+3 Magazin Juli 2016 | Page 13

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Andreas Knie , Geschäftsführer Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel GmbH ( InnoZ )
Alternativen zum Auto
Moderne Gesellschaften sind und bleiben auch zukünftig sehr bewegungsintensiv . Immer mehr Menschen wollen oder müssen immer größere Distanzen überwinden . Das Problem dabei : Die Menschen haben ihre eigenen Lebensentwürfe seit den 1950er-Jahren immer mit dem Auto
im Kopf gemacht . Doch jetzt beginnt ein Umdenken . Wir haben zuviel vom Gleichen . Zu viele Fahrzeuge bringen das Versprechen aus dem Tritt : Zu viele Staus mit zu hohen Schadstoffwerten und der enorme Platzverbrauch zeigen Grenzen des Autoverkehrs unmissverständlich an . Aber wie sieht die Alternative aus ? Wir haben doch die Bahn , wir haben den öffentlichen Nahverkehr . Regulierungs- und finanzierungspolitisch sind diese Verkehre Teil der Daseinsvorsorge . Im Kern bedeutet dies , dass der Staat für die Bereitstellung dieser Verkehre den Löwenanteil finanziert und sich dafür ein Mitbestimmungs-
recht bei der Angebotserstellung absichert . Der Gedanke der Daseinsvorsorge war sicherlich kein schlechter , doch wir müssen neu denken . Was in dieser Konstruktion vernachlässigt wurde , ist der unternehmerische Antrieb . Bessere Produkte , mehr Qualität muss sich unmittelbar für die Unternehmen lohnen . Denn jetzt gilt es , auch die Autofahrer zurückzugewinnen . Wir brauchen dazu im ersten Schritt eine Neuerfindung des öffentlichen Verkehrs als unternehmerische Aufgabe , mit allen Chancen und Risiken . Wir brauchen also zunächst neue Spielregeln , der Rest kommt dann fast von alleine .
Benjamin Klosterhaus , Leser
Fleißige Bienchen
Ich sehe noch sehr viel Potenzial in Quadrocoptern . Immer wieder hat man gehört , wofür Drohnen eingesetzt werden könnten . Derzeit dienen sie noch meist als Geburtstagsgeschenk für Schulkinder und leider gehen auch ständig die Propeller kaputt . Die Videofunktion scheint auch nicht ganz legal , wenn es mal zum Nachbarn herübergeht . Aber man bekommt schon eine Vorstellung , wie sie beispielsweise kleine Gegenstände transportieren könnten . Und viel Spaß macht es außerdem , sie zu steuern .
René Skorczewski , Leser
Wo bleibt der Mensch
Wenn so unsere Zukunft aussehen wird , wie Sie fragen , werden wir Marionetten eines Systems sein , das uns komplett kontrolliert . Ich bin so froh , dass ich es erleben durfte , ein Auto zu steuern , zu schalten , ein Telefon zu benutzen und damit mit irgendjemandem zu reden , eine Zeitung zu lesen , die beim Umblättern raschelt und mich als Mensch zu fühlen und nicht als App verkleinert zu werden . Ich warte auf die Innovation , Mensch bleiben zu dürfen .
Joachim Damasky , Geschäftsführer Verband der Automobilindustrie ( VDA )
Viele kleine Stellschrauben
Für den technologischen Fortschritt hat die deutsche Automobilindustrie eindeutige Kriterien : mehr Effizienz , weniger Verbrauch , weniger Emissionen . Seit 2009 hat diese Schlüsselbranche durch optimierte Verbrennungsmotoren und Leichtbau die
CO 2 -Emissionen von Neufahrzeugen bereits um rund ein Fünftel reduziert . Noch stärker war der Rückgang bei Schadstoffemissionen . Mit der Elektromobilität sowie dem vernetzten und automatisierten Fahren bieten sich nun völlig neue Potenziale : Das Elektroauto fährt emissionsfrei – und die digitale Transformation macht das Autofahren noch sicherer und effizienter . Bislang sind die meisten Unfälle auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen . Wenn künftig das Auto immer intelligenter wird und Aufgaben übernimmt , für die bisher der Fahrer zuständig war , können viele Unfälle vermieden werden . Und : Wenn
vernetzte Autos in Zukunft genau „ wissen “, wo sie den nächsten freien Parkplatz finden , ist Schluss mit zeitraubendem Parksuchverkehr in den Städten . Folge : Weniger Verbrauch , weniger Emissionen . Welchen hohen Stellenwert die Digitalisierung für die deutschen Automobilhersteller und Zulieferer hat , wird daran deutlich , dass sie in den kommenden vier Jahren bis zu 18 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung auf diesem Feld investiert . Auch die Investitionen in alternative Antriebe sind im zweistelligen Milliardenbereich . Beides bringt die Umwelt und den Industriestandort Deutschland voran .
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