+3 Magazin Dezember 2022 | Page 12

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Smart wird nachhaltig
Michael Pfefferle , Bereichsleiter Smart City & Smart Region , Digitalverband Bitkom
Städte waren und sind zentrale Orte der Veränderung und des sozialen Fortschritts . Zugleich sind sie weltweit für rund 80 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs und für etwa 75 Prozent des gesamten CO 2 - Ausstoßes verantwortlich . Möchten wir die gesellschaftlichen und ökologischen Folgen der zunehmenden Urbanisierung und des Klimawandels reduzieren , müssen wir in den
Timo Herrmann , Vizepräsident Bund Deutscher Landschaftsarchitekten ( BDLA )
Anpassung gefragt
Städte brauchen kluge Klimaanpassungsstrategien . Sie sollten so umgebaut werden , dass sie den Klimaveränderungen standhalten und Klimaschutz leisten können . Der wichtigste Punkt hierbei ist mehr Grün . Durch eine groß angelegte Bepflanzung mit Bäumen wird mehr CO 2 gespeichert und für Beschattung und natürliche Kühlung gesorgt . Um mehr Bäume pflanzen zu können , braucht es den dafür notwendigen Wurzelraum . Aktuell sind Städte unterirdisch weiträumig belegt durch Wasser- , Gas- , Strom- und Datenleitungen . Diese sollten künftig gebündelt werden , damit oberirdisch Raum für Bäume
entstehen kann . Daneben plädiere ich für einen Umbau der Regenentwässerung , etwa durch das Konzept der „ Sponge City “. Dabei geht es darum , anfallendes Regenwasser in der Fläche aufzunehmen , zu speichern und vor Ort zu versickern , anstatt es nur zu kanalisieren und abzuleiten . Bei Hochwasser können Kanäle das Wasser nicht aufnehmen und laufen über . Es kommt zu Überflutungen und der Verschmutzung von Flüssen . Wenn wir in Zukunft das Wasser konsequent zurückhalten und versickern würden , wäre etwa die Spree so sauber , dass Berliner : innen darin baden könnten . Außerdem sollten wir Mobilität neu denken . Weniger Parkplätze , mehr Grünflächen . Schmalere Fahrbahnen , breitere Fuß- und Fahrradwege . Und weniger Autofahren . Am Ende könnten Städter in einer grünen Oase mit hoher Lebensqualität und Biodiversität leben . Das Umdenken hat begonnen , jetzt müssen wir nur noch handeln .

GENERATIONSÜBERGREIFEND

Stadtplanung mit Giro Vitale

Steigende Lebenserwartung und eine sinkende Geburtenrate lassen unsere Gesellschaft immer weiter altern . Die Folgen des demografischen Wandels stellen dabei nicht nur die Frage nach einer Anpassung des Generationenvertrags , sondern auch nach einer entsprechend ausgerichteten Stadtplanung .
Insbesondere Konzepte , die präventiv der Gesundheitsförderung im Alter dienen , sind im urbanen Raum oft Mangelware . Bewegung ist dabei aber auch in der Altersgruppe der über 65-Jährigen ein essenzieller Faktor zum Erhalt der physischen und psychischen Gesundheit . Die positiven Effekte einer agileren älteren Bevölkerung kommen
Metropolen aktiv werden . Weltweit greifen Städte dazu verstärkt auf digitale Technologien zurück : Mobilitätslösungen vernetzen ÖPNV und private Anbieter und machen sie gleichermaßen attraktiver , Quartiere erhalten dank smarter Energieversorgungen lokalen Solarstrom und E-Bikes schaffen innovative Last-Mile-Konzepte . Städte werden dadurch zugleich smart und nachhaltig , die Treibhausgase werden reduziert und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger gesteigert . Auch in Deutschland sind überall Städte auf den Weg in die digitale und grüne Zukunft aufgebrochen . Das zeigt der jährlich erhobene Smart-City-Index des Bitkom eindrucksvoll , der alle 81 deutschen Großstädte nach dem Stand der Digitalisierung bewertet .
GESCHICHTE Die Rolle öffentlicher Räume im Wandel der Jahrhunderte
• Zentraler Marktplatz ( Agora ) als wirtschaftliches und politisches Zentrum
• Gesellschaftlicher Versammlungsort und Treffpunkt
• Ästhetische Gestaltung von Plätzen und Parkanlagen
• Verlagerung des Handels in Innenräume
• Entwicklung von Planungsinstrumenten und erste Bauordnungen
• Öffentliche Räume als räumliche Gelenke
• Integration von Grünanlagen und Wege-Differenzierung für Fußgänger , Fahrzeuge usw .
DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT , ALSO EINE ANZEIGE
dabei nicht nur dem Individuum zugute , sondern Entlasten auch das Gesundheitssystem als Ganzes . Eine effiziente stadtplanerische Lösung bieten hierfür die speziell entwickelten seniorengerechten Outdoor-Trainingsgeräte der Giro Vitale-Serie , die sich zu individuellen Bewegungsparcours zusammenstellen lassen . Grundlegend für die Konzeption der Trainingsgeräte ist eine Förderung von Koordination und Kondition bei einer zeitgleichen Berücksichtigung kommunikativer Aspekte , um den Geräten auch eine soziale Komponente zu verleihen . Entscheidend für die kontinuierliche Nutzung der Parcours sind dabei verschiedene Faktoren : Die Geräte müssen leicht zu
Dabei gilt : Digitalisierung ist kein Zustand , sondern ein dauerhafter Prozess . Dieser muss gemeinsam vorangetrieben werden , von den Verantwortlichen in den Rathäusern und in der Politik , den Unternehmen und Startups sowie durch eine engagierte Wissenschaft und Zivilgesellschaft . So bleiben Städte auch 2022 die Orte des notwendigen – digitalen – Fortschritts .
bedienen und in ihren Anforderungen , anders als klassische Sportangebote , nicht überfordernd sein . Formschöne Designs , die Verarbeitung hochwertiger Materialien und die daraus resultierende hohe Aufenthaltsqualität sind zudem eine Grundvoraussetzung , damit sich die Zielgruppe in ihren Anliegen , sich körperlich zu betätigen , ernst genommen fühlt . Zuletzt müssen die Parcours gut angebunden und
Antike bis 4 . Jahrhundert
Mittelalter bis 16 . Jahrhundert
Neuzeit bis 19 . Jahrhundert
Industrialisierung bis 20 . Jahrhundert
( Post- ) Moderne ab 20 . Jahrhundert
Öffentlicher Raum der Zukunft
Grün und gesund
Heutige Innenstädte sind zumeist baulich stark verdichtet , es dominiert das Grau . Für die Zukunft müssen wir die
• Öffentliche Räume als Handelsorte
• Aufkommen des „ stationären Handels “
• Differenzierung in Wohn- und Handelsfunktionen
• Funktionstrennung als Planungsdogma
• Dezentralisierung und Suburbanisierung des Wohnens
• Verstärkte Privatisierung öffentlicher Räume
• Agilität
• Mehrfachnutzung und Nutzungsmischung
• Nachhaltig und klimafreundlich
Quellen : Vrhovac et al . 2021 , difu
ohne weiteres in den Alltag integrierbar sein . Die Giro Vitale-Trainingsgeräte bieten hierfür die bestmöglichen Optionen . Eine moderne Stadtplanung , die auch die Herausforderungen des demografischen Wandels adressiert , ist mit Giro Vitale schon heute möglich .
Mehr Infos unter : giro-vitale . de
Martin Sondermann , Leiter Referat „ Gesellschaft und Kultur “, ARL – Akademie für Raumentwicklung , Leibniz-Gemeinschaft
L . Michow & Sohn GmbH | Neuer Höltigbaum 30 | 22143 Hamburg | Telefon + 49 ( 0 ) 40 68 94 29-0 | E-Mail giro-vitale @ michow . com