+3 Magazin Februar 2019 | Page 9

Anzeige Christoph Pienkoß, Geschäftsführer Verband Bildungsmedien Digitale Baustelle Tablets, Laptops, Lernplattformen – die Ausstattung in Deutschlands Klassenzimmern steht zunehmend unter kritischer Beobachtung, wäh- rend sich der Alltag darin aber kontinuierlich verändert. Statt Schreibblock, Kreidetafeln und Ta- schenrechner finden sich heute mehr und mehr digitale Geräte. Doch Bil- dung muss auch und gerade im digi- Chris Hartmann, Leser Verkehrte Welt Heute sieht Schule so aus, dass ei- gentlich die Lehrer von den Schü- lern lernen müssen, wenn es um die Handhabung von Smartphones geht und um die Möglichkeiten, die in di- gitalen Tools stecken. talen Umfeld primär den gesetzten pädagogischen Ansprüchen genügen. Um diesen gerecht zu werden und die Chancen zu nutzen, die das digi- tale Klassenzimmer für pädagogisch hochwertigen Unterricht zweifellos bietet, investieren Bildungsmedien- verlage massiv und mit hohem Risiko in digitale Angebote: Unterrichts- assistenten, Online-Diagnose-Tools, Simulationssoftware oder interakti- ve Schulbücher werden entwickelt, erprobt und in den Markt gebracht – oder auch wieder verworfen. Die Unsicherheit, die viele Lehrkräfte spüren, betrifft die Branche gleicher- maßen: Die politischen, rechtlichen und organisatorischen Rahmenbe- dingungen, die es Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften ermögli- chen, digitale Medien gezielt und pä- dagogisch sinnvoll einzusetzen, sind noch längst nicht geschaffen. Von der Zulassung dieser Medien über den Schutz sensibler Schülerdaten und die technische Leistungsfähig- keit im Bildungssystem bis hin zu der Vernetzung von IT-Systemen und pseudonymisierter Identifikation von Schülern, Lehrkräften und auch Schulen sind noch viele Aufgaben zu erledigen, bevor die Schule von mor- gen Alltag geworden ist. DIGITALES LERNEN Wir haben das Zeug dazu. webba sie – ohne rt App SCHULE GELD IM UNTERRICHT DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE Hakan Housein, Communications Manager StudyHelp Bildung neu denken Deutschland liegt bei der digitalen Bildung im internationalen Vergleich zurück. Doch EdTech-Startups versu- chen, das zu ändern, indem sie eine Brücke bauen zwischen online und offline. Unsere Vision von StudyHelp ist es, allen Schülern individuelles Lernen zu ermöglichen. Das funk- tioniert über Face-to-Face-Inten- sivkurse, Coachings per Skype und Messenger sowie interaktive Lernhef- te. Auf unserer kostenfreien Online- Plattform, fassen wir zudem thema- tische Schwerpunkte zusammen und verknüpfen sie mit Erklärvideos. An- gefangen hat alles an der Universität Michael Heckelmann, Leser Schule fürs Leben Die Digitalisierung sollte auch vor der Schule nicht Halt machen. Da gibt es noch viel zu tun. Die entspre- chende Ausstattung fehlt. Deutsch- land hinkt hinter den skandinavi- schen Ländern her. Das ist eigentlich ein Skandal. Unter Schule verstehe ich gemeinsames Lernen in Arbeits- und Projektgruppen, keinen Frontal- unterricht. Kleinere Klassen mit viel praktischem Anteil. Davon habe ich zu meiner Schulzeit auf einer Berufs- Paderborn. Dort waren Daniel Wei- ner und Carlo Oberkönig, die beiden späteren Gründer von StudyHelp, als Tutoren tätig. Die Nachfrage nach Vorbereitungskursen auf Prüfungen war so groß, dass sie beschlossen, ihre individuellen Crashkurse auch Abi- turienten anzubieten. Mittlerweile haben mehr als 30.000 Abiturienten unser Angebot genutzt. Als wir 2016 mit StudyHelp an den Start gingen, kam schnell der Kontakt mit EDU- vation, einer Initiative von Startups für Startups im Bildungsbereich, zu- stande. Sie unterstützt Gründer und bietet ihnen eine Plattform, um sich miteinander zu vernetzen. 2018 or- ganisierte EDUvation etwa auf der Frankfurter Buchmesse einen großen Stand für EdTech-Startups. Ob bei Messen oder im Alltag: Der Bedarf an Austausch ist groß. Ebenso groß wie der Bedarf an innovativen Lösungen im Bereich der digitalen Bildung. In Deutschland und überall auf der Welt. fachschule profitiert. Schule sollte dazu dienen, Kompetenzen zu ver- mitteln, die für eine zukunftsfähige Gestaltung des Lebens erforderlich sind und die Schüler auch dazu befä- higen, für sich später notwendige Le- bensentscheidungen treffen zu kön- nen, kritisch zu sein und sich auch zu äußern, wenn es gegen den aktuellen Trend gerichtet ist. Soziales Lernen, ökologisches Verstehen, Bewahrung der Natur, globale Zusammenhänge erkennen. Das hört sich viel an und erfordert engagierte, auch in Pädago- gik gut ausgebildete und gut bezahlte Lehrerinnen und Lehrer. KAHOOT-QUIZ GELDTEST Digitales Lernen ist anschaulich und nah an der Lebenswelt der Schüler: Erarbeitung der Inhalte durch die Schüler selbst Schüler arbeiten in ihrem individuellen Tempo Eigenständige Lernkontrolle durch Instant-Feedback www.schulbank.de