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DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE
Gleich nach Erkrankungen des
Muskel- und Skelett-Systems sind
psychische Erkrankungen die zweit-
Schülerinnen und Schüler
der Jahrgänge 8 bis 10,
Montessori-Schule
im Olympiapark München
Der unbefangene Blick
Dass ich selber zu viel arbeite, erkenne ich, wenn ich irgendwann genervt,
müde und total kirre bin. Irgendwann
bekomme ich kaum noch was von außen
mit. Wenn ich zu wenig arbeite, habe
ich einfach ein schlechtes Gewissen
und denke mir: „Oh Mist, ich muss
noch so viel machen. Verdammt!“
Dann mache ich mir Stress und nehme
mir mehr vor.
Mich motiviert die Vorstellung meines späteren Lebens, denn alles, was
ich später machen möchte, setzt einen Abschluss voraus.
Ich glaube, wir werden teilweise
ziemlich überlastet. Auch wenn
man denkt: „Ach, das passt schon
mit sechs, sieben Stunden pro Tag.“
Denn letztendlich ist es in der Gesamtsumme schon viel und das können wir nicht sehen, weil wir so in
unserem „zu wenig Geld“, „keine gute
Leistung“ usw. vertieft sind. So denke
zumindest ich. Für mich persönlich
sind 60 Arbeitsstunden pro Woche
zu viel. Zu wenig gibt’s nicht wirklich, zumindest nicht so deutlich, wie
zu viel Arbeit.
Ich selber brauche keinen Druck von
außen, um zu arbeiten. Mich motiviert der Spaß an der Arbeit oder,
dass ich mich auf etwas freue, wenn
ich fertig bin. Da gibt es viele Möglichkeiten. Ich denke, wir könnten
total ohne Druck auskommen, wenn
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Intelligente Messtechnik für das
Arbeitsplatzumfeld
privaten und zwischenmenschlichen
Umfeld. Sie können bei anhaltender
Dauer dazu führen, dass in der Folge
die Arbeit zu einer unüberwindbaren Hürde wird. Insgesamt wird der
volkswirtschaftliche Schaden von
krankheitsbedingten Ausfällen auf
über 100 Milliarden Euro beziffert.
Für Unternehmen muss es daher
von großem Interesse sein, die Gesundheitsvorsorge ihrer Mitarbeiter stärker in den Fokus zu rücken.
wir mal nach unseren Wünschen gehen würden und nicht danach, wie
viel man verdient.
In der Schule erkennt man, ob man
zu viel oder zu wenig arbeitet, an den
Testergebnissen.
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Morgen so gut wie heute.
Norman Tadde, Leser
Der Druck ist da, ja. Und es ist schwer,
sich dem zu entziehen. Dennoch, wir
können uns glücklich schätzen, dass
wir so leben können, wie wir es tun.
Hier kann jeder jederzeit sagen: „Ich
kündige, ich mache jetzt was Neues.“
L
AL
Iris Hauth,
Fachärztin für
Neurologie
und Psychiatrie
und Präsidentin
der DGPPN
Richtig reagieren
Arbeit ist zunächst ein wichtiger
Faktor für die psychische Gesundheit. Sie stiftet Sinn, strukturiert den
Tag und bietet Anerkennung. Auf
der Arbeit können wir uns entfalten
und soziale Kontakte pflegen. Doch
zu viel Arbeit kann uns auch krank
machen. Wo diese Grenze verläuft,
ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Wer sich jedoch ständig
gestresst und erschöpft fühlt, sich
nicht mehr erholen kann, unter
Anspannung, Schlaf- oder Konzentrationsstörungen leidet, hat Anzeichen für ein Burn-out. Dieses
Gefühl des Ausgebranntseins ist an
sich noch keine Erkrankung. Der
Begriff Burn-out bezeichnet einen
Risikozustand für die psychische
und physische Gesundheit. Hält die
Erschöpfung länger an, kann sie in
psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder
Suchterkrankungen münden. Wer
Symptome bei sich feststellt, sollte
deshalb möglich rasch reagieren. Ein
erster Schritt könnte zum Beispiel
sein, bewusst Pausen in den Alltag
einzuplanen – zum Beispiel für einen entspannten Abend auf dem
Sofa, einen Spaziergang, Sport oder
Ausflüge mit der Familie. Wenn solche Maßnahmen nicht helfen, sollte man unbedingt professionelle
Hilfe in Anspruch nehmen. Das
kann der Hausarzt, der Betriebsarzt,
ein Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie oder ein ärztlicher oder
psychologischer
Psychotherapeut
sein. Diese klären die Ursachen hinter der Erschöpfung ab und leiten,
falls not vV