+3 Magazin Februar 2019 | Page 21

Anzeige Dieter Leyk, Leiter Forschungsgruppe Leistungsepidemiologie, Deutsche Sporthochschule Köln Elixier des Lebens Weltweit boomt der Anti-Aging- Markt – ein Milliardengeschäft, das täglich durch Bilder von gutausse- henden, fitten Menschen in Medien und Werbung angekurbelt wird. Es gibt über 30 Theorien zum Altern und noch viele offene Fragen. Fest steht: Menschen altern von Geburt an und Rolf Rieniets, Leser Anstiftung zum Selbermachen Gesund und rüstig, materiell abgesi- chert, freundliche Umgebung. So oder ähnlich ist das gängige Bild vom Älter- werden. Zu schön, um wahr zu sein? Oder kann man sich entscheiden, den Traum vom Altwerden aktiv zu gestal- ten? Man kann. Man muss nur wissen, dass Lösungen nicht vom Himmel fallen. Ich habe das Entstehen eines Mehrgenerationen-Wohnprojektes selbst miterlebt. Die Initiativträger wollten ihr Bild vom Wohnen in der Gemeinschaft in die Tat umsetzen. Von der Idee bis zum Einzug haben wir etwa acht Jahre gebraucht. In dieser Zeit haben wir viel erlebt, zum Beispiel einen Architektenwechsel, Verzögerungen am Bau und Überra- schungen bei der Sanierung einer alten Schule. Es wurde eine Genossenschaft gegründet und ein Weg gefunden, das Projekt der Spekulation zu entziehen. 19 Wohnungen entstanden. Ins Pro- jekt integriert ist eine WG für neun pflegebedürftige Menschen. Und: Die Alten freuen sich über die Kinder. Re- Sylvia Fohrer, Programmabteilung Hamburger Volkshochschule Folge der Neugier Dank Internet und digitaler Assis- tenten wird es immer einfacher, den Alltag zu organisieren, sich in neuen Umgebungen zurechtzufinden und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen – auch im Alter. Sprachassistenten finden wir in Smartphones, Compu- tern oder Autos. Ob Heizung, Notruf oder Unterhaltung: Vernetzte Geräte können per Zuruf, aus der Ferne oder durch intelligente Systeme gesteuert werden. Über das Internet können wir Informationen suchen, Reisen buchen, einkaufen und bezahlen. Auch „Behör- dengänge“ können online einfach von zu Hause aus erledigt werden. Die so- sie altern unterschiedlich. Kann Sport Alterungsprozesse verlangsamen? Sportler leben rund vier Jahre länger als Nichtsportler. Viele Sportler füh- len sich „biologisch“ jünger, empfin- den mehr Lebensfreude, Vitalität und weniger Stress. Neben den bekannten Effekten auf Gesundheit und körper- liche Leistungsfähigkeit hat regelmä- ßiges Training positive Wirkungen auf die Psyche, und auch diese hat beträchtlichen Einfluss auf das Al- tern. Es gibt mit Blick auf Bewegung und Sport zwei gute Nachrichten: Wenig hilft viel, und es ist (fast) nie zu spät. Unsere „PACE-Studie“ mit über 500.000 Ausdauertrainierten zeigt etwa, dass jeder Fünfte der 60- bis 70-jährigen Marathonläufer erst seit wenigen Jahren trainiert. Und ein Viertel der Senioren war schneller als die Hälfte der 20- bis 50-Jährigen. Nein, man muss keinen Marathon laufen. Der Schlüssel ist regelmäßi- ge Bewegung. Jeder sollte einfach ausprobieren, was ihm gefällt: Wal- ken, Gymnastik, Tanzen, Radfahren, Tennis, Krafttraining und so weiter. Wenn es Spaß bringt und keine Ver- letzungen oder Schäden auftreten, hat man alles richtig gemacht. Altern wird durch Sport positiv beeinflusst. Dem Alter davonlaufen kann man aber nicht. gelmäßige Treffen während der Pla- nungsphase und der Arbeitseinsatz in der Bauphase haben das Gemein- schaftsbewusstsein befördert. Ja, man hat die Freiheit, seinen Traum vom Altwerden selbst zu gestalten. Was gebraucht wird, sind Aktivität, Wille und Mut. Frei nach den Worten von Antoine de Saint-Exupéry: „Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“ zialen Medien bieten einen Austausch mit der Familie, mit Freunden und Gleichgesinnten über beliebige Dis- tanzen. Deshalb sollten wir uns all den digitalen Möglichkeiten mit Neugier zuwenden, um ihre Vorteile zu nut- zen. Auch wenn ein kritischer Umgang sinnvoll ist, zum Beispiel nicht not- wendige Messungen auf dem Handy auszuschalten, um nicht alle Informa- tionen zur Datensammlung freizuge- ben. Wir begleiten in den Volkshoch- schulen alle Interessierten in Kursen, Sprechstunden, Computercafés und Clubs bei neuen digitalen Erlebnis- sen, auch beim Einstieg in die digitale Welt. Ich denke, dass wir Mobilität, Selbstständigkeit und gesellschaftliche Teilhabe mit einfach bedienbaren di- gitalen Assistenten sowie mit gemein- samem Lernen vor Ort oder im Netz immer besser verwirklichen können. Vorausgesetzt, wir können die Nut- zung von Assistenten und Daten mit- bestimmen und bezahlen. DER WOHLVERDIENTE RUHESTAND Die Menschen in Deutschland werden älter und genießen ihren Lebensabend immer länger. Der Anspruch an den wohlverdienten Ruhestand hat sich erhöht. Oft müssen die finanziellen Mittel für einen längeren Zeitraum ausreichen. Gut für alle, die im Alter eine selbstgenutzte Immobilie haben. Sie können diesen Schatz heben, wenn Sie wissen wie. Viele Senioren beschäftigt das Thema Rente und Wohnsituation. Sie möchten in ihrer gewohnten Umgebung bleiben, sich noch Wünsche erfüllen, ihre Kinder und Enkelkinder unterstützen und einen Notgro- schen haben. Die Frage ist: Reichen die finanziellen Mittel aus? Die Im- mobilienpreise in Deutschland sind stark gestiegen. Damit besitzen viele Senioren ein kleines Vermögen. Dass man diesen Schatz heben kann, ohne die Immobilie verlassen zu müssen, ist vielen Senioren nicht be- kannt. Die VMT erfüllt seit über zehn Jahren diesen Bedarf und hat in dieser Zeit vielen Senioren helfen können. Dabei bietet die VMT ver- schiedene Lösungsmöglichkeiten an. „Mehr flüssige Mittel im Alter und in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben für einen entspannten Lebensabend. Das ist unsere Expertise.“ • Mit einer Leibrente verkaufen die Senioren ihre Immobilie und erhalten im Gegenzug ein lebenslanges Wohnrecht und eine Renten- oder Kapitalauszahlung. Das Wohnrecht wird im Grundbuch eingetragen. • Mit der Immobilienrente oder der Umkehrhypothek bleiben die Senio- ren weiterhin Eigentümer ihrer Immobilie. Die Immobilie wird nicht verkauft, sondern dient nur als Sicherheit. Die Eigentümer erhalten da- raus eine zusätzliche Rente und/oder eine Kapitalauszahlung. Bei der zweiten Variante bleiben die Senioren flexibel in ihrer weiteren finanziellen Gestaltung. Sie können jederzeit ihr Haus verkaufen, zu ih- ren Kindern oder in ein betreutes Wohnen ziehen. Ebenso können sie zu einem späteren Zeitpunkt das Angebot der Immobilien-Leibrente annehmen. Die VMT Immofinanz analysiert vorab eingehend die per- sönliche Situation der Senioren und erstellt auf dieser Basis einen kos- tenlosen individuellen Vorschlag. Wir beantworten Ihre Fragen und helfen bei der Unterlagenbeschaffung. (02307) 140 00 90 · [email protected] · www.vmt-immofinanz.de