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DER AUFSATZ FEBRUAR 2014 Die Weggabelung Die Ölmühle Hamm verarbeitet jährlich ca. 600.000 Tonnen konventioneller Rapssaaten zu Speiseölen und Futtermitteln. In einem immer stärker globalisierten Agrarsektor steht sie, wie die gesamte Lebensmittelindustrie, vor einer historischen Frage: Kann die Welternährung auch in Zukunft noch nachhaltig, bodenschonend und umweltverträglich mit konventionell verbesserten Feldfrüchten gewährleistet werden oder sind wir auf gentechnisch modifizierte Organismen (GMO) angewiesen? Die Ölmühle Hamm hat sich eindeutig für den konventionellen Anbau entschieden. Speiseölkunden sollen auch zukünftig wählen können. Deshalb sagen wir „Nein zu GMO-Lebensmitteln“, da für sie keine Notwendigkeit besteht und Genveränderungen für die Natur unumkehrbar sind. Das Problem Durch weltweite Vernetzung und intensiv betriebene Forschung ist die Biotechnik heute im Besitz von Wissen zur genetischen Veränderung von Pflanzen, die so u.a. eine höhere Verträglichkeit gegen Pflanzenschutzmittel erhalten. Diese Herbizide beeinflussen jedoch auch die Umwelt. Kann dieser GMO-Weg die Lösung der Welternähru