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DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE
Reiner Wild,
Geschäftsführer
Berliner
Mieterverein e.V.
Tobias Schellenberger,
Geschäftsführer IVPU –
Industrieverband Polyurethan-Hartschaum e.V.
Nicht ohne soziale
Gerechtigkeit
Diskrete Alleskönner
In Deutschlands Gebäuden werden 40
Prozent der gesamten Endenergie verbraucht. Der Gebäudebestand soll bis
spätestens 2050 klimaneutral werden.
Doch der Erfolg der Bundesregierung
bei mehr Energieeffizienz in Gebäuden ist bescheiden. Die Sanierungsrate dümpelt bei unter einem Prozent.
Es fehlt ein vernünftiges Konzept aus
Fordern, Fördern und Informieren.
In Ballungsgebieten klagen immer
mehr Haushalte über die Verdrängung
durch energetische Gebäudesanierung,
weil das Mietrecht geschäftstüchtigen
Vermietern attraktive Renditen verspricht. Je teurer gebaut wird, desto
höher steigt die Miete. Der Möglichkeit, elf Prozent der Investitionskosten
auf die Miete draufzuschlagen, stehen
Zins und Tilgungslasten von unter fünf
Prozent gegenüber. Einspruchsrechte
für Mieter stehen nur auf dem Papier,
in der Praxis müssen viele weichen. Bitter auch für die verbleibenden Mieter.
Wohnqualität und Komfort stehen ganz
oben auf der Wunschliste privater Bauherren, die sanieren möchten. Wohnbehaglichkeit ist also ein Stück Lebensqualität. Fest steht auch: Ältere Häuser,
die nicht nachträglich gedämmt wur-
Denn mit ökologisch zumeist bedenklichen Dämmbaustoffen reduzieren
sich die Heizkosten nicht mal um ein
Drittel der Mietsteigerung. Statt den
effizienteren Heizungstausch vorzuziehen, wird mit schlechter Bauausführung oft der Wohnwert verringert.
So geht es nicht. Viele Vermieter warten daher mit Klimaschutzmaßnahmen. Doch die Mieter stehen wegen
des Heizkostenanstiegs „an der Wand“.
Wann endlich geht die Bundesregierung das Problem an? Ein erstes wäre
die Abschaffung der renditeträchtigen
Mieterhöhungsmöglichkeiten, weg mit
den elf Prozent!
den, haben feuchte, kalte Wände und
Decken. Sie sind regelrechte Energiefresser. Ich beobachte, dass keine
Baustoffgruppe so oft unterschätzt oder
kritisiert wird wie die Dämmstoffe;
und doch ist das Dämmen ein wichtiger Bestandteil der Energieeffizienz
im Gebäude. Dämmstoffe erfüllen ihre
Funktionen meist im Verborgenen:
unter dem Dach, auf dem Fußboden
oder an der Wand. Ihre Aufgabe ist
es, den Wärmefluss von der wärmeren
zur kälteren Seite eines Bauteils einzudämmen. Sie senken unseren Heizenergieverbrauch. Heute bedeutet „besser
Klaus Sedlbauer,
Leiter des
Fraunhofer-Instituts
für Bauphysik
Energie plus Haus
Ein nicht unerheblicher Teil des Gases
Kohlendioxid entsteht in Deutschland
bei der Wärme- und Stromversorgung
von Gebäuden. Besonders bei der Beheizung von Gebäuden liegt ein großes
Potenzial, den Energieverbrauch und
die CO2-Emissionen zu senken, denn
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Patrick Seitz,
Geschäftsführer der
aluplast GmbH
Wärme, die bleibt
Sage und schreibe 40 Prozent der Energie eines Gebäudes gehen über die Fenster verloren, obwohl sie nur 8 Prozent
der Fassade ausmachen. Wer diesen
drastischen Energieverlust vermeiden
will, hat eigentlich nur zwei Möglichkeiten: die Fassade komplett zumauern
oder Energiesparfenster einbauen. Generell ist schon bei 15 Jahre alten Fenstern ein Austausch durch Kunststofffenster nach den aktuellen Standards
der EnEV sinnvoll, da hier die Einsparpotentiale überwiegen. Wobei Fenster
nicht gleich Fenster ist, vor allem in
Hinblick auf die künftigen Bestimmungen der EnEV: Mit Hilfe neuer Werkstoffe, zum Beispiel glasfaserverstärkter Kunststoffstege, die die unnötige
Wärmebrücke Stahl zur Versteifung des
Fensters eliminieren, und anderer neuer Technologien, wie der Klebetechnik,
die neue Bestwerte in der Wärmedämmung ermöglichen und bereits heute die
Anforderungen der Zukunft übertreffen. Die Energieersparnis, die sich mit
hochwärmedämmenden, glasfaserverstärkten Fenstern erzielen lässt, macht
sich natürlich deutlich im Geldbeutel
bemerkbar. Aber auch für die Umwelt
ergibt sich ein spürbar positiver Effekt:
Der CO2-Ausstoß reduziert sich so bei
einem durchschnittlichen Einfamilienhaus in 25 Jahren tatsächlich um bis zu
77.000 Kilogramm. Bei diesen enorm
hohen Zahlen kann eigentlich niemand
mehr mit der Ausrede kommen, der
Einzelne könne für die Umwel Ё