+3 Magazin Februar 2014 | Page 5

TREND FEBRUAR 2014 Noch mehr Leben Online Nichts hat unser Konsumverhalten so verändert wie das Internet: Die Art, wie wir heute einkaufen oder Informationen suchen, hat sich in den vergangenen 20 Jahren stärker gewandelt als in den zwei Jahrhunderten zuvor. eCommerce hat aus unseren Innenstädten triste Leerstandsruinen gemacht – oder Zonen, in denen ein konsum- überregional bereit. Entscheidendes Kriterium ist am Ende der Preis. Kundenbindung? Loyalität zum Händler? Nicht im Netz – und zunehmend auch nicht stationär. Das bedeutet: Markenhersteller werden nicht mehr am Fachhandel festhalten. Sie werden die Verbraucher direkt ansprechen, um ihre Kaufentscheidung zu beeinflussen. Der „Offline-Welt und Online-Welt wachsen zusammen.“ Marcus Diekmann, eCommerce-Experte und Autor des Buches „eCommerce lohnt sich nicht“ freudiger Lebensstil zelebriert wird, der seinen Reiz aus der Inszenierung zieht. Ein Großteil der Onlinekäufe ist zielgerichtet: Der Konsument hat eine feste Vorstellung, was er will, das Web erfüllt seine Wünsche am schnellsten. Wer früher einen Koffer kaufen wollte, ließ sich beim Fachhändler beraten und kaufte dann. Wo heute gekauft wird, ist egal – Informationen über Produkt und Preis stellt das Netz jederzeit Fachhändler wird auf Serviceleistungen wie Montage, Aufbauleistung und Warenverfügbarkeit reduziert. Diese Entwicklung erfasst über kurz oder lang auch den Lebensmittelbereich. Innenstädte sind schon heute ein Mix aus Showrooms, Cafés, Erlebniswelten und Freizeitinszenierung. Offline-Welt und Online-Welt wachsen zusammen. Der Kanal spielt keine Rolle, das Produkt ist alles. 5 UNSERE FRAGEN . . . Drei exemplarische Antworten haben wir vorgestellt. Im nächsten Magazin werden wir eine Auswahl der interessantesten Leserantworten auf diese Frage veröffentlichen. Werden Sie Teil einer qualitativen und spannenden Diskussion! Unter den Linden 40 10117 Berlin antwort@ warumverlag.de facebook.com/ plusdreimagazin www.plus-drei.de . . . IHRE MEINUNGEN „Es gibt auch negative Trends. Wenn z.B. Kommunen, wie in den USA, anfangen würden, das Parken zu überwachen und Parkplätze für teuer Geld zu ,vermieten‘, wäre das skandalös.“ Raphael Klaasen „Es wird ziemlich abgefahrene Trends geben in baldiger Zukunft. Bionische Körperteile und Haut, augemented reality, künstliche Intelligenz... wenn die kombiniert werden, wird es sicher spannend.“ Mika Beer „Ich würde mir wünschen, dass die Rückkehr zum persönlichen Gespräch sich als so eine Art Gegentrend zur Digitalisierung etablieren würde, aber im Zeitalter der Selbstoptimierung und des milisekundengenauen Zeitmanagements halte ich das wohl für Utopie.“ Frank Hagner Anzeige WER MIT DEM TREND GEHT, BLEIBT BEQUEM ZUHAUSE. Bequem einkaufen ist der neue Trend. Denn mit myTime.de kommt jetzt alles von frischem Obst bis Tiefkühlkost direkt zu Ihnen nach Hause. Über 30.000 Artikel, tolle Angebote und Aktionen warten nur darauf, von Ihnen entdeckt zu werden. Warum sollten Sie es sich unbequem machen, wenn es doch myTime.de gibt? -Super Online nds. r Größte eutschla tD mark