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Dieter Leyk,
Leiter Forschungsgruppe
Leistungsepidemiologie,
Deutsche Sporthochschule
Köln
Elixier des Lebens
Weltweit boomt der Anti-Aging-
Markt – ein Milliardengeschäft, das
täglich durch Bilder von gutausse-
henden, fitten Menschen in Medien
und Werbung angekurbelt wird. Es
gibt über 30 Theorien zum Altern und
noch viele offene Fragen. Fest steht:
Menschen altern von Geburt an und
Rolf Rieniets, Leser
Anstiftung zum
Selbermachen
Gesund und rüstig, materiell abgesi-
chert, freundliche Umgebung. So oder
ähnlich ist das gängige Bild vom Älter-
werden. Zu schön, um wahr zu sein?
Oder kann man sich entscheiden, den
Traum vom Altwerden aktiv zu gestal-
ten? Man kann. Man muss nur wissen,
dass Lösungen nicht vom Himmel
fallen. Ich habe das Entstehen eines
Mehrgenerationen-Wohnprojektes
selbst miterlebt. Die Initiativträger
wollten ihr Bild vom Wohnen in der
Gemeinschaft in die Tat umsetzen.
Von der Idee bis zum Einzug haben
wir etwa acht Jahre gebraucht. In
dieser Zeit haben wir viel erlebt, zum
Beispiel einen Architektenwechsel,
Verzögerungen am Bau und Überra-
schungen bei der Sanierung einer alten
Schule. Es wurde eine Genossenschaft
gegründet und ein Weg gefunden, das
Projekt der Spekulation zu entziehen.
19 Wohnungen entstanden. Ins Pro-
jekt integriert ist eine WG für neun
pflegebedürftige Menschen. Und: Die
Alten freuen sich über die Kinder. Re-
Sylvia Fohrer,
Programmabteilung
Hamburger
Volkshochschule
Folge der Neugier
Dank Internet und digitaler Assis-
tenten wird es immer einfacher, den
Alltag zu organisieren, sich in neuen
Umgebungen zurechtzufinden und am
gesellschaftlichen Leben teilzunehmen
– auch im Alter. Sprachassistenten
finden wir in Smartphones, Compu-
tern oder Autos. Ob Heizung, Notruf
oder Unterhaltung: Vernetzte Geräte
können per Zuruf, aus der Ferne oder
durch intelligente Systeme gesteuert
werden. Über das Internet können wir
Informationen suchen, Reisen buchen,
einkaufen und bezahlen. Auch „Behör-
dengänge“ können online einfach von
zu Hause aus erledigt werden. Die so-
sie altern unterschiedlich. Kann Sport
Alterungsprozesse
verlangsamen?
Sportler leben rund vier Jahre länger
als Nichtsportler. Viele Sportler füh-
len sich „biologisch“ jünger, empfin-
den mehr Lebensfreude, Vitalität und
weniger Stress. Neben den bekannten
Effekten auf Gesundheit und körper-
liche Leistungsfähigkeit hat regelmä-
ßiges Training positive Wirkungen
auf die Psyche, und auch diese hat
beträchtlichen Einfluss auf das Al-
tern. Es gibt mit Blick auf Bewegung
und Sport zwei gute Nachrichten:
Wenig hilft viel, und es ist (fast) nie
zu spät. Unsere „PACE-Studie“ mit
über 500.000 Ausdauertrainierten
zeigt etwa, dass jeder Fünfte der 60-
bis 70-jährigen Marathonläufer erst
seit wenigen Jahren trainiert. Und ein
Viertel der Senioren war schneller als
die Hälfte der 20- bis 50-Jährigen.
Nein, man muss keinen Marathon
laufen. Der Schlüssel ist regelmäßi-
ge Bewegung. Jeder sollte einfach
ausprobieren, was ihm gefällt: Wal-
ken, Gymnastik, Tanzen, Radfahren,
Tennis, Krafttraining und so weiter.
Wenn es Spaß bringt und keine Ver-
letzungen oder Schäden auftreten,
hat man alles richtig gemacht. Altern
wird durch Sport positiv beeinflusst.
Dem Alter davonlaufen kann man
aber nicht.
gelmäßige Treffen während der Pla-
nungsphase und der Arbeitseinsatz
in der Bauphase haben das Gemein-
schaftsbewusstsein befördert. Ja, man
hat die Freiheit, seinen Traum vom
Altwerden selbst zu gestalten. Was
gebraucht wird, sind Aktivität, Wille
und Mut. Frei nach den Worten von
Antoine de Saint-Exupéry: „Wenn du
ein Schiff bauen willst, dann trommle
nicht Männer zusammen, um Holz zu
beschaffen, Aufgaben zu vergeben und
die Arbeit einzuteilen, sondern lehre
die Männer die Sehnsucht nach dem
weiten, endlosen Meer.“
zialen Medien bieten einen Austausch
mit der Familie, mit Freunden und
Gleichgesinnten über beliebige Dis-
tanzen. Deshalb sollten wir uns all den
digitalen Möglichkeiten mit Neugier
zuwenden, um ihre Vorteile zu nut-
zen. Auch wenn ein kritischer Umgang
sinnvoll ist, zum Beispiel nicht not-
wendige Messungen auf dem Handy
auszuschalten, um nicht alle Informa-
tionen zur Datensammlung freizuge-
ben. Wir begleiten in den Volkshoch-
schulen alle Interessierten in Kursen,
Sprechstunden, Computercafés und
Clubs bei neuen digitalen Erlebnis-
sen, auch beim Einstieg in die digitale
Welt. Ich denke, dass wir Mobilität,
Selbstständigkeit und gesellschaftliche
Teilhabe mit einfach bedienbaren di-
gitalen Assistenten sowie mit gemein-
samem Lernen vor Ort oder im Netz
immer besser verwirklichen können.
Vorausgesetzt, wir können die Nut-
zung von Assistenten und Daten mit-
bestimmen und bezahlen.
DER WOHLVERDIENTE
RUHESTAND
Die Menschen in Deutschland werden älter und genießen ihren
Lebensabend immer länger. Der Anspruch an den wohlverdienten
Ruhestand hat sich erhöht. Oft müssen die finanziellen Mittel für
einen längeren Zeitraum ausreichen. Gut für alle, die im Alter eine
selbstgenutzte Immobilie haben. Sie können diesen Schatz heben,
wenn Sie wissen wie.
Viele Senioren beschäftigt das Thema Rente und Wohnsituation. Sie
möchten in ihrer gewohnten Umgebung bleiben, sich noch Wünsche
erfüllen, ihre Kinder und Enkelkinder unterstützen und einen Notgro-
schen haben. Die Frage ist: Reichen die finanziellen Mittel aus? Die Im-
mobilienpreise in Deutschland sind stark gestiegen. Damit besitzen viele
Senioren ein kleines Vermögen. Dass man diesen Schatz heben kann,
ohne die Immobilie verlassen zu müssen, ist vielen Senioren nicht be-
kannt. Die VMT erfüllt seit über zehn Jahren diesen Bedarf und hat in
dieser Zeit vielen Senioren helfen können. Dabei bietet die VMT ver-
schiedene Lösungsmöglichkeiten an.
„Mehr flüssige Mittel im Alter und in den eigenen
vier Wänden wohnen bleiben für einen entspannten
Lebensabend. Das ist unsere Expertise.“
• Mit einer Leibrente verkaufen die Senioren ihre Immobilie und erhalten
im Gegenzug ein lebenslanges Wohnrecht und eine Renten- oder
Kapitalauszahlung. Das Wohnrecht wird im Grundbuch eingetragen.
•
Mit der Immobilienrente oder der Umkehrhypothek bleiben die Senio-
ren weiterhin Eigentümer ihrer Immobilie. Die Immobilie wird nicht
verkauft, sondern dient nur als Sicherheit. Die Eigentümer erhalten da-
raus eine zusätzliche Rente und/oder eine Kapitalauszahlung.
Bei der zweiten Variante bleiben die Senioren flexibel in ihrer weiteren
finanziellen Gestaltung. Sie können jederzeit ihr Haus verkaufen, zu ih-
ren Kindern oder in ein betreutes Wohnen ziehen. Ebenso können sie
zu einem späteren Zeitpunkt das Angebot der Immobilien-Leibrente
annehmen. Die VMT Immofinanz analysiert vorab eingehend die per-
sönliche Situation der Senioren und erstellt auf dieser Basis einen kos-
tenlosen individuellen Vorschlag.
Wir beantworten Ihre Fragen und helfen bei der Unterlagenbeschaffung.
(02307) 140 00 90 · [email protected] · www.vmt-immofinanz.de