Aspekte
wichtig werden. Zweitens haben
die sozialen Netzwerke die Art der
Kommunikation revolutioniert – mit
Stephan Grabmeier,
Autor, Speaker und
Innovationsberater
Weniger ist mehr
Am Scheideweg der Wirtschaftsgeschichte
ist es an uns: Wollen wir mit
viel Lobbyismus und Geld ins endliche
Spiel zurück oder nutzen wir das Momentum
und prägen durch neues Arbeiten
eine bessere Wirtschaft? Jede
Krise löst einen Wandel aus. Das mögen
wir Menschen nicht. Kommt es
jedoch drauf an, sind wir hochgradig
anpassungsfähig. Die jahrelangen Diskussionen
über Homeoffice haben mit
einem Schlag aufgehört: Geht doch!
Der Crashkurs im digitalen Leben beamt
die Technologie aus der Zukunft
in die Gegenwart. Die Krise liefert eine
„Nebenwirkungen“ für den beruflichen
Kontext. Digitale Kommunikationsund
Kollaborationstools werden sich
durchsetzen. Drittens betrifft die Digitalisierung
alle Branchen, auch die
Wohnungswirtschaft. Dafür braucht
es nicht nur Experten, sondern Kompetenzen
bei allen Beschäftigten.
Viertens erfahren Arbeitsfelder durch
vervielfältigte Megatrends wie Klimaschutz,
Quartiersgestaltung und
veränderte Wohnbedürfnisse einen
tiefgreifenden Wandel. Dies aufzufangen,
kann intern nur durch vermehrte
Projektarbeit gelingen. Diese wird
die klassische Linienorganisation mit
ihren „Silos“ aufbrechen. Das führt,
fünftens, zum Fazit: Diese neuen Herausforderungen
können nur durch
eine neue Lernkultur bewältigt werden.
Wohnungsunternehmen müssen
lernende Organisationen werden. Die
Zeiten, in denen Lernen nur in Schule,
Universität oder Akademie stattgefunden
hat, sind passé.
Steilvorlage für neues Arbeiten. Der
Höhenflug vergangener Jahrzehnte ist
gebaut auf Antigravitation. Der schier
endlose Konsumwahn, lineare Wachstumsraten
und die Lustbefriedigung
haben unsere Industrien immer größer
und schamloser gemacht. Im Lockdown
haben Menschen auf einmal nur das gekauft,
was sie wirklich brauchten. Nach
nur zwei Monaten muss die Wirtschaft
gerettet werden? Neues Arbeiten stellt
zuerst die Frage nach dem Sinn. Wofür
stehen wir jeden Tag auf? Wozu gibt es
unser Unternehmen? Was ist unser Beitrag
für eine bessere Wirtschaft? Unternehmen
haben keinen Selbstzweck, sie
sind Teil unserer Gesellschaft. Indigene
Völker treffen wichtige Entscheidungen
immer für sieben Generationen –
also für ein unendliches Spiel. Für unsere
Enkelfähigkeit stellt sich die Frage:
Was ist unser Beitrag, um die Welt für
uns und unsere nächsten Generationen
zu einem besseren Ort zu machen?
Nele Graf,
Professorin für Personal
und Organisation, Hochschule
für angewandtes
Management
Lernen als Schlüssel
Der griechische Philosoph Heraklit
wusste schon: „Nichts ist so beständig
wie der Wandel.“ Und so ist es
auch mit der Arbeitswelt. Dabei halte
ich drei Aspekte heute für besonders
wichtig: Erstens ändern sich viele Rahmenbedingungen
– Smart Working,
Vertrauensarbeitszeit und Mobile Devices
eröffnen hier neue Freiheitsgrade
für alle Beteiligten. Zweitens ändern
sich Arbeitsprozesse – agiles Arbeiten,
Ayelt Komus,
Professor für
Organisation und
Wirtschaftsinformatik,
Hochschule Koblenz
So individuell wie wir
Das neue Arbeiten wird sich vor allem
dadurch auszeichnen, dass es „das“
Arbeiten kaum geben wird. Noch
mehr als heute wird Arbeit kaum abgrenzbar,
nur schwach strukturiert,
dynamisch, sehr individuell und unterschiedlich
sein. Die Digitalisierung
ermöglicht neue und vielfältige
Arbeitsformen und macht diese Vielfalt
zugleich zu einer notwendigen
Voraussetzung. Nine-to-five-Arbeit
im festen Büro nach Vorgabe mag
es zukünftig noch geben – nur wird
die eine zunehmend geringere Rolle
spielen. In einer Welt, in der Zusammenarbeit
überall und zu jeder Zeit
erfolgen kann und Wertschöpfungsnetzwerke
und Erfolgsfaktoren im
permanenten Wandel sind, wird sich
auch die Form der Arbeit dynamisch
entwickeln. In den letzten Wochen
haben auch Zweifler gesehen, dass wir
fachbereichsübergreifende Teamarbeit
und Hierarchiereduktion erfordern
neue Verantwortungen und Methodenkompetenzen
der Mitarbeiter.
Drittens ändern sich die Arbeitsplätze
– neue Tätigkeiten kommen hinzu,
andere verschwinden oder neue
Jobs entstehen. Das neue Arbeiten
heißt also vor allem eines: Lernen.
Sei es der verantwortungsvolle Umgang
mit neuen Freiheiten, selbstgesteuerter
Projektarbeit oder dem
Aneignen neuer Anforderungen –
Lernen wird zu dem entscheidenden
Wettbewerbsfaktor. Für das gesunde
und erfolgreiche Bestehen in dieser
neuen Arbeitswelt brauchen wir andere
Kompetenzen. Neben Selbststeuerung
und Selbstdisziplin sowie
(virtuelle) Kommunikationskompetenz
und Umgang mit Unsicherheit
in Bezug auf neue Prozesse ist insbesondere
die Lernkompetenz bei
sich ändernden Anforderungen ein
Schlüssel zum Erfolg. Mit Lernkompetenzanalysen
und der Ausbildung
agiler Lerncoachs können Mitarbeiter
und Organisationen dabei unterstützt
werden, das Lernen wirksamer
zu gestalten. Denn die beste Antwort
auf den Wandel ist Lernen.
nur einen kleinen Teil der möglichen
Formen nutzen, um Arbeit zu organisieren.
Besondere Herausforderungen
sind Selbstorganisation und Eigenverantwortung,
aber vor allem auch
Führung und die intelligente Nutzung
der neuen Möglichkeiten. Ziel darf
es nicht sein, bestehende Arbeitsformen
einfach zu elektrifizieren. Neue
Möglichkeiten müssen nutzbringend
gestaltet werden – etwa durch Kombinationen
verschiedener Formate,
durch neue Führungs- und Organisationsformen
oder auch durch Automatisierung
und Künstliche Intelligenz,
zum Beispiel mit Bots. Es gilt,
neue Formen der Arbeit passend zu
den Erfordernissen und Präferenzen
zu entwickeln – individuell, intelligent,
mutig und fantasievoll.
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NEUE ERGONOMIE:
NACHHALTIGER,
BEWEGTER UND
GESÜNDER
Der Bewegungsmangel in der digitalisierten
Bürowelt macht nicht nur dem Rücken
Probleme: Ob Herz-Kreislauf-System, Glücksgefühle,
Gehirnaktivität, Lungenfunktion,
Immun- oder Verdauungssystem – der
Mensch ist auf Bewegung angewiesen.
Und die sollte dort beginnen, wo wir die meiste
Zeit verbringen: beim Sitzen am Computer.
Weil der menschliche Organismus eigentlich
für das Laufen optimiert ist, hat Wilkhahn mit der
Deutschen Sporthochschule Köln die dreidimensionale
Free-to-move-Beweglichkeit entwickelt. Studien
haben nachgewiesen, dass sie der menschlichen Biologie
entspricht, die Konzentrationsleistung verbessert und
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sitzbedingten Rückenschmerzen vorbeugt. Über 500.000 Bürotätige
profitieren bereits vom neuen Sitzen. Modernes
Design und Ausstattungsvielfalt machen den „AT“ zum
Allrounder der neuen Bürostuhlgeneration. Die geniale
Mechanik hält den Körper in jeder Haltung
automatisch im sicheren Gleichgewicht. Platz
nehmen, Sitzhöhe einstellen – fertig! Alles andere
besorgen Körper und Stuhl von selbst.
Ob zu Hause oder im Büro – das schicke Design
inspiriert und die Gestaltung lässt sich
an nahezu jedes Ambiente anpassen. Und
dass der atmungsaktive Rückenbezug zu
80 Prozent aus recycelten PET-Flaschen
besteht, ist bei Wilkhahn fast schon selbstverständlich.
Probesitzen? [email protected]
Mehr Informationen unter: www.wilkhahn.com