+3 Magazin Juli 2020 | Page 21

Anzeige KONTAKTLOS BEZAHLEN MIT DER GIROCARD Setzt der Handel damit auf ein sicheres und zukunftsfähiges System? Kontaktlos Bezahlen ist im Trend – nicht erst seit Corona. Doch seit die Pandemie in Europa Einzug hielt, wächst die Beliebtheit dieser modernen Bezahlvariante immer rasanter. Zu den bekannten Vorteilen, schnell und bequem bezahlen zu können, rückt nun auch der Hygiene-Aspekt in den Fokus: Man kann Abstand zum Kassenpersonal halten und muss seine Karte nicht aus der Hand geben. Aktuell ist deshalb nahezu jede zweite Zahlung im girocard-System kontaktlos. Doch wird diese Funktion auch in Zukunft weiterhin so stark genutzt werden? Und ist die NFC-Technologie, die dabei zum Einsatz kommt, auch sicher? Morgens beim Bäcker, tagsüber im Supermarkt, abends im Restaurant oder an der Tankstelle: Egal, wann und wo man bezahlt, an einem Großteil aller girocard-Terminals funktioniert dies bereits kontaktlos. Bei Zahlungen bis 50 Euro ist das besonders bequem, da hier meist keine PIN eingegeben werden muss. „Kunden haben großes Vertrauen in Lösungen der deutschen Banken und Sparkassen. Denn die Erfahrung zeigt, dass sie sich darauf verlassen können“, so Nicole Hellmich, Expertin für Banktechnologie vom Bundesverband deutscher Banken. Gerade in den vergangenen Monaten der Corona-Krise zeigte sich, wie stabil das System der Deutschen Kreditwirtschaft ist. Der erhöhte Einsatz der Kontaktlos-Funktion der girocard lief und läuft weiterhin störungsfrei – sogar während der Limiterhöhung von 25 Euro auf 50 Euro für kontaktlose Zahlungen ohne PIN-Eingabe. Hierfür werden die Terminals nach und nach entsprechend umgestellt, sodass bald an allen kontaktlosfähigen Terminals auch höhere Beträge ohne PIN bezahlt werden können. Sicher im girocard-System Das kontaktlose Bezahlen mit der girocard ist für Kunden und Händler genauso sicher wie girocard- Zahlungen mit gesteckter Karte, denn: Rechtmäßig ist eine Zahlung nur, wenn der Kunde sie aktiv autorisiert. Das ist der Fall, wenn er seine PIN eingibt oder – bei PIN-freien Zahlungen – wenn er seine Karte aktiv und willentlich an das Terminal hält. Für alle anderen Transaktionen haftet grundsätzlich die Bank, wenn der Kunde sorgsam mit Karte und PIN umgegangen ist. Aber auch von Händlerseite ist der kontaktlos zahlende Kunde geschützt. Denn: Wenn ein Händler Zahlungen mit der girocard akzeptieren möchte, muss er sich zunächst im Zahlungssystem registrieren. Notwendige Voraussetzung hierfür ist immer eine Bankverbindung bei einem von der BaFin beaufsichtigten Kreditinstitut. Für die Eröffnung eines Kontos gelten strenge Vorschriften nach dem Geldwäschegesetz, die unter anderem eine eindeutige Identifizierung des Kontoinhabers bereits zur Kontoeröffnung fordern. Jedes girocard-Terminal muss außerdem immer über einen von der Deutschen Kreditwirtschaft zugelassenen Netzbetreiber angeschlossen und betrieben werden. Eine eindeutige Identifizierung des Händlers als auch des in seinem Akzeptanzbereich betriebenen Terminals ist somit jederzeit möglich. Für die Zukunft gerüstet Fakt ist: Um als Händler auch weiterhin mit der Zeit gehen zu können, bietet sich kein anderes Bezahlsystem so an wie das der girocard. Neue Entwicklungen wie zum Beispiel das Bezahlen mit dem Smartphone zeigen dies deutlich. Für viele Mobile-Payment-Nutzer ist es ein toller Fortschritt, auch mal ohne Portemonnaie das Haus verlassen zu können. Das spontane Eis oder den kleinen Einkauf kann man dank digitaler girocard ganz einfach mit dem Smartphone bezahlen, das man sowieso fast immer und überall dabeihat. Die Sicherheit hat auch hier oberste Priorität: Im Vergleich zum kontaktlosen Bezahlen mit der herkömmlichen Karte kann der Kunde hier jede Bezahlung ab dem ersten Cent mit der gewohnten Entsperrfunktion seines Smartphones, zum Beispiel dem Fingerabdruck, an der Kasse freigeben – sofern diese digitale girocard ein biometrisches Authentifizierungsverfahren unterstützt. Dadurch funktioniert das Bezahlen ohne PIN-Eingabe komplett berührungslos und mit Abstand zum Kassenpersonal. Zwar ist diese Bezahlmethode noch nicht in der breiten Masse angekommen, aber sie nimmt – gerade in letzter Zeit – an Beliebtheit deutlich zu. Der Handel ist mit seinen rund 755.000 kontaktlosfähigen Terminals jedenfalls bereits gut aufgestellt. Diejenigen Händler, die noch keine kontaktlos-Zahlungen akzeptieren, benötigen oft nur ein Software-Update ihres Terminals durch den Netzbetreiber. Händler, die auf das girocard- System setzen, können folglich auch heute schon allen Kunden gerecht werden: dem klassischen Kartenzahler, der seine Karte bevorzugt steckt, dem Kontaktloszahler, der die berührungslose Variante schätzt und dem Smartphone-Zahler, der am liebsten alles mit seinem Handy erledigt. Die Deutsche Kreditwirtschaft arbeitet indes an weiteren Innovationen für eine attraktive Zukunft des Bezahlens. DK Info digital Mehr Informationen über Entwicklungen und Neuigkeiten in der Bezahlwelt unter: www.dkinfo-digital.de Bei der DK Info digital stehen auf einer digitalen Wissensplattform zahlreiche interessante Themen, Entwicklungen und Neuigkeiten der deutschen Banken und Sparkassen im Fokus, die auch in Zeiten wie diesen nicht an ihrer Relevanz verlieren. Kurze Videos erklären Laien sowie Fachpublikum Wissenswertes über modernes Bezahlen. In dem Beitrag „Kontaktlos bezahlen im Fokus“ wird etwa auch über Mobile Payment und dessen Sicherheit gesprochen. Mehr Informationen unter: www.girocard.eu