+3 Magazin Juli 2016 | Page 10

+1 10 › Corinna Merzyn, Hauptgeschäftsführerin Verband Privater Bauherren (VPB) Keine Stangenware Schicke Form, solide Konstruktion, autarke Energieversorgung, nachhaltige Materialien, barrierearm, edel, hoher Wiederverkaufswert – das sind +3% die Stichworte, die viele im Sinn haben, wenn sie vom eigenen Heim träumen. Bis zur Umsetzung verlieren die meisten ihre Illusionen. Warum? Weil Bauen heute komplexer und teurer ist denn je. Hunderte Verordnungen müssen umgesetzt werden. Die immer strengeren Auflagen der Energieeinsparverordnung legen der Gestaltungsfreiheit Fesseln an und belasten das Budget. Die Länder erhöhen die Grunderwerbsteuer, die Kommunen die Grundsteuer. Bauherren werden BAUKOSTEN FÜR WOHNGEBÄUDE 2014 der Hand, die Verhältnisse zu ändern. Wie? Kritisch sein! Sich von unabhängigen Bausachverständigen beraten lassen. Wer Bescheid weiß, der wird nicht jedes Objekt kaufen! Bauherren müssen mehr Selbstbewusstsein entwickeln. Vor allem sollten sie sich keine intransparenten Vertragsentwürfe bieten lassen, keine überzogenen Zahlungspläne und unausgegorenen Baubeschreibungen. Sie sind die Kunden. Und sie haben das Geld. Helmut Wrangel , Leser waren froh über das Gefühl, die Umwelt und das Klima zu entlasten. Denn die benötigte Energie für Heizung, Elektrogeräte und warmes Wasser erzeugt das Haus ganz umweltfreundlich selbst. Ich möchte mich hiermit noch einmal beim Berliner Senat für diese Möglichkeit bedanken. Zukunft getestet Veränderung gegenüber dem Vorjahr 2013 auch sonst nicht verwöhnt: Kaum Gemeinden verkaufen ihnen noch Bauland. Sie geben es stattdessen an Bauträger und die diktieren dann Preise und Baustil. Freiwillig oder nicht: So bauen heute neun von zehn Bauherren ein Schlüsselfertighaus. Sie entscheiden sich für einen Standardentwurf und delegieren den Bau. Dann ärgern sie sich über intransparente Verträge, Zuzahlungen, Zeitverzögerungen und Baumängel. Dabei hätten sie es in Ich hatte das Glück, mit meiner Familie für ein Jahr an einem Projekt des Berliner Senats für energieeffizientes Wohnen teilnehmen zu dürfen. Wir 2015 +2% Quelle: Statistisches Bundesamt 2016 DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE +1% 0 Baukosten gesamt Materialkosten Isabel Lilienweiss, Leserin Offene Türen Ich bin angehende Architektin. Diesen Beruf habe ich mir ausgesucht, weil er es mir ermöglicht, etwas Nachhaltiges, Beständiges und Wichtiges für unsere Gesellschaft beizutragen. Ich blicke mit Sorge auf die zunehmende Separation und Entfremdung. Single Arbeitskosten sein bietet Freiheit, aber bringt auch oft Einsamkeit mit sich. Ich arbeite nebenbei in einer Initiative, die sich für Großfamilien einsetzt. Dort findet man immer eine Anlaufstelle für Probleme und auch Glücksmomente. Integriert sein und gemeinsam mehr erreichen ist mein Antrieb fürs Leben. Nach dem Studium werde ich hoffentlich auch architektonisch meine Lebensphilosophie umsetzen können. Ralf Kern, Geschäftsführer und Chefentwickler Rademacher Geräte-Elektronik GmbH Individuell und smart vernetzt Die Vernetzung des eigenen Zuhauses ist ein Trend, der unaufhaltsam wächst. Besonders die immer selbstverständlicher werdende Nutzung von mobilen Endgeräten wie Smartphone und Tablet in zahlreichen Lebensbereichen verstärkt bei vielen das Interesse, auch die eigenen vier Wände digital zu steuern, um mehr Komfort, Flexibilität und Sicherheit zu erhalten und energieeffizienter zu wohnen. Auf dem stark wachsenden Smart-HomeMarkt werden sich die Systeme durchsetzen, bei denen der Mensch und seine Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen. Denn viel Technik macht ein Haus noch lange nicht smart – erst das richtige Zusammenspiel der verschiedenen Geräte und Funktionen sowie eine leicht verständliche, intuitive Bedienung kann den Ansprüchen der Bewohner gerecht werden. Dabei sollte sich ein Smart-Home-System auch den baulichen Gegebenheiten und aktuellen Wohntrends anpassen sowie die individuellen Bedürfnisse der Bewohner berücksichtigen. So wird bei einer modernen Fassade mit großen Fensterflächen eine Automation der Jalousien und Rollläden zukünftig fester Standard sein. Erfolgt die Tageslichtlenkung mit einem funkbasierten Smart-Home-System wie HomePilot, läuft sie automatisch und perfekt abgestimmt auf Tageszeit, Temperatur und Sonneneinstrahlung ab. Die Bewohner müssen im smarten Haus der Zukunft dafür nichts tun, profitieren aber das ganze Jahr über von einem optimalen Raumklima und hoher Energieeffizienz. Anzeige IST IHR ZUHAUSE SICHER Die Antwort hat der WIRUS-Fachhändler! Hochsicherheits-Fenster und -Haustüren aus Kunststoff und aus Aluminium Polizeilich empfohlen gemäß DIN EN 1627 und den Widerstandsklassen RC 2 und RC 3 http://sicherheit.wirus-fenster.de WIRUS Fenster GmbH & Co. KG · Westenholzer Straße 98 · D-33397 Rietberg-Mastholte · www.wirus-fenster.de